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Warnlagebericht für Deutschland
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Samstag, 15.12.2018, 23:07 Uhr

Aus Westen leichter Schneefall, tagsüber ostwärts vorankommend. Dahinter teils gefrierender Regen oder Sprühregen. Vielerorts Dauerfrost. An der Nordsee und im höheren Bergland Sturmböen.

Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden bis Sonntag, 16.12.2018, 21:00 Uhr:

Am Rande eines Hochs über Russland hält sich mit einer südöstlichen Strömung kalte Festlandsluft. In den nächsten Stunden greift von Westen zögernd ein Frontensystem auf Deutschland über.

SCHNEEFALL/GLÄTTE: Zunächst im Osten stellenweise etwas Schneegriesel mit örtlicher Glätte. Ab Mitternacht im Westen und Südwesten einsetzende Niederschläge, zunächst meist als Schnee. Dabei verbreitet 1 bis 3 cm, im Südstau der Mittelgebirge um 5 cm Neuschnee.
Am Sonntag unter Abschwächung ostwärts vorankommend, am Abend die Elbe erreichend. Dabei kaum noch signifikante Schneemengen, meist nur stellenweise Glätte.

GLATTEIS: Ab den Frühstunden im Westen und Südwesten, tagsüber auch in der Mitte und im Süden nach Abzug des Schneefalls örtlich etwas Regen oder Sprühregen, besonders in Tal- und Muldenlagen teils gefrierend (Unwetter nicht ganz ausgeschlossen).

FROST: Erneut verbreitet leichter bis mäßiger Frost. Am Alpenrand bei klarem Himmel strenger Frost unter -10 Grad. Am Sonntag in der Nordosthälfte auch tagsüber vielfach leichter Dauerfrost.

WIND: In der Nacht zum Sonntag im Lee von Eifel und Bergischem Land, sowie an der Eckernförder Bucht einzelne Windböen Bft 7. Auf den Nordseeinseln, sowie in Kamm- und Gipfellagen der westlichen und zentralen Mittelgebirge unterdessen zunehmend Sturmböen Bft 8-9 aus Südost. Am Sonntagnachmittag allgemein rasch nachlassend.

Nächste Aktualisierung: spätestens Sonntag, 16.12.2018, 05:00 Uhr

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.- Met. Bernd Zeuschner