VHDL30 DWOG 121800
Warnlagebericht für Deutschland
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Sonntag, 12.01.2020, 21:00 Uhr

An der See und im Bergland nachlassender Wind. Im Südosten leichter Frost und örtlich Glatteis durch gefrierenden Sprühregen.

Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden bis Montag, 13.01.2020, 21:00 Uhr:

Die Hochdruckzone über Süddeutschland wird zurückgedrängt und von Norden greift unter Abschwächung eine schleifende Kaltfront über. Ihr folgt erwärmte Meereskaltluft. Nachts und am Montag verstärkt sich von Westen erneut der Hochdruckeinfluss.

WIND/STURM:
An der Nordsee zunächst stürmische Böen (Bft 8), exponiert Sturmböen (Bft 9) aus Südwest. Auf dem Brocken schwere Sturmböen um 100 km/h (Bft 10).
In der Nordhälfte und an der Ostsee einzelne steife, exponiert stürmische Böen aus Südwest bis West wahrscheinlich.
Im Laufe der Nacht abnehmender Wind und Montagfrüh nur noch auf exponierten Bergen nach Osten zu Sturmböen aus Südwest bis West. Am Montag auf Berggipfeln steife bis stürmische Böen aus Südwest wahrscheinlich. Abends auch an der Nordsee wieder einzelne Böen 7 Bft aus südlichen Richtungen.

FROST/GLÄTTE:
In der Nacht zum Montag vom Bayerischem Wald bis zum Bodensee und weiter südlich leichter Frost. Nur vereinzelt Glätte durch Reif oder gefrierende Nässe.

GLATTEIS:
In der Nacht zum Montag und Montagmorgen im östlichen Bergland und in Südostbayern geringe Wahrscheinlichkeit für örtlich gefrierenden Sprühregen mit Glatteis.

NEBEL:
Im Süden in der Nacht zum Montag stellenweise Nebel mit Sichtweiten unter 150m.

Nächste Aktualisierung: spätestens Montag, 13.01.2020, 05:00 Uhr

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Bernd Zeuschner / Robert Hausen