DWD -> Regionenwetter – Berlin/Brandenburg –
VHDL16 DWPG 161000
Regionalwetter-aktuell
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Potsdam
am Dienstag, 16.06.2020, 11:30 Uhr
Heute neben viel Sonne einzelne Wolken. Trocken.
Vorhersage für Brandenburg und Berlin:
Heute Mittag neben dünnen Schleierwolken viel Sonnenschein.
Allmählich Bildung von einzelnen Quellwolken. Höchstwerte zwischen 25
und 28 Grad. Schwachwindig.
In der Nacht zum Mittwoch wolkig, zeitweise gering bewölkt.
Niederschlagsfrei. Tiefstwerte zwischen 16 und 11 Grad. Schwacher
Wind aus unterschiedlichen Richtungen.
Am Mittwoch wolkig, im Norden Brandenburgs gebietsweise heitere
Abschnitten. Trocken. Höchsttemperatur zwischen 27 und 29 Grad.
Schwachwindig.
In der Nacht zum Donnerstag Durchzug von Wolkenfeldern, zwischen
Prignitz, Uckermark und Oderbruch zeitweise gering bewölkt,
niederschlagsfrei. Tiefstwerte zwischen 17 und 13 Grad.
Schwachwindig.
Am Donnerstag wolkig, im Tagesverlauf weitere Bewölkungsverdichtung
und örtlich aufkommende Schauer. Am Abend einzelne Gewitter mit
Starkregen nicht ausgeschlossen. Höchstwerte zwischen 26 und 28 Grad.
Schwacher Wind aus Nord bis Nordost.
In der Nacht zum Freitag stark bewölkt und wiederholt Regen,
zeitweise schauerartig verstärkt, mit geringer Wahrscheinlichkeit
gewittrig mit Starkregen. Tiefstwerte um 15 Grad. Schwacher Wind aus
unterschiedlichen Richtungen.
Am Freitag stark bewölkt bis bedeckt. Wiederholt Regen und lokal
kräftige Gewitter. Höchstwerte 20 bis 23 Grad. Schwacher bis mäßiger
Wind aus Nordwest bis West.
In der Nacht zum Sonnabend überwiegend bedeckt und regnerisch,
örtlich Gewitter. Später von Südwesten her niederschlagsfrei.
Tiefstwerte um 14 Grad. Schwacher, zeitweise mäßiger Westwind.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 16.06.2020, 11:30 Uhr –
„Das unbeständige Wetter mit Regen, Schauern und teils kräftigen
Gewittern bleibt uns auch in den kommenden Tagen erhalten. Am Boden
wie auch in höheren Atmosphärenschichten sind die Druckunterschiede
über weiten Teilen Europas momentan nur gering, sodass auch kaum
Luftbewegungen entstehen, die einen raschen Wetterwechsel
herbeiführen könnten. Dabei befindet sich Deutschland im Bereich
feucht-warmer Luftmassen, in der sich auch in den kommenden Tagen
wieder Schauer und teils kräftige Gewitter bilden können.
Gegenüber dem heutigen Dienstag nimmt die Gewittergefahr am morgigen
Mittwoch noch zu. Im Tagesverlauf können sich zunächst einzelne
Gewitter entwickeln, aber diese können lokal heftig ausfallen. Durch
die nur schwachen Winde verlagern sich die Gewitter kaum und können
daher an Ort und Stelle für hohe Niederschlagssummen sorgen, bis in
den Unwetterbereich hinein. Allerdings treten diese nur eng begrenzt
auf, während es an vielen Orten trocken bleibt. Im Norden und Osten
ist die Luft trockener, sodass etwa die Regionen nordöstlich der Elbe
von den Gewittern voraussichtlich verschont bleiben. Es scheint
häufiger die Sonne und es wird dort mit 25 bis 29 Grad auch
sommerlich warm. Im Rest des Landes sind die Wolken zahlreicher und
bei 18 bis 24 Grad kommt bei den meisten kein richtiges Sommerfeeling
auf.
Ab dem späten Nachmittag wird es dann im Südwesten spannend. Dann
greifen nämlich von Frankreich und der Schweiz verbreitet Gewitter
auf Deutschland über. Möglicherweise kann sich auch eine
Gewitterlinie bilden, die sich im Laufe des Abends nordostwärts
ausbreitet. Im Bereich der Gewitter muss neben heftigem Platzregen
auch mit Sturmböen gerechnet werden, auch schwere Sturmböen sind
nicht ausgeschlossen. Allerdings bleibt aus heutiger Sicht noch
abzuwarten, wie gut organisiert die Gewitter sein werden. Am späten
Abend und in der Nacht geht den Gewittern aber voraussichtlich wieder
die Luft aus und es bleibt eine Linie mit schauerartigen und nur noch
vereinzelt gewittrigen Niederschlägen übrig, die sich etwa von NRW
über Hessen und Franken bis nach Ostbayern erstreckt. Weiter im
Norden bleibt es meist trocken und es sind gebietsweise auch die
Sterne zu sehen.
Am Donnerstag und Freitag setzt sich der unbeständige Wettercharakter
fort, wobei sich der Gewitterschwerpunkt in die Nordosthälfte
verlagert. Während ganz im Nordosten (etwa von der Lübecker Bucht bis
zur Uckermark die trockene Luft noch erhalten bleibt und es dort bei
bis zu 28 Grad noch länger sonnig ist, erstreckt sich etwa von
Niedersachsen bis nach Sachsen eine Zone mit sehr feuchter Luft, in
der sich Gewitter mit Starkregen, lokal auch wieder bis in den
Unwetterbereich, bilden können. Südwestlich davon schließt sich (wie
schon in der Nacht) ein Streifen mit schauerartigen Regenfällen an
und ganz im Südwesten ist es meist trocken.
Am Freitag gibt es in der Nordosthälfte weitere schauerartige
Regenfälle und Gewitter, weiter im Südwesten ist es freundlicher mit
einem Wechsel aus Sonnenschein, einige Quellwolken und nur einzelnen
Schauern und Gewittern.
Ob sich am Wochenende wieder trockeneres Wetter durchsetzt oder ob
weiterhin Schauer und Gewitter mit von der Partie sind, bleibt noch
abzuwarten. “
Das erklärt Dr. rer. nat. Markus Übel von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.:
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