VHDL16 DWSG 191000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 19.08.2019, 11:30 Uhr

Südlich von Alb und Schwarzwald schauerartiger Regen.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag in der Südhälfte Baden-Württembergs wiederholt kurze Schauer. Nördlich von Schwarzwald und Alb aufgelockerte Bewölkung und niederschlagsfrei. Höchstwerte von 19 Grad im Bergland und bis 26 Grad am Oberrhein. Schwacher bis mäßiger Wind um West.
In der Nacht zum Dienstag in der Südhälfte stark bewölkt, zeitweise Regen. Im Norden wolkig und weitgehend trocken. Tiefstwerte 16 bis 11 Grad.

Am Dienstag stark bewölkt bis bedeckt, im Nordwesten anfangs etwas Sonne. Zunächst im Süden, im Tagesverlauf auch im Norden regnerisch. Maxima von 17 Grad im Bergland bis 23 Grad in der Kurpfalz. Schwacher, in Böen teils frischer Wind aus unterschiedlichen Richtungen.

In der Nacht zum Mittwoch teils schauerartiger, im Südosten anhaltender Regen. Später im Westen abklingend, einsetzende Auflockerungen und örtlich Nebel. Minima 14 bis 9 Grad.

Am Mittwoch nach örtlichen Nebel Mix aus Sonne und Quellwolken. Am Vormittag im Südosten bei starker Bewölkung noch zeitweise leichter Regen. Bei schwachem Nordostwind Höchstwerte zwischen 17 Grad im Bergland und 25 Grad im Rheintal.

In der Nacht zum Donnerstag gering bewölkt, trocken. Tiefstwerte 13 bis 8 Grad.

Am Donnerstag nach sonnigem Start einige Quellwolken, die sich am Abend wieder auflösen. Niederschlagsfrei. Maxima von 20 Grad im Bergland bis 27 Grad im Kraichgau. Schwacher, in Böen mäßiger bis frischer Nordostwind.

In der Nacht zum Freitag kaum Wolken, trocken. Minima 14 bis 9 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 19.08.2019, 11:30 Uhr –
„Am gestrigen Sonntag lag eine Luftmassengrenze quasi stationär vom Südwesten bis in den Nordosten über Deutschland. Sie trennte heiße Luft im Südosten von kühler und feuchter Luft im Nordwesten. An der Luftmassengrenze bildeten sich am Nachmittag zunächst sporadisch Gewitter. Zum Abend hin nahm die Gewitterintensität zu und es bildeten sich sogenannte Superzellen, die mit heftigen Fallböen für erhebliche Schäden sorgten. In der Nacht gewitterte es noch im Osten und Süden des Landes, sonst beruhigte sich das Wetter.

Heute setzt sich langsam Hochdruckeinfluss durch und in weiten Teilen Deutschlands ist es trocken mit sonnigen Abschnitten. Lediglich an der Nordsee sind mehr Wolken und auch einzelne Schauer oder Gewitter unterwegs. Zwischen Schwarzwald und Oberlausitz sind ebenfalls noch teils kompakte Wolken unterwegs und es fällt gebietsweise Regen. Örtlich können auch noch Gewitter auftreten, die dann stürmische Böen und Starkregen bringen können.

In der Nacht zum Dienstag breiten sich aus Südwesten neue schauerartige Regenfälle über den Süden Deutschlands aus. Dabei kommt
es südlich der Donau zu Dauerregen mit 30 bis 50 Liter pro Quadratmeter in 24 Stunden. Erst im Laufe des Mittwochs lässt der Regen auch im Südosten des Landes nach.

In den anderen Landesteilen gestalten sich Dienstag und Mittwoch freundlich mit langen sonnigen Abschnitten und meist nur harmlosen Wolken. Nur im Nordseeumfeld sind am Dienstag noch Schauer möglich. Der Wind dreht zur Wochenmitte auf nördliche Richtungen, was die Temperaturen etwas dämpft. Heute und auch am Dienstag sind regional noch Höchstwerte bis 26 Grad zu erwarten, am Mittwoch gibt es verbreitet nur noch 19 bis 24 Grad. Im Dauerregen ist es gar kühler.

Zum Ende der Woche setzt sich die Sonne überall durch und auch die Temperatur steigt wieder auf sommerliche Werte von 25 bis 28 Grad.“

Das erklärt Dipl.-Met. Jacqueline Kernn von der Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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