VHDL16 DWEH 251000
Deutscher Wetterdienst
Regionenwetter-aktuell
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Essen
am Samstag, 25.04.20, 11:30 Uhr
Zunächst stark bewölkt, aber trocken. Später Auflockerungen. In der
Nacht klar.
Vorhersage für Nordrhein-Westfalen:
Heute Mittag wechselnd, teils noch stark bewölkt. Am Nachmittag
zunehmend heiter. Niederschlagsfrei. Höchstwerte 15 bis 18 Grad.
Überwiegend schwacher Wind aus nördlicher Richtung.
In der Nacht zum Sonntag gering bewölkt oder klar, örtliche
Nebelfelder. Tiefstwerte 5 bis 1 Grad, im Bergland um 0 Grad.
Gebietsweise leichter Frost in Bodennähe.
Am Sonntag heiter, am Nachmittag Bildung von Quellwolken,
niederschlagsfrei. Höchsttemperatur 16 bis 21 Grad. Schwacher Wind
aus Nord bis Nordwest.
In der Nacht zum Montag gering bewölkt und niederschlagsfrei.
Tiefstwerte 6 bis 2 Grad, im höheren Bergland örtlich bis 0 Grad.
Stellenweise leichter Frost in Bodennähe.
Am Montag erneut heiter und am Nachmittag Quellwolkenbildung.
Niederschlagsfrei. Erwärmung auf 19 bis 23 Grad. Schwacher bis
mäßiger Wind aus Süd, später auf West drehend.
In der Nacht zum Dienstag zunächst teils gering bewölkt, teils
wolkig. Im Verlauf der Nacht zunehmend wolkig bis stark bewölkt und
von Südwesten einzelne Schauer. Tiefstwerte 11 bis 7 Grad, in
Hochlagen bis 4 Grad.
Am Dienstag wolkig, teils auch stark bewölkt und von Westen
aufkommende Schauer oder schauerartiger Regen. Höchstwerte 19 bis 21
Grad. Schwacher bis mäßiger Wind, im Tagesverlauf von Süd auf West
drehend.
In der Nacht zum Mittwoch anfangs wolkig, im Verlauf zunehmend
aufgelockert. Vereinzelte Schauer. Abkühlung auf 9 bis 4 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 25.04.2020, 11:30 Uhr -
"Nach einem vielerorts sonnigen Wochenende bahnt sich zu Beginn der
neunen Woche eine Umstellung der Wetterlage an, die dann den dringend
benötigten Regen bringt. Das langanhaltende Hochdruckwetter neigt
sich zumindest vorerst seinem Ende entgegen. Ursache für den bisher
außergewöhnlich trockenen und sonnigen Verlauf des Frühjahrs ist,
dass sich immer wieder kräftige Hochdruckgebiete über dem Nordmeer
und über Skandinavien Festgesetzt haben und dabei auch Mitteleuropa
beeinflusst haben. Sie Blockierten die West-Ost-Zugbahn der
Tiefdruckgebiete, die mit ihren Ausläufern normalerweise für Regen
sorgen. Stattdessen wurde Mitteleuropa von feuchteren
Meeresluftmassen abgeschnitten sodass mit einer kräftigen östlichen
Strömung zeitweise sogar extrem trockene Luft herangeführt wurde.
Somit waren die Tagetemperaturen durchaus häufig sommerlich, aber die
Nächte meist noch empfindlich kalt. Auch in den kommenden beiden
Nächten muss in ungünstigen Lagen wieder mit Spätfrösten gerechnet
werden.
Die derzeitige Wetterlage erinnert etwas an den Dürresommer 2018.
Doch jetzt wird dieses blockierende Hoch zunehmend abgebaut. Somit
kann sich über dem Westatlantik tiefer Luftdruck festsetzen. Dabei
wird mit einer südwestlichen Strömung ab Dienstag zunehmend feuchte
Subtropikluft nach Mitteleuropa geführt, in der es wiederholt zu
schauerartigem Regen und auch Gewittern kommt. Abgesehen von einigen
lokal kräftigen Gewittergüssen wird aber auch diese Wetterlage
zunächst nicht den großen Regen bringen, sodass sich die Dürrelage
nur langsam entspannt. Dabei bleibt es für die Jahreszeit weiterhin
zu warm."
Das erklärt Dipl.-Met. Christian Herold von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de
Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist
rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter
Tel.: 069/8062-3333
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