DWD -> Regionenwetter – Baden-Württemberg –
VHDL16 DWSG 131000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 13.11.2018, 11:30 Uhr
Bedeckt mit Regen, nachmittags von Nordwesten her heiter und trocken. Nachts verbreitet Nebel und Hochnebel.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag bedeckt mit leichtem, im Schwarzwald schauerartigem Regen. Am Nachmittag in den Süden und Südosten zurückziehend, von Nordwesten dann trocken und viel Sonne. Höchstwerte zwischen 10 Grad im Schwarzwald und 17 Grad im Breisgau. Schwacher bis mäßiger Südwestwind. Im Hochschwarzwald nachlassende starke bis stürmische Böen.
In der Nacht zum Mittwoch im Südosten rasch nach Osten abziehender Regen, danach nur gering bewölkt. Zweite Nachthälfte verbreitet Nebel- und Hochnebelbildung. Tiefstwerte zwischen 6 und 0 Grad, lokal Bodenfrost.
Am Mittwoch bis zum Mittag verbreitet Auflösung von Nebel und Hochnebel, danach wolkenlos oder nur gering bewölkt. Im
Oberrheingraben und zwischen Alb und Bodensee jedoch örtlich ganztägig trüb. Höchstwerte zwischen 7 und 12 Grad. Schwacher, in Böen teils mäßiger Wind aus östlichen Richtungen.
In der Nacht zu Donnerstag teils wolkenlos, verbreitet Nebel und Hochnebel. Tiefstwerte 6 bis 0 Grad, vereinzelt Bodenfrost.
Am Donnerstag nach Nebelauflösung oft sonnig, örtlich aber ganztägig neblig trüb. Höchstwerte zwischen 6 und 11 Grad. Schwache östliche Winde.
In der Nacht zum Freitag rasche Ausbreitung von Hochnebel. Verbreitet Nebel. Die Hochlagen frei von Wolken. Tiefsttemperaturen 5 bis -1 Grad, gebietsweise Bodenfrost.
Am Freitag am Rhein und südlich der Donau oft anhaltender Nebel oder Hochnebel. Sonst vor allem nachmittags sonnig. Maxima zwischen 5 und 10 Grad. Schwacher Ostwind, der im Bergland böig auffrischen kann.
In der Nacht zu Samstag erneut Nebel- und Hochnebelverdichtung. Tiefstwerte zwischen 3 und -2 Grad. Verbreitet Bodenfrost.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 13.11.2018, 11:30 Uhr –
„Die Kaltfront des Tiefs ALEXANDRA auf der Ostsee hat die
südöstlichen Teile Deutschlands erreicht. Die zu ihr gehörenden Regenfälle, die aktuell noch vom Südwesten bis in den Nordosten Deutschlands auftreten, schwächen sich im Süden ab bzw. ziehen sonst nach Osten und Südosten ab. Nachfolgend lockern die Wolken
gebietsweise auf, vor allem im Norden, Nordosten und Teilen des Ostens gibt es dann einzelne Schauer oder auch kurze Gewitter. Mit Höchstwerten zwischen 10 und 16 Grad wird es nicht mehr ganz so warm wie am gestrigen Montag, als zumindest an einigen Stationen die 20-Grad-Marke geknackt wurde (am wärmsten war es mit 21,3 Grad im thüringischen Olbersleben).
Ab Mittwoch setzt sich dann generell Hochdruckeinfluss durch. Verantwortlich dafür zeichnet das Hoch ARNULF, dessen Schwerpunkt heute noch über Zentralfrankreich zu findet ist und der sich morgen über Deutschland hinweg ostwärts verlagert.
Aber wie das eben so ist mit Hochdrucklagen im Winterhalbjahr: Sie neigen zu Nebel- und Hochnebelbildung. Vor allem in der Mitte und im Süden wird man es in den Tal- und Beckenlagen sowie im Luv der Mittelgebirge schwer haben, die Sonne zu sehen. Oft bleibt es den ganzen Tag über trüb, entsprechend gedämpft mit nur einstelligen Höchstwerten fällt auch die Temperatur aus.
Dort, wo Nebel und Hochnebel sich allerdings nicht zäh halten, wird sich in den kommenden Tagen häufig die Sonne zeigen, wobei es mit Höchstwerten zwischen 9 und 13 Grad mild bleibt. In der zweiten Wochenhälfte wird es dann sukzessive kühler. In den Nächten muss dort, wo es klar ist, auch wieder mit leichtem Frost gerechnet werden.
Niederschlag, der selbst nach den aktuellen Regenfällen noch dringend benötigt wird, ist indes nicht zu erwarten. Frühestens ab Sonntag könnte es von Nordosten her etwas Regen geben, wobei diese
Entwicklung aber noch unsicher ist.“
Das erklärt M.Sc. Met. Stefan Bach von der Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
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