VHDL16 DWEH 161000
Deutscher Wetterdienst
Regionenwetter-aktuell
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Essen
am Donnerstag, 16.04.20, 11:30 Uhr

Heute viel Sonne, mild. Nachts gering bewölkt, trocken, allenfalls 
örtlich Frost in Bodennähe.

Vorhersage für Nordrhein-Westfalen:

Heute Mittag abgesehen von dünnen Schleierwolken sonnig, am 
Nachmittag einige Quellwolken über dem Bergland, aber trocken. 
Erwärmung auf 19 bis 24 Grad. Meist schwacher Wind aus 
unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Freitag gering bewölkt oder klar und 
niederschlagsfrei. Abkühlung auf 9 bis 3 Grad, im Rothaargebirge bis 
1 Grad. Dort sowie in der Eifel örtlich Frost in Bodennähe.

Am Freitag heiter bis sonnig und trocken. Im Tagesverlauf über dem 
Bergland einzelne Quellwolken. Höchstwerte von Ostwestfalen bis zur 
Kölner Bucht zwischen 16 und 24 Grad. Meist schwacher Wind aus 
östlicher Richtung.
In der Nacht zum Samstag von Südwesten aufkommende hohe und 
mittelhohe Bewölkung, aber niederschlagsfrei. Tiefstwerte 9 bis 4 
Grad, im Bergland bis 1 Grad, dort sowie in Ostwestfalen lokal Frost 
in Bodennähe.

Am Samstag heiter bis wolkig und im Tagesverlauf in der Südhälfte 
einzelne Schauer möglich, Gewitter gering wahrscheinlich. 
Höchsttemperatur 17 bis 23 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus Ost 
bis Nordost.
In der Nacht zum Sonntag wechselnd bewölkt, einzelne Schauer gering 
wahrscheinlich. Tiefsttemperatur zwischen 10 und 4 Grad.

Am Sonntag heiter bis wolkig und meist niederschlagsfrei, in der 
Eifel am Nachmittag dichtere Quellbewölkung, geringe Schauer- oder 
Gewitterwahrscheinlichkeit. Höchsttemperatur zwischen 17 Grad in 
Ostwestfalen und 21 Grad am Mittelrhein. Schwacher bis mäßiger Wind 
aus Ost bis Nordost.
In der Nacht zum Montag gering bewölkt oder klar, niederschlagsfrei. 
Tiefsttempratur zwischen 8 und 5 Grad, im Bergland örtlich 3 Grad.

Deutschlandübersicht:

Offenbach, Donnerstag, den 16.04.2020, 11:30 Uhr -
"Hoher Luftdruck bestimmt auch in den kommenden Tagen vielerorts 
unser Wetter. Dabei geben sich die Hochs quasi die Klinke in die Hand
- auf NIKOLAS (mittlerweile über Südosteuropa) folgt ODILO südlich 
von Island nach. Diese Konstellation wiederholt sich seit einigen 
Wochen bereits mehrmals. Auch heute gibt es daher wieder viel Sonne, 
dem Norden bringt allerdings eine schwache Kaltfront von Sturmtief 
ULRIKE über dem Baltikum einige Wolkenfelder, jedoch ohne Regen. 
Einzig über dem westlichen und südwestlichen Bergland türmen sich am 
Nachmittag und Abend einige Quellwolken auf, ob es für einen Schauer 
reicht, wohl eher nicht. Die Temperatur macht wieder einen Satz nach 
oben und liegt in der Mitte und im Süden bei meist 19 bis 25 Grad. In
den Norden gelangt mit der eben erwähnten Kaltfront wieder etwas 
kühlere Luft, die für maximal 12 bis 19, an den Küsten um 10 Grad 
reicht. In der Nacht kann es dann im Norden bei Aufklaren unter die 0
Grad gehen, Bodenfrost gibt es vor allem im Norden 
und Osten recht verbreitet. 

Am Freitag versucht ein Tief über Südwesteuropa, mehr Einfluss auf 
unser Wetter zu nehmen. Das gelingt ihm nur bedingt. Immerhin wird 
damit wärmere und etwas feuchtere Luft in die Südhälfte des Landes 
gedrückt. Folglich gesellen sich dort zur Sonne im Tagesverlauf ein 
paar Quellwolken am Himmel und vor allem im Bergland der Mitte und 
des Südens sind einzelne Schauer möglich, das Ganze bei 20 bis 27 
Grad. Im Norden und Osten wird die 20-Grad-Marke dagegen wohl kaum 
erreicht, trotz deutlich mehr Sonne. Ganz im Norden sind auch 15 Grad
schwer zu erreichen. Aber, ordentlicher Sonnenschutz ist bei längerem
Aufenthalt im Freien ein Muss. Der UV-Index ist doch schon recht 
hoch. 

Ähnliches Bild am Wochenende: In der Nordosthälfte bei in der Spitze 
meist 14 bis 20 Grad sonnig und trocken, in der Südwesthälfte ein Mix
aus Sonne und Quellwolken mit einzelnen Schauern und Gewittern und 
zum Teil sommerlich anmutenden 20 bis 27 Grad. Die neue Woche sieht 
zumindest in der Südwesthälfte wieder einen Tick kühler aus, sodass 
sich die Höchstwerte bundesweit voraussichtlich so zwischen 14 und 22
Grad bewegen werden. Dazu überwiegt weiterhin der Sonnenschein und es
bleibt überwiegend trocken. Damit rückt die Waldbrandgefahr recht 
flächig immer mehr in den Vordergrund. Bodenfrost ist zunächst 
vorwiegend in der Nordosthälfte, ab Anfang der neuen Woche in der 
etwas kühleren Luftmasse generell ein Thema.
"

Das erklärt Dr. rer. nat. Jens Bonewitz von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter
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