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Warnlagebericht für Deutschland
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Dienstag, 10.07.2018, 15:34 Uhr

Im Nordwesten sowie im Südosten und Osten Gewittergefahr. Ab der Nacht zum Mittwoch im Nordosten und Norden Starkregen und Gewitter.

Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden bis Mittwoch, 11.07.2018, 11:00 Uhr:

Ein besonders in der Höhe ausgeprägtes Tief zieht heute vom Norden in die Mitte Deutschlands. Seine Ausläufer haben Deutschland
weitestgehend überquert. Auf ihrer Rückseite gelangt frische Meeresluft nach Deutschland.

TROCKENHEIT/WALDBRANDGEFAHR: Aufgrund der gebietsweise anhaltend extremen Trockenheit regional hohe bis sehr hohe Waldbrandgefahr.

GEWITTER/STARKREGEN: Im Nordwesten einzelne Gewitter. Auch im Südosten und Osten Regen und Gefahr von Gewittern. Dabei örtlich Starkregen um 20 l/qm in kurzer Zeit, oder 20 bis 30 mm akkumuliert über einige Stunden sowie stürmische Böen bis 70 km/h möglich. Unwetter mit Starkregen über 25 l/qm in kurzer Zeit vereinzelt möglich, aber nur gering wahrscheinlich. Lokal ist Starkregen auch außerhalb von Gewittern möglich.

In der Nacht zum Mittwoch vor allem im Nordosten weitere Gewitter. Dabei erhöhte Gefahr von lokalem Starkregen um 20 l/qm innerhalb kurzer Zeit oder 30 l/qm innerhalb weniger Stunden. Gebietsweise lang anhaltender Regen. Dabei Dauerregen mit Mengen um 35 l/qm in 12 Stunden nicht ausgeschlossen.

Am Mittwoch von der Ostsee bis zum Niederrhein Regen, teils schauerartig oder gewittrig. Dabei Starkregen um 20 l/qm in kurzer Zeit oder bis 30 l/qm in 6 Stunden. Auch in Mitteldeutschland einzelne Gewitter mit Starkregen um 20 l/qm in kurzer Zeit. Lokale Unwetter mit 30 l/qm in kurzer Zeit nicht ausgeschlossen, aber nur gering wahrscheinlich.

NEBEL: In der Nacht zu Mittwoch gebietsweise dunstig oder neblig. Vereinzelt können die Sichtweiten unter 150 Meter sinken.

Nächste Aktualisierung: spätestens Dienstag, 10.07.2018, 16:00 Uhr

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Bernd Zeuschner