DWD -> Regionenwetter – Baden-Württemberg –
VHDL16 DWSG 251000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 25.12.2018, 11:30 Uhr
Bis zum Mittag leichter Frost, verbreitet Glätte, vereinzelt Nebel. Kommende Nacht Frost, örtlich Reifglätte und Nebel.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf verbreitet heiter bis wolkig, niederschlagsfrei. Höchstwerte 1 bis 5 Grad. Schwacher Wind aus westlichen Richtungen.
In der Nacht zum Mittwoch häufig klar. Vor allem an Rhein, Bodensee und Neckar gebietsweise Nebel. Bei Tiefstwerten von -3 bis -8 Grad gebietsweise Glätte.
Am Mittwoch vor allem am Rhein ganztags Nebel. Sonst viel Sonne. Höchstwerte im Dauergrau um den Gefrierpunkt, sonst 2 bis 7 Grad. Schwacher, variabler Wind.
In der Nacht zum Donnerstag zunächst meist gering bewölkt, später in feuchten Niederungen – vor allem jedoch am Rhein – dichter Nebel. Bei Minima zwischen -2 und -9 Grad örtlich Reifglätte.
Am Donnerstag vor allem am Rhein längere Zeit Nebel und Hochnebel. Dort Höchstwerte -1 bis +2 Grad. Sonst bei zunächst viel, später durch mittelhohe und hohe Schleierwolken getrübten, Sonnenschein +3 bis +9 Grad. Schwacher, variabler Wind.
In der Nacht zum Freitag gering bewölkt. Örtlich Nebel, sowie Reifglätte. Niederschlagsfrei. Tiefstwerte 0 bis -6 Grad.
Am Freitag nach zum Teil zäher Nebelauflösung oft nur hohe
Wolkenfelder, trocken. Höchstwerte 1 bis 4, im Bergland auch bis 6 Grad. Schwachwindig.
In der Nacht zum Samstag vor allem in feuchten Niederungen geringe Nebelneigung. Tiefstwerte 0 bis -5 Grad. Vereinzelt Reifglätte.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 25.12.2018, 11:30 Uhr –
„Bis zum Wochenende dominiert mehr oder weniger stark ausgeprägt Hoch „Hugo“ sowie dessen Nachfolger über das Wetter in Deutschland. Während sich „Hugo“ bis Freitag über Deutschland hinweg Richtung Südosteuropa verlagert, kann sich ab Donnerstag über dem Ostatlantik ein neues kräftiges Hochdruckgebiet bilden, das im Verlauf seinen Schwerpunkt erneut nach Westeuropa schiebt. Die Tiefdruckgebiete tummeln sich dabei über dem Atlantik oder Nordeuropa und verirren sich ab und an auch in die osteuropäischen Regionen. So regiert über Weihnachten Tief „Uta“ über Skandinavien, während „Tete“ in der Schwarzmeerregion kreiselt. Da Deutschland meist auf der Vorder- bzw. Nordseite des hohen Luftdrucks liegt, können die Tiefausläufer von Tief „Uta“ sowie dessen Nachfolgern wiederholt den Norden und Nordosten streifen.
Somit ist das Wettergeschehen in Deutschland zweigeteilt. Während im Norden und Osten über den gesamten Zeitraum bis zum Wochenende dichte Wolkenfelder dominieren, die zeitweise auch etwas Regen bringen können, kämpfen der Süden und Südwesten eher mit der für den Winter typischen hochnebelartigen Bewölkung. Im Bereich der absinkenden Luft im Hoch kann sich in den bodennahen Schichten eine kräftige Inversion, also eine atmosphärische Sperrschicht ausbilden. Unterhalb bleibt es im Dauergrau bei Temperaturen nur wenig über dem
Gefrierpunkt kalt, während auf den Bergen bei Sonnenschein angenehme Werte teils bis 10 Grad erreicht werden. Durch orographisch bedingte Luftumwälzungen sind vor allem im Umfeld der Berge auch allgemein größere Auflockerungen möglich.
Ab Samstag kann sich die Frontalzone weiter nach Süden schieben, sodass der leicht unbeständige Wettercharakter nahezu das gesamte Land einnimmt. Dazu lebt der Wind stark bis stürmisch auf. Die letzte Zutat ist der Frühwinterküche mit herbstlichem Touch. Vom
Winterwetter fehlt zumindest derzeit bis ins neue Jahr hinein jede Spur. “
Das erklärt Dipl.-Met. Lars Kirchhübel von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
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