DWD -> Regionenwetter – Baden-Württemberg –
VHDL16 DWSG 061000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 06.09.2019, 11:30 Uhr
Heute ganz im Südosten etwas Regen, im Nordwesten am freundlichsten mit längerem Sonnenschein.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag sowie im weiteren Tagesverlauf im Norden und am Oberrhein Mix aus Sonne und Wolken, trocken. Vom Südschwarzwald über die Alb bis nach Oberschwaben stark bewölkt bis bedeckt und gelegentlich etwas Regen. Tageshöchstwerte von 13 Grad im höheren Bergland bis 22 Grad an der Neckarmündung. Schwacher, in Böen mäßiger bis frischer Wind aus Nord bis Nordost.
In der Nacht zum Samstag wolkig, ganz im Südosten stark bewölkt und etwas Regen. Tiefstwerte 12 bis 6 Grad.
Am Samstag oft stark bewölkt, zunächst am ehesten im Nordwesten und Südosten, am Nachmittag dann überall vereinzelt leichter Regen. Ganz im Westen am Abend geringe Gewittergefahr. Maxima von 13 Grad im Bergland bis 20 Grad im Breisgau. Meist schwacher, in Böen vereinzelt frischer Wind aus südwestlichen Richtungen. Bei Gewittern eventuell stürmische Böen.
In der Nacht zum Sonntag stark bewölkt, zeitweise Regen, im Westen Schauer, vereinzelt Gewitter. Minima zwischen 11 und 5 Grad.
Am Sonntag stark bewölkt und wiederholt Schauer, vereinzelt begleitet von Blitz und Donner. Für die Jahreszeit kühle 10 bis 18 Grad. Schwacher bis mäßiger, in Böen frischer Nordwest- bis Westwind. Bei Gewittern vereinzelt stürmische Böen.
In der Nacht zum Montag im Südosten viele Wolken, zeitweise Regen. Von Nordwesten Auflockerungen, vereinzelt Nebel. Tiefstwerte 9 bis 4 Grad.
Am Montag Wechsel aus Wolken und im Tagesverlauf immer mehr Sonnenanteil. Meist trocken. Maxima zwischen 12 Grad im Bergland und 20 Grad in der Ortenau. Schwacher, ab und zu böig auffrischender Wind aus West.
In der Nacht zum Dienstag wolkig, meist niederschlagsfrei. Minima 9 bis 4 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 06.09.2019, 11:30 Uhr –
„Der heutige Freitag zeigt sich in vielen Teilen des Landes von seiner sonnigen Seite. Grund: Das Azorenhoch weitet seinen Einfluss über Westeuropa und die Mitte Deutschlands bis nach Polen aus. Das bedeutet, von Köln und Frankfurt über Kassel und Leipzig bis nach Berlin kann die Sonnenbrille zur Mittagspause ausgepackt werden. Anders sieht es in München aus: Dort sorgt der Tiefausläufer von Skandinavientief FERDINAND für einen wolkenverhangenen Himmel und auch ein paar Tropfen Regen. Auch in Nordseenähe ist von dem Azorenhoch nicht allzu viel zu spüren. Vielmehr ist dort Tief GÖTZ über der Nordsee wetterbestimmend und sorgt neben einem stürmischen Wind auch für zahlreiche Schauer, die teils sogar von Blitz und Donner begleitet sind.
In der kommenden Nacht verdrängt GÖTZ den Azorenhocheinfluss zurück zu seinen Wurzeln, und schiebt ein Regenband von der Nordsee her landeinwärts.
Das Wochenende ist dann von einem sehr wechselhaften Wettercharakter geprägt, vor allem im Süden wird es immer wieder nass. Auch im Norden und der Mitte gibt es ab und an Schauer, dort sind die Chancen aber etwas größer für längere sonnige Abschnitte zwischen den Wolken. Die Temperaturen erreichen dabei kaum noch 20 Grad. Bei dichten Regenwolken an den Alpen liegen sie nur bei kühlen 11-14 Grad, meist aber bei 15 bis 19 Grad. Rund um den Berliner Raum wird es am wärmsten mit knapp über 20 Grad.
Anfang nächster Woche könnte ein Genuatief, das über Polen Richtung Ostsee zieht für regnerisches Wetter in Bayern und vom Erzgebirge bis nach Vorpommern sorgen, die genaue Entwicklung ist aber noch unsicher. Von Westen her beruhigt sich das Wetter und zur Wochenmitte deutet sich dann wieder verbreiteter freundlicheres und etwas wärmeres Wetter an. “
Das erklärt Dipl.-Met. Magdalena Bertelmann von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
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