VHDL16 DWEH 091000
Deutscher Wetterdienst
Regionenwetter-aktuell
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Essen
am Sonntag, 09.02.20, 11:30 Uhr
Windzunahme. Verbreitet Sturmböen oder schwere Sturmböen, im Bergland
orkanartige Böen. In der Nacht zum Montag auch orkanartige Böen oder
Orkanböen bis ins Flachland. Einzelne Gewitter mit Starkregen. Im
Bergland Dauerregen. Montagnachmittag allmählich absinkende
Schneefallgrenze.
Vorhersage für Nordrhein-Westfalen:
Heute bestimmt ein Orkantief das Wetter in NRW: Stetig zunehmender
Südwestwind, am Mittag verbreitet Sturmböen, später schwere
Sturmböen; im Bergland orkanartige Böen. Von Nordwesten am Nachmittag
aufkommender Regen. Sehr mild mit 10 bis 14 Grad.
In der ersten Nachthälfte zum Montag Höhepunkt des Orkans. Einzelne,
teils heftige Gewitter mit Orkanböen und Starkregen. Abseits davon
allgemein Südwest-, später Weststurm mit verbreitet schweren
Sturmböen, im Bergland und in exponierten Lagen auch im Tiefland
orkanartige Böen möglich. In Gipfellagen anhaltende Orkanböen.
Ansonsten häufig schauerartig verstärkter und teils kräftiger Regen
bei Tiefstwerten zwischen 10 und 6 Grad.
Am Montag weiterhin stürmisch, am Vormittag noch schwere Sturmböen
und einzelne orkanartige Böen aus West - bevorzugt bei durchziehenden
Schauern oder Gewittern. Höchstwerte am Vormittag mit 9 bis 13 Grad,
im Tagesverlauf Temperaturrückgang auf 8 bis 5 Grad und auf etwa 500
m absinkende Schneefallgrenze. Darüber Übergang der Niederschläge in
Schnee.
In der Nacht zum Dienstag weitere schauerartige Niederschläge, die
bis ins Flachland mit Schnee vermischt fallen können.
Tiefsttemperatur zwischen 5 und 2, in Hochlagen 0 Grad. Frischer Wind
aus Südwest bis West mit stürmischen Böen und Sturmböen im Tiefland
und teils schweren Sturmböen in exponierten Berglagen.
Am Dienstag wechselnd, teils stark bewölkt und schauerartige
Niederschläge. Im Bergland als Schnee mit entsprechender Glätte. Bei
kräftigen Schauern vorübergehend auch in tiefen Lagen als Schnee.
Höchsttemperatur 7 bis 10, in höheren Lagen 4 Grad. In Böen
stürmischer Wind, in höheren Lagen Sturmböen aus westlichen
Richtungen.
In der Nacht zum Mittwoch zunächst noch Schauer, vor allem im
Bergland als Schneeschauer mit Glätte. In der zweiten Nachthälfte
nachlassende Schaueraktivität. Tiefsttemperatur 3 bis 1, in den
Hochlagen bis -2 Grad. Allmählich nachlassender Wind, jedoch noch
teils starke Böen.
Am Mittwoch wechselnd bis stark bewölkt und gebietsweise Regen- und
Graupelschauer, in höheren Lagen Schneeschauer. Dabei Glätte im
Bergland. Höchsttemperatur 6 bis 9 Grad, in den Hochlagen des
Berglandes 2 bis 5 Grad. Mäßiger bis frischer Südwestwind mit starken
bis stürmischen Böen.
In der Nacht zum Donnerstag wolkig und nachlassende Schaueraktivität.
Tiefstwerte 4 bis 1 Grad, im Bergland +1 bis -2 Grad. Dort verbreitet
Glätte, im Flachland vereinzelt durch überfrierende Nässe.
Nachlassender Wind.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 09.02.2020, 11:30 Uhr -
"Mittlerweile hat sicherlich jeder davon gehört. Mit Tief "Sabine"
steht uns eine schwere Sturmlage ins Haus, bei der vor allem in den
Nachtstunden und im Süden bis Montagmittag teils mir orkanartigen
Böen und Orkanböen zu rechnen ist.
Alle Details über den genauen Ablauf entnehmen Sie bitte dem heutigen
Tagesthema unter
https://www.dwd.de/DE/wetter/thema_des_tages/2020/2/9.html
Am Montag beruhigt sich die Lage allgemein (ausgenommen Süden, siehe
Thema des Tages). Mit wiederholten Schauern und einzelnen kurzen
Gewittern können aber durchaus noch Sturmböen, örtlich schwere
Sturmböen (70 bis 90 km/h) auftreten.
In der Nacht auf Dienstag lässt der Wind im Norden vorübergehend
einmal deutlich nach. Ganz anders in der Südhälfte, wo ein neuer
Windhöhepunkt erwartet wird. Es werden dann wieder
Windgeschwindigkeiten zwischen 80 und 100 km/h, lokal auch um 110
km/h erwartet. Dazu gibt es weitere Niederschläge, die vor allem in
den zentralen Mittelgebirgslagen als Schnee fallen. Ganz im Norden
kann es auch in tiefen Lagen vorübergehend mal schneien. Nicht
ausgeschlossen, dass sich hier und da auch zeitweise eine
geschlossene Schneedecke ausbildet.
Mit allmählich abschwächender Tendenz muss insbesondere in der
Nordhälfte noch bis zur Wochenmitte mit stürmischem Wetter gerechnet
werden. Weiter nach Süden lässt der Wind in tiefen Lagen dann ab
Dienstagnachmittag allmählich nach. "
Das erklärt Dipl.-Met. Marcus Beyer von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de
Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist
rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter
Tel.: 069/8062-3333
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