DWD -> Regionenwetter – Baden-Württemberg –
VHDL16 DWSG 101000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 10.09.2019, 11:30 Uhr
Wolkig, später zum Teil auch heiter, trocken. In der Nacht zu Dienstag lokal Nebel.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag wolkig, nachmittags gebietsweise auch heiter. Trocken. Höchstwerte zwischen 16 Grad im Bergland und 22 Grad in der Kurpfalz. Schwacher Wind aus Nordost.
In der Nacht zum Mittwoch südlich der Alb zeitweise dichtere Wolkenfelder, sonst Aufklaren, örtlich Nebelbildung.
Temperaturrückgang auf 9 bis 5 Grad.
Am Mittwoch vor allem im Norden und über dem Bergland bewölkt und im Tagesverlauf dort auch einzelne leichte Niederschläge nicht ausgeschlossen, sonst nach Nebelauflösung heiter. Temperaturmaximum zwischen 17 Grad im Südschwarzwald und 24 Grad am Oberrhein. Schwacher westlicher Wind.
In der Nacht zum Donnerstag bewölkt aber nur vereinzelt wenige Tropfen, im Süden aufgelockert und vereinzelt Nebel. 13 bis 7 Grad im Minimum.
Am Donnerstag wolkig, anfangs meist, im Tagesverlauf dann generell trocken und Höchstwerte zwischen 19 Grad auf den Höhen der Alb und des Südschwarzwaldes und 26 Grad am Oberrhein. Schwacher Wind aus West bis Südwest. Vereinzelt frische Böen.
In der Nacht zum Freitag oftmals klar und trocken, örtlich Nebel. In der Früh 13 bis 7 Grad.
Am Freitag im Süden oft sonnig, im Bergland und im Norden mehr Quellwolken. Trocken bei 20 bis 26 Grad. Schwacher Wind aus nördlichen Richtungen.
In der Nacht zu Samstag gering bewölkt, stellenweise Nebel. Tiefstwerte 13 bis 9 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 10.09.2019, 11:30 Uhr –
„Das nach Südschweden abziehende Tief HANS bringt dem Nordosten am heutigen Dienstag noch gebietsweise Regenfälle. Ansonsten stellt sich unter zunehmendem Hochdruckeinfluss eine Wetterberuhigung ein und der Altweibersommer klopft zaghaft an.
In der kommenden Nacht zum Mittwoch dämmen die noch kompakteren Wolken im Nordosten die Wärmeabstrahlung ein, sodass die Tiefstwerte dort sowie an der Nordsee bei eher milden 10 bis 15 Grad liegen. Im übrigen Land hingegen sinken die Werte bei häufig klarem Himmel tiefer. Stellenweise kann das Thermometer sogar Werte um 5 Grad anzeigen, in höheren Muldenlagen (so etwa in der Eifel oder dem Sauerland) kann es sogar noch etwas kälter werden und es ist sogar mit leichtem Bodenfrost zu rechnen. Bei schwachen Windverhältnissen bildet sich vor allem in Flusstälern wieder vielerorts Nebel. Am morgigen Mittwoch greift im Tagesverlauf ein Ausläufer des Ex-Hurrikans DORIAN auf den Norden über. Dieder hat sich nun zu einem „normalen“ Tief umgewandelt hat und befindet sich mittlerweile zwischen Island und Skandinavien. Die Front von Ex-DORIAN macht sich durch den Aufzug kompakterer Wolken aus Nordwesten bemerkbar, die ab dem Nachmittag Niederschläge mit sich bringen. Die Regenmengen halten sich aber meist in Grenzen, nur Richtung Nordsee kann es auch mal etwas kräftiger regnen. Der Einfluss des Azorenhochs verhindert jedoch ein Übergreifen der Front auf die übrigen Landesteile, sodass südlich des Mains sowie im Osten nach Nebelauflösung erneut mit einem freundlichen Tag zu rechnen ist. Lediglich am Alpenrand kann sich aus den Quellwolken der eine oder andere Schauer entwickeln. Mit Sonnenunterstützung wird vielerorts die 20-Grad-Marke geknackt. Zum Donnerstag hin dringen die Wolken der Front noch etwas weiter nach Süden vor, bringen südlich der Mains aber nur vereinzelt ein paar Regentropfen. Südlich der Donau bleibt es auch den Donnerstag über freundlich, im übrigen Land löst sich die Front im Tagesverlauf auf, die Niederschläge lassen nach und die Bewölkung lockert allmählich auf. Mit dem Einfließen wärmerer Luft aus Südwesten werden auch bei stärkerer Bewölkung vielerorts 20 Grad und mehr erreicht, mit Sonnenunterstützung am Oberrhein können auch die 25 Grad geknackt werden.
Am Freitag macht sich mit einem Ausläufer von GABRIELLE ein weiterer Ex-Tropensturm bemerkbar, der aber unter ähnlichen Wetterbedingungen wie am Mittwoch nur nördlich des Mains abgeschwächt mit etwas Regen wetterwirksam wird. Ansonsten gestaltet sich der Wettercharakter weiterhin freundlich und vor allem nach Bayern und Baden-Württemberg wird es sogar spätsommerlich warm.
Zum Wochenende läuft der Altweibersommer voraussichtlich zur Hochform auf. Nach jetzigem Stand scheint vor allem in der Mitte und im Süden Deutschlands häufig die Sonne. Mit Temperaturen um oder sogar über 25 Grad wird es sogar nochmals sommerlich warm. Lediglich im Norden könnten Ausläufer atlantischer Tiefs in Form von mehr Wolken als Spielverderber fungieren.“
Das erklärt Dr. rer. nat. Markus Übel von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
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