VHDL16 DWSG 081000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Mittwoch, 08.01.2020, 11:30 Uhr

Bedeckt, zeitweise Regen. Im Südosten Sonne. Nachts im Südosten Frost.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag sowie im weiteren Tagesverlauf wolkig bis stark bewölkt, an Donau und Bodensee lange neblig trüb. Vor allem im Norden und Westen zeitweise leichter Regen. Im Südosten nach Nebelauflösung freundlich. Maxima 3 bis 10 Grad. Schwacher Südwestwind.

In der Nacht zu Donnerstag im Norden bedeckt, gelegentlich Regen. Im Süden dagegen aufgelockert und vor allem dort örtlich Nebel sowie vereinzelt Reifglätte. Minima von 8 Grad am Rhein bis -1 Grad Richtung Allgäu. Auf Schwarzwaldgipfeln stürmische Böen aus Südwest.

Am Donnerstag im Süden heiter bis wolkig und trocken. Im Norden stark bewölkt mit Regen. Maxima im Südosten 6 bis 10, im Nordwesten 10 bis 16 Grad. Schwacher Wind aus Süd bis Südwest, vor allem im Bergland auch böig auffrischend. In Gipfellagen des Schwarzwaldes Sturmböen.

In der Nacht zu Freitag stark bewölkt und ausbreitender Regen, südlich der Donau meist trocken. Minima 7 bis 0 Grad. Auf
Schwarzwaldgipfeln stürmische Böen.

Am Freitag stark bewölkt und gebietsweise etwas Regen. Im
Tagesverlauf aber auch vermehrt sonnige Abschnitte. Höchstwerte 5 bis 12 Grad bei schwachem Wind westlicher Richtung. In Hochlagen stark böig.

In der Nacht zu Samstag verbreitet Nebel und Hochnebel, sonst klar. Tiefstwerte +4 bis -2 Grad. Glätte durch überfrierende Nässe.

Am Samstag verbreitet Nebel oder Hochnebel, nachfolgend viel Sonne und hohe Schleierwolken. Meist trocken. Höchstwerte 3 bis 8 Grad. Schwacher Südostwind.

In der Nacht zu Sonntag erneute Ausbreitung von Nebel und Hochnebel. Tiefstwerte +2 bis -3 Grad. Örtlich Reifglätte.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 08.01.2020, 11:30 Uhr –
„Tiefdruckgebiete und westliche Strömung bringen sehr feuchte und auch sehr milde Luftmassen zu uns nach Deutschland.

Lediglich im Südosten kann sich heute bodennah noch kalte Luft halten. Das bedeutet bei den aufziehenden Regenfällen örtlich die Gefahr von gefrierendem Regen und somit Glatteis. Wer also im Südosten unterwegs ist, sollte sich vorsichtig im Straßenverkehr bewegen und hin und wieder die Gefahrenlage kontrollieren.

Im übrigen Bundesgebiet hat sich die sehr milde Luft inzwischen durchgesetzt. Die Temperatur steigt heute auf fast schon
frühlingshafte 12 Grad am Niederrhein. Am morgigen Donnerstag werden verbreitet zweistellige Höchstwerte erreicht. Am Oberrhein sind für Januar ungewöhnlich milde 16 Grad möglich. Rekordverdächtig sind die Temperaturwerte zwar nicht, aber im Winter werden gemeinhin andere Zahlen erwartet.

Allerdings lässt uns die Sonne im Stich. Dichte Wolken und immer wieder Regen dominieren weite Teile des Landes. Nur ganz im Süden kann man sich auf weitgehend trockenes und heiteres bis sonniges Wetter einstellen.

Nicht nur die Tage sind mild, auch die Nächte kommen zunehmend aus dem Frostbereich. Nur im äußersten Südosten, wo es nachts oft gering bewölkt ist, geht die Temperatur noch auf Werte unter dem
Gefrierpunkt zurück. Sonst liegen die Tiefstwerte zwischen 2 und 9 Grad.

Mit dem Durchzug von Tiefdruckgebieten knapp nördlich von Deutschland frischt auch der Wind auf. Aus Südwesten treten vor allem an den Küsten und im Bergland immer wieder stürmische Böen oder auch Sturmböen auf. Zeitweise kann der kräftige Wind auch bis in die Leelagen der Gebirge ausgreifen.

Am Wochenende geht die Temperatur zwar wieder leicht zurück, es sieht aber weiterhin nicht nach Winter in Deutschland aus.“

Das erklärt Dipl.-Met. Jacqueline Kernn von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter: www.wettergefahren.de

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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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