VHDL16 DWSG 021000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 02.11.2019, 11:30 Uhr

Im Bergland windig, im Hochschwarzwald Sturmböen, exponiert schwere 
Sturmböen. Heute geringes Gewitterrisiko. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf viele Wolken und etwas 
Sonne. Örtlich Schauer, nachmittags auch längere trockene Phasen. 
Mittags und am Abend vereinzelt Gewitter nicht ausgeschlossen. Sehr 
mild mit Höchstwerten zwischen 12 und 19 Grad. Mäßiger Südwestwind 
mit frischen bis starken, vereinzelt steifen Böen. Im Bergland sowie 
in Gewitternähe starke bis stürmische Böen. Im Hochschwarzwald 
Sturmböen, exponiert schwere Sturmböen. Abends Windabschwächung.

In der Nacht zum Sonntag rasch von Südwesten aufkommender Regen. 
Eingangs der Nacht vereinzelte Gewitter nicht ausgeschlossen. Im 
Südosten noch längere Zeit trocken. Minima 11 bis 7 Grad. Im Bergland
und in Gewitternähe starke bis stürmische Böen, im Schwarzwald 
exponiert Sturmböen oder schwere Sturmböen aus südlichen Richtungen. 


Am Sonntag stark bewölkt bis bedeckt, gebietsweise Regen, teils 
schauerartig verstärkt. Höchstwerte zwischen 10 und 16 Grad. Zunächst
schwacher Wind um Süd, nur in Gipfellagen des Schwarzwaldes 
stürmische Böen. Nachmittags und abends mäßiger Südwestwind mit 
frischen bis starken, abends im Süden sowie im Bergland starken bis 
stürmischen Böen. Im Hochschwarzwald Sturmböen, in Gipfellagen auch 
schwere Sturmböen.

In der Nacht zum Montag wechselnd bis stark bewölkt. Zeitweise Regen,
ausgangs der Nacht oft trocken. Tiefstwerte 10 bis 4 Grad. Im 
Bergland sowie in der ersten Nachthälfte auch in tiefen Lagen starke 
bis stürmische Böen, im Schwarzwald exponiert Sturmböen oder schwere 
Sturmböen aus Südwest. 

Am Montag stark bewölkt, von Westen erneut aufkommender und teils 
schauerartiger Regen. Einzelne Gewitter nicht ausgeschlossen. Maxima 
9 bis 16 Grad. Schwacher bis mäßiger Süd- bis Südwestwind mit 
frischen bis starken, vereinzelt steifen Böen. Im Bergland zeitweise 
stürmische Böen, im Hochschwarzwald Sturmböen, in Gipfellagen schwere
Sturmböen.

In der Nacht zum Dienstag stark bewölkt mit weiteren, teils 
schauerartigen Regenfällen. Minima 9 bis 4 Grad. Im Bergland starke 
bis stürmische Böen aus Südwest. Im Hochschwarzwald Sturmböen, 
exponiert schwere Sturmböen. In der zweiten Nachthälfte 
Windabschwächung.  

Am Dienstag wechselnd bis stark bewölkt, wiederholt Schauer. Im 
Südosten auch länger anhaltender Regen. Höchstwerte 8 bis 15 Grad. 
Schwacher Südwestwind mit frischen, im Bergland auch starken Böen. In
Gipfellagen des Schwarzwaldes am Vormittag noch stürmische Böen.

In der Nacht zum Mittwoch wechselnd bewölkt, örtlich Schauer. 
Tiefstwerte 7 bis 2 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 02.11.2019, 11:30 Uhr -
"Tiefdruckgebiete und ihre Ausläufer lassen uns nicht los und so ist 
es an diesem Wochenende und auch zu Beginn der neuen Woche 
wechselhaft mit vielen Wolken, immer wieder Regen und mäßigem bis 
frischem Wind aus südlichen Richtungen.

Die Sonne ist den meisten Regionen Mangelware, mit südlichem Wind 
wird aber recht milde Luft nach Deutschland geführt. Dies macht sich 
in teils ungewöhnlich milden Temperaturen bemerkbar. Im Südwesten und
mit Föhnunterstützung am Alpenrand sind zeitweise bis zu 19 Grad 
möglich. 

Durch die vielen Wolken kühlt die Luft nachts nicht so stark aus, was
in Tiefstwerten deutlich über dem Gefrierpunkt resultiert.

Der vor allem im Westen und Südwesten, sowie im Bergland und an der 
Nordsee teils stürmische Wind, sorgt für echtes Herbstgefühl. Die 
Bäume werden zunehmend kahl gefegt und das Laub sammelt sich auf den 
Straßen und Wegen. Dies birgt allerdings eine unterschätzte Gefahr: 
Glätte. Nasses Laub ist oft wie Seife und schnell kommt es zu Stürzen
oder Ausrutschern. 

Zudem verstopfen die fallenden Blätter zunehmend die Gullys und 
Abflüsse. So kann der immer wieder auftretende Regen nicht mehr in 
die Kanalisation und sammelt sich am Straßenrand. Wenn dann ein 
Autofahrer nicht aufpasst, bekommt der Fußgänger ungewollt eine 
unangenehme Dusche. Durch das Laub lassen sich solche Pfützen oft 
auch nicht sehen und beim Gang über die Straße hat man schnell nasse 
Füße.

Also: Laub aufsammeln und an geschützten Stellen zu Bergen auftürmen.
Das freut dann auch die Igel, die sich dort verstecken und mit 
Einsetzen des Winters in derartigen Haufen ihren Winterschlaf halten.


Apropos Winter: Der ist in der kommenden Woche nicht in Sicht, auch 
wenn die Temperaturen ab Mitte der Woche langsam zurückgehen."

Das erklärt Dipl.-Met. Jacqueline Kernn von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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