VHDL30 DWOG 081800
Warnlagebericht für Deutschland
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Mittwoch, 08.01.2020, 21:00 Uhr

Auf einigen höheren Berggipfeln stürmische Böen und Sturmböen. Im 
Südosten örtlich Glatteis, am Alpenrand leichter Frost. Einige 
Staulagen der westlichen zentralen Mittelgebirge bis in die Nacht zum
Freitag Dauerregen.

Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden
bis Donnerstag, 09.01.2020, 21:00 Uhr:

Von Nordwesten greifen Tiefausläufer auf Deutschland über. Dabei wird
milde Meeresluft herangeführt. Nur im äußersten Südosten kann sich 
unter schwachem Hochdruckeinfluss bodennah noch kältere Luft halten.

FROST/GLÄTTE:
In der Nacht zum Donnerstag und Donnerstagfrüh südöstlich einer Linie
Bodensee bis nach Niederbayern sowie in höheren Lagen des Bayerischen
Waldes leichter Frost bis -3 Grad. Dadurch regional Glätte durch 
überfrierende Nässe.

DAUERREGEN:
In den Staulagen der westlichen zentralen Mittelgebirge von heute 
Nacht bis Freitag früh kräftige Regenfälle mit Niederschlagsmengen 
von 35 bis 45 l/qm, regional um 60 l/qm.

GLATTEIS:
In der ersten Nachthälfte von der Oberpfalz bis nach Niederbayern 
örtlich Glatteis.

NEBEL:
In der Nacht zum Donnerstag und Donnerstagfrüh im äußersten Süden 
stellenweise teils dichter Nebel.

WIND:
Nachts in exponierten Gipfellagen der Mittelgebirge zeitweise 
stürmische Böen oder Sturmböen (Bft 8-9).
Am Donnerstag tagsüber etwas auffrischender Südwestwind. Auf den 
Bergen vermehrt stürmische Böen (Bft 8), exponiert Sturmböen (Bft 9) 
und auf dem Brocken schwere Sturmböen (Bft 10). Im Tiefland 
Westdeutschlands zeitweise böiger Südwestwind (Bft 6-7).

 
Nächste Aktualisierung: spätestens Donnerstag, 09.01.2020, 05:00 Uhr

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Simon Trippler