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Warnlagebericht für Deutschland
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Samstag, 04.05.2019, 14:36 Uhr

In Niederbayern und in der Nordwesthälfte vereinzelt Gewitter mit Graupel. Im Bergland langsam steigende Schneefallgrenze.

Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden bis Sonntag, 05.05.2019, 11:00 Uhr:

Hinter einer Kaltfront, die Deutschland südostwärts überquert, gelangt ein Schwall Polarer Meeresluft zu uns.

SCHNEE/GLÄTTE: Im Süden und im östlichen Mittelgebirgsraum oberhalb 600 m Schneefall. Glättegefahr durch etwas Neuschnee oder
Schneematsch. Oberhalb 800m 1 bis 5 cm, vereinzelt bis 10 cm Neuschnee.

An den Alpen am Abend in die Täler sinkende Schneefallgrenze. Oberhalb 1000 Meter bis Montag früh dann 10 bis 20 cm Neuschnee, in hohen Staulagen auch gut 30 cm Neuschnee. Teilweise Gefahr von Schneebruch.

In der Nacht zu Sonntag vor allem im Mittelgebirgsraum Glätte durch überfrierende Nässe, anfangs auch durch Graupelschauer.

WIND: Heute an der Nordsee sowie gebietsweise im Süden steife Böen 7 Bft aus West bis Nord. Ab Mittag auf exponierten Alpengipfeln stürmische Böen oder Sturmböen 8-9 Bft aus Nordwest.

GEWITTER: In der Nordwesthälfte einzelne kurze Kaltluftgewitter mit Graupel und/oder steifen Böen 7 Bft. Am Nachtmittag im Südosten isolierte Gewitter mit Windböen.

FROST: In der Nacht zum Sonntag recht verbreitet leichter Frost, in Bodennähe bei längerem Aufklaren örtlich unter -5 Grad.

Nächste Aktualisierung: spätestens Samstag, 04.05.2019, 16:00 Uhr

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Olaf Pels Leusden