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Warnlagebericht für Deutschland
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Montag, 19.11.2018, 12:22 Uhr

An den Alpen und im Mittelgebirgsraum etwas Schnee und Glätte. An der See sowie auf den Bergen steife bis stürmische Böen, auf exponierten Bergen Sturmböen.

Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden bis Dienstag, 20.11.2018, 11:00 Uhr:

Am Rande eines umfangreichen Hochdruckgebiets mit Schwerpunkt über Skandinavien strömt aus Nordosten kalte Festlandsluft nach
Deutschland. Dabei sorgt ein Höhentief, das über den Süden westwärts zieht, für unbeständiges Wetter.

FROST/GLÄTTE: Im Bergland oberhalb von etwa 400 m sowie im höheren Alpenvorland Glättegefahr durch etwas Neuschnee und Schneematsch. In der kommenden Nacht in der Mitte und im Süden erneut leichter Frost und gebietsweise Glätte durch Überfrieren.

SCHNEE: In der Mitte und im Süden oberhalb von etwa 600 m
gebietsweise noch wenige Zentimeter Neuschnee.
Kommende Nacht zunächst lediglich im westlichen und zentralen Mittelgebirgsraum geringfügiger Schneefall, der aber kaum für Neuschneezuwachs sorgt.
Morgens im zentralen Mittelgebirgsraum von Osten her einsetzender Schneefall bis in tiefe Lagen, am Mittwochvormittag über die mittleren Landesteile nordwestwärts ausweiten. Dabei 1 bis 5 cm Neuschnee, an Harz, Thüringer Wald und Rothaargebirge in Staulagen auch bis über 10 cm. In höheren Lagen Schneeverwehungen.

WIND: Heute und in der kommenden Nacht auf einigen Bergen und an der Küste steife bis stürmische Böen (50 bis 70 km/h (Stärke 7 bis 8), auf exponierten Gipfeln auch Sturmböen über 75 km/h aus Nordost bis Ost.

Nächste Aktualisierung: spätestens Montag, 19.11.2018, 16:00 Uhr

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Jens Winninghoff