VHDL16 DWSG 251000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 25.06.2018, 11:30 Uhr

Zunächst stark bewölkt, ab Mittag mehr Sonne. Kommende Nacht meist gering bewölkt.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag meist stark bewölkt, vereinzelt etwas Sprühregen. Im weiteren Tagesverlauf mehr Sonne, trocken. Höchstwerte zwischen 17 Grad im Bergland und 24 Grad im Breisgau. Schwacher, in Böen mäßiger bis frischer Wind aus nördlichen Richtungen.

In der Nacht zum Dienstag meist gering bewölkt, trocken. Tiefstwerte 13 bis 6 Grad.

Am Dienstag Sonne und teils stärkere Quellwolken im Wechsel, dabei im Südwesten am freundlichsten. Trocken. Maxima von 19 Grad im Bergland bis 26 Grad im Rheintal. Schwacher, in Böen mäßiger bis frischer Wind aus Nord bis Nordost.

In der Nacht zum Mittwoch kaum Wolken, trocken. Minima 13 bis 7 Grad.

Am Mittwoch viel Sonne und lockere Quellwolken, trocken. Höchstwerte zwischen 20 Grad im Bergland und 28 Grad am Rhein. Schwacher bis mäßiger, in Böen frischer bis starker Nordostwind.

In der Nacht zum Donnerstag gering bewölkt, trocken.
Temperaturrückgang auf 14 bis 8 Grad.

Am Donnerstag in der Westhälfte erst heiter, später wolkig, trocken. In der Osthälfte zunehmend stark bewölkt, ab dem Nachmittag zeitweise Regen. Maxima von 18 Grad auf der Ostalb bis 25 Grad am Rhein. Schwacher bis mäßiger, in Böen frischer bis starker Nordostwind. Im Hochschwarzwald starke bis stürmische Böen.

In der Nacht zum Freitag im Westen wechselnd bewölkt, trocken. Sonst stark bewölkt, im Osten zeitweise Regen. Minima 15 bis 10 Grad. Im Hochschwarzwald starke bis stürmische Böen aus Ost.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 25.06.2018, 11:30 Uhr –
„Die durchweg feuchte und kühle Witterung in Deutschland neigt sich dem vorläufigen Ende zu, im Wochenverlauf wird es insgesamt sonniger und wärmer. Angesichts der letzten Berechnungen der Computermodelle muss allerdings ein klein wenig auf die „Euphoriebremse“ gedrückt werden. Gerade der Süden und Osten Deutschlands scheint anfällig gegenüber Störungen zu sein, die dort für durchwachsenes Wetter sorgen könnten. Dann heißt es: Regenschirm statt Sonnencreme!

Dass der Hochdruckeinfluss in Deutschland diesmal nicht über alles dominiert, ist der Großwetterlage geschuldet. Wir verbleiben nämlich nur am Rande eines stabilen und sich kaum ostwärts verlagernden Hochdruckgebietes DARYL mit Schwerpunkt über Nordwesteuropa. Ausläufer ost- und südosteuropäischer Tiefdruckgebiete haben leichtes Spiel bevorzugt auf den Osten und Südosten überzugreifen. Folglich wird die Sonne dort in den kommenden Tagen immer wieder von dichten Wolken verdeckt und vor allem ab Mittwoch kommen von Polen, Tschechien und Österreich her vermehrt teils kräftige und gewittrige Regenfälle auf. In den übrigen Regionen setzt sich nach einem ziemlich wolkigen Montag ab Dienstag dagegen immer häufiger die Sonne durch und die Niederschläge klingen ab.

Die Randposition bezüglich Hoch DARYL hat zudem zur Folge, dass die nördliche Strömung über Deutschland zumindest bis Wochenmitte aufrechterhalten wird. Die dabei herangeführte Meeresluftmasse ist allenfalls mäßig warm. Nach Wochenmitte dreht die Strömung mehr auf Nordost bis Ost, wodurch allmählich etwas wärmere kontinentale Luft einsickert. Abgesehen vom Südosten und Osten, wo die Temperaturen unter den dichten Wolken nicht so recht „aus dem Quark“ kommen, sind ab Mittwoch verbreitet wieder Sommertage (>25 Grad) zu erwarten.

Am Wochenende stehen die Chancen gut, dass sich mit Verlagerung von DARLY Richtung Südskandinavien deutschlandweit Hochdruckeinfluss und damit sonniges und sehr warmes Wetter einstellt. “

Das erklärt Dipl.-Met. Adrian Leyser von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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