VHDL16 DWSG 291000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Donnerstag, 29.11.2018, 11:30 Uhr

Anfangs sowie kommende Nacht im Südosten leichter Frost, lokal Glätte.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag teils Sonne, teils dichtere Wolkenfelder. Im weiteren Tagesverlauf von Westen her mehr Wolken, trocken. Von der Ostalb bis zum Bodensee gebietsweise bis Mittag trüb durch Nebel oder Hochnebel. Maxima von 2 Grad auf der Ostalb bis 12 Grad im Südwesten. Schwacher bis mäßiger Wind aus östlichen, im Südwesten unterschiedlichen Richtungen.

In der Nacht zum Freitag wolkig, weitgehend trocken. Minima von +4 Grad am Oberrhein bis -2 Grad nahe dem Allgäu. Auf Schwarzwaldgipfeln steife, am Feldberg auch stürmische Böen aus Südwest. Im Südosten vereinzelt Glätte.

Am Freitag stark bewölkt bis bedeckt. Vormittags im Westen
aufkommender leichter Regen, nachmittags auf den Osten ausbreitend, im Westen abends abklingend. Maxima von 4 Grad auf der Ostalb bis 11 Grad am Oberrhein. Schwacher, in Böen mäßiger Wind aus Südost bis Südwest. Im Schwarzwald frische, in Gipfellagen teils steife Böen aus Südwest.

In der Nacht zum Samstag stark bewölkt, nach Osten abziehender Regen. Nachfolgend vereinzelt Schauer. Tiefstwerte von 6 Grad im Rheintal bis 1 Grad im Bergland. Auf Schwarzwaldgipfeln steife Böen aus Südwest.

Am Samstag viele Wolken, etwas Sonne, trocken. Am Abend im Westen dichte Wolken und etwas Regen. Maxima zwischen 5 Grad im
Südschwarzwald und 12 Grad am Kaiserstuhl. Schwacher, in Böen mäßiger bis frischer Südwestwind. In Gipfellagen des Schwarzwaldes steife, am Feldberg stürmische Böen.

In der Nacht zum Sonntag stark bewölkt bis bedeckt. Zeitweise, in Staulagen des Schwarzwaldes schauerartig verstärkter Regen. Tiefstwerte 7 bis 1 Grad. Im oberen Schwarzwald steife, in
Gipfellagen stürmische Böen, am Feldberg Sturmböen aus Südwest.

Am Sonntag bedeckt. Zunächst verbreitet Regen, am intensivsten im Schwarzwald. Im Laufe des Nachmittages und am Abend häufig Schauer. Höchstwerte zwischen 7 Grad im Bergland und 13 Grad im Rheintal. Mäßiger Südwestwind mit teils steifen, im Bergland auch stürmischen Böen aus Südwest. Auf Schwarzwaldgipfeln Sturmböen, am Feldberg schwere Sturmböen.

In der Nacht zum Montag meist stark bewölkt. Wiederholt Schauer. Tiefstwerte 10 bis 5 Grad. Mäßiger Südwestwind mit starken bis stürmischen Böen aus Südwest. Auf Schwarzwaldgipfeln Sturmböen, am Feldberg schwere Sturmböen.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 29.11.2018, 11:30 Uhr –
„Nach langer Zeit gibt es Bewegung in der Wetterküche. Tief „Halka“ und Tief „Irene“ über dem Nordatlantik schaufeln von Südwesten her sehr milde Luft nach Deutschland. Das Hoch „Dominik“ über Osteuropa hält noch dagegen und die milde Luft hat zunächst sehr schwer gegen die vorliegende Kaltluft in die Osthälfte Deutschlands vorzudringen. Eine Glatteislage ist die Folge und sorgt dort für eine regelrechte Rutschpartie. Am heutigen Donnerstag bleibt das Wetter zunächst vergleichsweise ruhig, mit etwas Regen im Nordwesten und zeitweiliger Sonne im Südosten. Dabei ist es mit 12 Grad im Westen sehr mild. Im Osten und Südosten steigt die Temperatur kaum über null Grad an und der Wind weht an der Küste, im Erzgebirge sowie in Ostsachsen in Böen stark mit stürmisch aus Südost. Die Spannung steigt aber in Ost- und Südostdeutschland ab der zweiten Nachthälfte zum Freitag an. Denn durch den vorherrschenden Südostwind und anfangs aufgelockerter Bewölkung sinken die Temperaturen verbreitet in den
frostigen Bereich ab. Von Westen her zieht ein Regengebiet vom Tief „Irene“ heran. Der dort fallende Regen kann am Boden gefrieren und zu Glatteis führen. In den östlichen Mittelgebirgen kann dies verbreitet auftreten und für erhebliche Behinderungen sorgen. Die
Glättesituation wird sich allerdings nur sehr zögerlich entspannen. Voraussichtlich bleibt die Lage bis Samstagvormittag in Ostbayern, im Erzgebirge sowie im Zittauer Gebirge angespannt. Bitte verfolgen Sie diese potentiell gefährliche Lage auf www.dwd.de oder in der Warnwetter-App. In den übrigen Gebieten bleibt die Lage dagegen ruhig.
Ab Sonntag kann sich die milde Luft auch im Osten durchsetzen. Denn atlantische Tiefausläufer bringen mit einer kräftigen westlichen Strömung viel Regen mit sich. Dabei wird es auch sehr mild, Frost und Glätte wird dann zunächst passe sein. “

Das erklärt Dipl.-Met. Marco Manitta von der Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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