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Warnlagebericht für Deutschland
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Montag, 14.01.2019, 13:59 Uhr

in den Alpen unwetterartiger Schneefall und Verwehungen. Im Nordosten teils stürmischer Westwind, Bergland Sturm, exponiert schwerer Sturm.

Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden bis Dienstag, 15.01.2019, 11:00 Uhr:

Vom Nordmeer strömt zusehends kältere und etwas trockenere Luft nach Deutschland.

SCHNEEFALL/SCHNEEVERWEHUNGEN (UNWETTER): Bis Dienstagmittag in den Alpen teilweise im südlichen Alpenvorland weiterhin starke
Schneefälle mit insgesamt 40 bis 70 cm, in exponierten Staulagen der Alpen 100 bis 150 cm Neuschnee, in Hochlagen teils mit starken Verwehungen.

SCHNEEFALL/SCHNEEVERWEHUNG/GLÄTTE:
Absinkende Schneefallgrenze, bis heute Abend in Staulagen bis 10, im Schwarzwald bis 25 cm Neuschnee. In der Nacht zu Dienstag und bis in den Dienstagvormittag hinein in tiefen Lagen gebietsweise Glätte durch geringen Schnee oder Schneematsch nicht ausgeschlossen.

FROST: In der kommenden Nacht und bis in den Dienstagvormittag hinein im Bergland, im Osten und Süden sowie zum Teil in den mittleren Gebieten leichter Frost.

WIND: Mäßiger bis frischer Nordwest- bis Westwind, im Nordosten mit einzelnen stürmischen Böen (Bft 8). An der See und im Bergland Sturmböen, auf exponierten Bergen schwere Sturmböen (Bft 10), Brockenplateau auch darüber. Bis heute Abend allmählich abflauender Wind. In der Nacht zum Dienstag und auch bis in den Dienstagvormittag hinein wahrscheinlich nur noch an der Küste sowie in den nördlichen und östlichen Mittelgebirgen Wind- und stürmische Böen bis Bft 8, exponiert Sturmböen bis Bft 9.

GEWITTER: Einzelne kurze Gewitter, südostwärts ziehend. Dabei Sturmböen bis 75 km/h nicht ganz auszuschließen.

Aktuelle Informationen zur Unwetterlage und zu den herausgegebenen Unwetterwarnungen präsentiert MSc.-Met. Sebastian Schappert in einem Video aus dem DWD TV-Studio (Stand: 14.01.2019 12:00 Uhr) https://youtu.be/qdFumdX5Ua0
Nächste Aktualisierung: spätestens Montag, 14.01.2019, 16:00 Uhr

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Rolf Ullrich