DWD -> Regionenwetter – Nordrhein-Westfalen –
VHDL16 DWEH 121000
Deutscher Wetterdienst
Regionenwetter-aktuell
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Essen
am Donnerstag, 12.03.20, 11:30 Uhr
Wechselnd wolkig und Schauer, in Hochlagen später mit Schnee und hier
in der Nacht Glätte. Zeitweise starke bis stürmische Böen.
Vorhersage für Nordrhein-Westfalen:
Heute Mittag und am Nachmittag heiter bis wolkig und kaum noch
Schauer. Zum Abend wieder Bewölkungsverdichtung und aufkommende
Schauer, örtlich auch Gewitter. Nachmittagstemperaturen 8 bis 11, im
höheren Bergland um 5 Grad. Frischer Wind aus Südwest bis West mit
starken, örtlich auch stürmischen Böen. Am Nachmittag und Abend
vorübergehend nachlassender Wind.
In der Nacht zum Freitag wechselnde Bewölkung. Zunächst ostwärts
durchziehende Schauer, im höheren Bergland teils als Schnee. Danach
vorübergehend meist niederschlagsfrei, in der zweiten Nachhälfte aber
erneut Schauer. Tiefsttemperatur 5 bis 2, in Hochlagen 2 bis -1 Grad,
dort örtlich Glätte. Im Laufe der Nacht erneut auffrischender Wind
mit starken, im Norden sowie in exponierten Lagen vereinzelt auch
stürmischen Böen aus Südwest.
Am Freitag wechselnd bis stark bewölkt mit Regen- und
Graupelschauern, im höheren Bergland mit Schnee vermischt. Einzelne
Gewitter nicht ganz ausgeschlossen. Höchsttemperatur 8 bis 11, in
Hochlagen 4 Grad. Mäßiger bis frischer Wind aus Südwest bis West mit
starken bis stürmischen Böen, vereinzelt Sturmböen, im Tagesverlauf
nachlassend und abends nur noch schwach.
In der Nacht zum Samstag teils wolkig, teils gering bewölkt und rasch
abklingende Schauer. Temperaturrückgang auf 1 bis -2, im Bergland auf
-2 bis -5 Grad. Verbreitet Glätte durch überfrierende Nässe.
Am Samstag meist wolkig, teils auch sonnige Abschnitten. Örtlich
etwas Regen, aber überwiegend niederschlagsfrei. Höchsttemperaturen
10 bis 13, in Hochlagen um 6 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus
Süd.
In der Nacht zum Sonntag gering bewölkt oder wolkig, aber meist
niederschlagsfrei. Tiefstwerte im Rheinland um 6, in Westfalen um 4,
in Hochlagen 2 bis 0 Grad.
Am Sonntag im Nordwesten zeitweise wolkig, sonst sonnig, aber
Durchzug von Schleierwolken. Niederschlagsfrei. Temperaturanstieg auf
13 bis 16, im höheren Bergland 9 Grad. Mäßiger Wind aus Süd bis
Südwest, abends abnehmend.
In der Nacht zum Montag zunächst gering bewölkt und
niederschlagsfrei, in der zweiten Nachthälfte von Nordwesten starke
Bewölkung und vereinzelt leichter Regen. Temperaturrückgang auf 7 bis
5, in höheren Lagen 4 bis 1 Grad, dort leichter Frost in Bodennähe.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 12.03.2020, 11:30 Uhr –
„Tief HANNA, das heute Mittag Südschweden überquert, beschert vor
allem der Mitte und dem Norden einen stürmischen Tag. In der
Nordhälfte sind noch bis in den Nachmittag hinein Sturmböen, an den
Küsten orkanartige Böen wahrscheinlich. Nach Süden zu ist der Wind
etwas schwächer. Am Abend flaut der Wind mit Ausnahme des äußersten
Nordwestens deutlich ab. Außerdem zieht die zum erwähnten Sturmtief
gehörende Kaltfront von der Mitte weiter in Richtung Süden und
erreicht ausgangs der Nacht zum Freitag die Alpen. Damit verbunden
sind schauerartige Niederschläge, wobei die Schneefallgrenze an den
Alpen Freitagfrüh knapp unter 1000 m sinkt.
Am Freitag ist das Wetter zweigeteilt: An den Alpen klingen die
Niederschläge allmählich ab, anschließend bleibt es südlich des Mains
trocken und aufgrund des langsam heranrückenden Hochs HELGE kommt
auch die Sonne länger zum Vorschein. In den mittleren und nördlichen
Gebieten muss dagegen mit einigen Schauern gerechnet werden und die
Sonne zeigt sich nur zwischendurch. Außerdem gibt es in diesen
Regionen starke bis stürmische Böen. In der Nacht zum Samstag klingen
die Schauer ab und die Böenstärke geht wieder deutlich zurück.
Allerdings muss in der eingeflossenen erwärmten Meeresluft polaren
Ursprungs mit leichtem Nachtfrost gerechnet werden.
Am Samstag verstärkt sich der Einfluss von Hoch HELGE weiter. Es
bleibt meist trocken und in der Nordosthälfte scheint oft die Sonne.
In den übrigen Gebieten können dagegen aufgrund leichten
Tiefdruckeinflusses mehr Wolken über den Himmel hinwegziehen.
Ab Sonntag steigen die Temperaturen und die Sonnenanteile deutlich,
wobei aber im Nordwesten die Höchstwerte etwas tiefer und die
Bewölkung dominanter sein werden als in den südlichen Regionen. Der
Wind spielt zudem nur mehr eine untergeordnete Rolle.“
Das erklärt Mag.rer.nat. Florian Bilgeri von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
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