DWD -> Regionenwetter – Baden-Württemberg –
VHDL16 DWSG 021000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 02.11.2018, 11:30 Uhr
Oft stark bewölkt, vor allem nach Norden hin sonnige Abschnitte. In der Nacht örtlich Nebel.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag sowie im weiteren Verlauf viele Wolken. Längere sonnige Abschnitte am ehesten im Kraichgau. Überwiegend trocken. Höchstwerte bei 9 Grad im südlichen Schwarzwald, sonst 11 bis 15 Grad. Schwacher Wind aus vorwiegend nördlichen Richtungen.
In der Nacht zum Samstag stark bewölkt, aber meist trocken. Nur im Norden auch mal größere Wolkenlücken. Örtlich Nebel. Tiefstwerte 7 bis 2 Grad.
Am Samstag anfangs stark bewölkt, im Tagesverlauf auch heitere Abschnitte. Höchstwerte zwischen 7 Grad im Bergland und 14 Grad am Rhein. Schwacher, im Bergland teils stark böiger nordöstlicher Wind, am Feldberg bis zum Mittag stürmische Böen.
In der Nacht zum Sonntag teils gering bewölkt. Gebietsweise Nebel und Hochnebel, dabei örtlich Sprühregen. Tiefstwerte 7 bis 3 Grad.
Am Sonntag Nebel und Hochnebel, zum Teil über den Mittag hinaus. Abseits davon viel Sonne. Höchsttemperaturen von 10 Grad in Oberschwaben und 14 Grad im Bergland und an der Rems. Schwacher Wind aus Ost.
In der Nacht zum Montag gering bewölkt. Vor allem in den Niederungen verbreitet Ausbildung von Nebel und Hochnebel, dabei örtlich leichter Sprühregen. Tiefstwerte 7 bis 3 Grad.
Am Montag zum Teil ganztags Nebel und Hochnebel, daraus örtlich Sprühregen. Ansonsten bei Durchzug von Wolkenfeldern auch längere sonnige Abschnitte. Höchstwerte von 11 Grad am Rhein und 16 Grad im Bergland. Schwacher, in Böen mäßiger Wind aus Ost.
In der Nacht zum Dienstag wenige Wolken. In niederen Lagen
gebietsweise Nebel und Hochnebel mit zeitweisem Sprühregen. Tiefstwerte 7 bis 3 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 02.11.2018, 11:30 Uhr –
„Hoch „Zouhir“ wandert in den nächsten Tagen von seinem aktuellen Standort am heutigen Freitagmorgen knapp westlich der Britischen Inseln bis nach Russland am Dienstag. Das Hoch übernimmt damit die Wetterherrschaft in Deutschland und schickt Tiefdruckgebiete und ihre Ausläufer bei uns bis auf Weiteres in Rente bzw. hält sie von uns fern. So rückt am Wochenende und zum Beginn der kommenden Woche die typische Grenzschichtproblematik in den Vordergrund, wobei Nebel und Hochnebel einen kräftigen Strich durch die Rechnungen bzw.
Vorhersagen machen können.
Bereits am Wochenende, wenn das Hoch rasch über unsere Köpfe hinweg in die osteuropäischen Weiten entschwindet, spielen Sonnenschein und Nebel/Hochnebel eine Lotterie aus. Wo genau welches Phänomen auftritt, lässt sich dabei nicht präzise vorhersagen. So wird es Regionen mit viel Sonnenschein geben, aber eben auch Regionen, in denen sich Nebel/Hochnebel ganztägig halten. Je nachdem, wie viel Sonnenschein es gibt, gestalten sich die Höchsttemperaturen. Je mehr Sonnenschein, desto höher: im Nebel kaum 10 Grad, bei längerem Sonnenschein jedoch milde 15 bis 17 Grad. In der Nacht zum Samstag kühlt es insbesondere bei längerem Aufklaren noch bis in den Frostbereich ab, ab der Nacht zum Sonntag nimmt die Frostgefahr bei Tiefsttemperaturen zwischen 9 und 3 Grad allgemein ab.
Zum Start der kommenden Woche, wenn Hoch „Zouhir“ seinen Stammplatz über Russland einnimmt und damit das alte Hoch „Yogi“ ersetzt (vielleicht lebt „Yogi“ ja als Bär in den sibirischen Wäldern weiter), ändert sich beim Wetter in Deutschland wenig. Weiterhin bleibt der Kampf Nebel/Hochnebel mit Sonnenschein im Fokus des Wettergeschehens. Und auch die Temperaturen ändern sich kaum.
Im weiteren Verlauf der kommenden Woche stehen die Zeichen weiterhin eher auf Hochdruckeinfluss, sodass sich das ruhige, aber
unspektakuläre Wetter vermutlich fortsetzt und die Trockenheit wieder verschärft.“
Das erklärt Dipl.-Met. Simon Trippler von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
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