VHDL16 DWSG 141000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 14.07.2018, 11:30 Uhr

Heute oft Sonne, vor allem am Nachmittag auch einzelne starke Schauer und Gewitter. Ab Sonntagvormittag erneut starke Gewitter, teils unwetterartig.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf oft sonnig. Lokal bereits einige Schauer, vor allem aber am Nachmittag und Abend auch einzelne starke Gewitter mit Schwerpunkt in der Nordhälfte und im Bergland. Vereinzelt unwetterartige Entwicklungen nicht ausgeschlossen. Maxima 24 Grad auf der Zollernalb und bis 31 Grad am Oberrhein. Schwacher Wind aus Nord bis Nordwest, lokal starke bis stürmische Gewitterböen.

In der Nacht zum Sonntag allmählich abklingende Gewitter,
anschließend gering bewölkt. Minima 16 bis 11 Grad.

Am Sonntag nach sonnigem Start zunächst bevorzugt im Bergland, später auch abseits davon Quellwolken und gebietsweise Schauer und Gewitter, örtlich Unwetter mit heftigem Starkregen und Hagel. In höheren Lagen um 24 Grad, sonst 26 bis 31 Grad. Schwacher Wind aus nördlichen Richtungen, bei Gewittern starke bis stürmische Böen.

In der Nacht zum Montag zunehmend stark bewölkt. Zunächst kurz abnehmendes Gewitterrisiko, gegen Morgen von Süden her aufkommender, zum Teil gewittriger Regen. Abkühlung auf 16 bis 12 Grad.

Am Montag bei 21 bis 29 Grad überwiegend stark bewölkt, wiederholt Schauer und Gewitter. Dabei frische bis starke Böen, sonst
schwachwindig aus Nordost.

In der Nacht zum Dienstag vor allem im Süden noch zeitweise Regen, sonst meist trocken. Frühtemperaturen zwischen 16 und 11 Grad.

Am Dienstag von Südwesten Wolkenaufzug und sich nach Nordosten ausbreitende Schauer und Gewitter. Höchstwerte 21 Grad im Bergland und 29 Grad im Bauland. Schwacher Westwind, in Gewittern starke bis stürmische Böen.

In der Nacht zum Mittwoch stark bewölkt, vor allem in der Südhälfte weitere Schauer und Gewitter. Tiefstwerte zwischen 16 Grad im Rhein-Neckar-Raum und 11 Grad auf der Alb.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 14.07.2018, 11:30 Uhr –
„In den kommenden Tagen wird es in Deutschland wieder sommerlich. Während man sich im Norden Deutschlands häufig über viel Sonnenschein freuen kann, muss in der Südhälfte wieder mit Schauern und teils kräftigen Gewittern gerechnet werden.

Ähnlich wie am heutigen Samstag, werden sich auch am morgigen Sonntag im Süden wieder lokale Gewitter bilden. Zuvor beginnt der Tag aber vielerorts mit viel Sonnenschein. Rasch bilden sich jedoch im Süden und in der Mitte Deutschlands Quellwolken, die zunächst nur für einen weiß-blauen Himmel sorgen. Ab dem Mittag bilden sich in der feucht-warmen Luft ausgehend von den Mittelgebirgen etwa südlich von Main und Mosel einzelne, teils kräftige Schauer und Gewitter, die lokal eng begrenzt mit heftigem Starkregen verbunden sein können. Auch lokaler Hagel und Sturmböen können nicht ausgeschlossen werden. Allerdings werden die Gewitter bei Weitem nicht jeden treffen, sodass man mit etwas Glück auch in der Südhälfte Deutschlands Sonnenschein bei badetauglichen 25 bis 31 Grad im Schatten genießen kann. In der Nordhälfte bleibt es ohnehin trocken. Dort profitiert man von Hoch FALK, welches die meisten Regionen mit bestem Sommerwetter verwöhnt. Allerdings können im Nordseeumfeld und im Nordosten
anfangs dichte hochnebelartige Wolken das Sommerwetter ein wenig trüben. Am Nachmittag kann sich aber auch dort die Sonne mehr und mehr durchsetzen. Die Temperaturen steigen im Norden auf etwas kühlere 20 Grad in Küstennähe und bis 24 Grad im Binnenland.

Auch in der kommenden Woche ändert sich am Wetter zunächst wenig. In der Nordhälfte scheint neben einigen Schönwetterwolken unter andauerndem Hochdruckeinfluss auch am Montag, Dienstag und Mittwoch häufig die Sonne und die Temperauren steigen gegenüber Sonntag deutlich an. Sie liegen dann landesweit zwischen 24 und 31 Grad. Nur an den Küsten bleibt es weiterhin bei auflandigem Wind etwas kühler. Im Süden ist auch weiterhin mit Schauern und Gewittern zu rechnen, wobei vor allem am Montag ein Höhentrog dafür sorgen könnte, dass es auch mal etwas verbreiteter zu schauerartigem und teils kräftigem Regen inklusive Blitz und Donner kommen könnte. Ob am Dienstag auch im äußersten Nordosten (in Odernähe) Schauer und Gewitter entstehen, ausgelöst durch ein Tief über Osteuropa, ist noch sehr unsicher.

In den Regionen im Osten Deutschlands, in denen Höhentief GISLINDE in der vergangen Woche keinen nennenswerten Regen gebracht hat (insbesondere Teile Sachsens und Nordthüringens) bleibt es bis Montag trocken und auch am Dienstag besteht dort nur eine geringe Schauer- und Gewitterneigung, welche höchstens für den sprichwörtlichen „Tropfen auf dem heißen Stein“ sorgt. Somit wird die Dürre dort weiterhin bestehen bleiben.

Auch am Donnerstag setzt sich das sommerliche Wetter fort und die Gewittergefahr nimmt auch im Süden ab. Bei angenehmen Temperaturen um oder über 25 Grad scheint häufig die Sonne, Gewitter gibt es wahrscheinlich nur noch in den südwestdeutschen Mittelgebirgen.“

Das erklärt Dipl.-Met. Dr. Markus Übel von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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