DWD -> Regionenwetter – Baden-Württemberg –
VHDL16 DWSG 181000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 18.09.2018, 11:30 Uhr
Ab dem Nachmittag im Süden und in der Mitte ansteigendes
Gewitterrisiko, sonst viel Sonne, sommerlich warm.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag oft sonnig, von Süden her Wolkenfelder. Ab dem Nachmittag im Süden und in der Mitte leicht ansteigendes Schauer- und Gewitterrisiko, punktuell Unwetter nicht ausgeschlossen. Höchstwerte zwischen 24 und 32 Grad. Schwacher Wind aus südwestlichen Richtungen, in freien Lagen ab und an auch frische Böen, bei Gewittern vereinzelt Sturmböen.
In der Nacht zum Mittwoch Richtung Bayern anfangs noch Schauer und Gewitter, sonst gering bewölkt, trocken. Örtlich Nebel. Tiefstwerte zwischen 16 und 9 Grad.
Am Mittwoch viel Sonne, bevorzugt im Bergland häufiger Quellwolken, vor allem dort einzelne Schauer und Gewitter nicht ausgeschlossen. Maxima 24 bis 32 Grad. Schwacher Wind aus Südwest bis West.
In der Nacht zum Donnerstag kaum Wolken, trocken. Lokal Nebel. Minima 16 bis 9 Grad.
Am Donnerstag zunächst häufig sonnig, nachmittags ein paar
Quellwolken. Trocken. Höchstwerte 24 bis 31 Grad. Schwacher Südwest- bis Westwind.
In der Nacht zum Freitag meist klar. Vereinzelt Nebel. Tiefstwerte 16 bis 9 Grad. Auf dem Feldberg erste stürmische Böen.
Am Freitagvormittag vielfach noch heiter. Im Tagesverlauf von Nordwesten dichte Wolken, aufkommender Regen. Nur in Oberschwaben noch lange trocken. Höchstwerte 22 Grad im Bergland, sonst bis 27 Grad. Schwacher bis mäßiger Westwind, starke bis stürmische Böen, in exponierten Gipfellagen Sturmböen.
In der Nacht zum Samstag bedeckt und zeitweise Regen. In der zweiten Nachthälfte von Nordwesten abklingend. Tiefstwerte 12 bis 7 Grad. Auf dem Feldberg stürmische Böen.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 18.09.2018, 11:30 Uhr –
„Der ehemalige Tropensturm HELENE vereinigt sich gerade auf dem Nordatlantik mit dem dort schon längere Zeit liegenden
Tiefdruckkomplex. Die schwächliche Kaltfront, die von Schottland bis in die Biskaya reicht, ist kaum wetterwirksam.
Für uns in Deutschland heißt es heute und in den nächsten beiden Tagen sommerliches Wetter, inklusive Sommergewitter über den Bergen im Süden. Lediglich an der Nordsee spürt man die Nähe zu den Tiefdruckgebieten über den Britischen Inseln durch frischen Südwestwind.
Grund für die heute Nachmittag und Abend, und örtlich auch noch in der Nacht, auftretenden Gewitter im Süden ist ein schwacher Randtrog, der sich von Frankreich über den Süden Baden-Württembergs und Bayerns bis zum Mittwochmittag nach Tschechien verlagert und in der Höhe für ein bisschen Labilisierung sorgt. Zusammen mit der orographischen Hebung, also dem erzwungenen Aufstieg von Luftpaketen an Bergen, werden vornehmlich dort Gewitter ausgelöst. Punktuell besteht die Gefahr von Starkregen und stürmischen Böen. Auch kleinkörniger Hagel kann auftreten.
Am Mittwoch beruhigt sich die ohnehin nicht stark ausgeprägte Gewitterlage im Südosten rasch. In feucht-warmer Luft sind am Nachmittag aber einzelne Wärmegewitter über den Alpen nicht ausgeschlossen. Sonst verläuft der Tag ruhig und überwiegend sonnig bei Höchstwerten um 30 Grad vom Oberrhein bis an die Havel.
Der Donnerstag ist praktisch ein Aufguss vom Mittwoch, inklusive einzelner Wärmegewitter am Nachmittag über den Bergen im Süden. Erst im Laufe des Abends kündigt sich von Nordwesten eine aktive Kaltfront an, die am Freitag das Sommerwetter sukzessive von Nordwest nach Südost beendet. Zuvor werden im Südosten und Osten noch einmal um 28 Grad erreicht, im Nordwesten reicht es gerade noch für 18 bis 20 Grad. Dazu frischt der Wind an den Küsten und im Bergland deutlich auf und kann zeitweise Sturmstärke erreichen.“
Das erklärt Dipl.-Met. Jacqueline Kernn von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
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