VHDL16 DWSG 211000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 21.07.2019, 11:30 Uhr

Heute tagsüber vor allem im Süden und Osten einzelne Gewitter.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf Sonne und Wolken im Wechsel, vereinzelt Schauer, vor allem im Bereich der Alb und in Oberschwaben Gewitter, zum Abend von Westen nachlassend. Maximal 23 im Bergland und knapp 30 Grad am Oberrhein bei meist schwachen bis mäßigen Nordwestwind, Böen teils frisch bis stark, bei Gewittern auch Sturmböen möglich.

In der Nacht zum Montag gering bewölkt, Durchzug von hohen
Wolkenfeldern.
In Oberschwaben und entlang der Donau einzelne Nebelfelder. Tiefstwerte bei 17 bis 11 Grad.

Am Montag viel Sonne, nur zeitweilig Durchzug von Zirrusfeldern. Höchstwerte bei 27 Grad im Bergland und 32 Grad im Breisgau. Schwacher bis mäßiger, in Böen frischer Wind aus nördlichen Richtungen.

In der Nacht zum Dienstag meist klar bei 18 bis 12 Grad.

Am Dienstag purer Sonnenschein und heiß bei Höchstwerten von 29 Grad im Bergland und 35 Grad am Oberrhein. Kaum kühlender, schwacher bis mäßiger nordöstlicher Wind.

In der Nacht zum Mittwoch bei wolkenlosen Bedingungen tropische Tiefstwerte vor allem im Rheintal um 20 Grad, sonst 21 bis 14 Grad.

Am Mittwoch viel Sonne bei nur zeitweilig hoher Schleierbewölkung, trocken. Schwacher Ostwind und sehr heiße Höchsttemperaturen zwischen 30 Grad im Bergland und 38 Grad im Rheintal.

In der Nacht zu Donnerstag weiterhin nur Cirruswolkenfelder, trocken. Zum Teil tropische Tiefstwerte zwischen 22 und 14 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 21.07.2019, 11:30 Uhr –
„Nach einem vor allem in der Nordhälfte Deutschlands sehr gewittrigen Samstag, ist die Gewitterluft am heutigen Sonntag vielerorts raus. Tief THEO, aktuell noch knapp westlich von Südnorwegen, verzieht sich im Tagesverlauf nordostwärts. Seine Kaltfront, die heute Vormittag diagonal über Deutschland verläuft (etwa von Vorpommern bis zum Schwarzwald), überquert im Laufe des Tages auch den Rest des Landes ost- bzw. südostwärts, sodass in der Nacht zum Montag dann überall Ruhe in Sachen Wetter einkehrt.

Während nämlich hinter der Front etwas kühlere und trockenere Luft einfließt und daher dem Großteil des Landes einen sehr freundlichen Sonntag beschert, bestimmt in ihrem Vorfeld noch deutlich
energiegeladenere Luft das Wettergeschehen. So muss heute vor allem südlich einer Linie etwa vom Schwarzwald bis zur Lausitz nochmals mit einzelnen aber durchaus kräftigen Gewittern gerechnet werden, die Starkregen, Hagel und Sturmböen im Gepäck haben können.

Werfen wir den Blick auf die kommende Woche, steht vor allem die Temperaturentwicklung im Fokus. Hoch YVONNE macht sich zum
Wochenbeginn über Deutschland breit und lässt zunehmend warme bis heiße Luft aus Süden nach Deutschland einsickern. Am wärmsten wird es am Montag im Süden und Südwesten mit 29 bis lokal 33 Grad bei viel Sonnenschein. Spürbar kühler bleibt es im Norden und Nordosten. Dort sorgt ein letzter schwacher Tiefausläufer für viele Wolken und etwas Regen, was in der Folge nur 20 bis 26 Grad bedeuten.

Der Dienstag legt dann richtig los: Sonnig bei verbreitet 30 bis 33 Grad, in den Flussniederungen des Westens und Südwestens bis 35 Grad. Ganz im Norden sowie im Nordosten und Osten bleibt es bei ein paar Wolken größtenteils noch unter 30 Grad. Ähnliches Bild am Mittwoch, dann gibt es aber überall viel Sonnenschein bei 30 bis 36 Grad, im Südwesten und Westen lokal bis 38 Grad. Nur direkt an den Küsten mit Seewind bleibt es etwas kühler.

Der Donnerstag könnte nach jetzigem Stand den Höhepunkt der Hitzewelle markieren. Verbreitet 33 bis 38 Grad, im Westen und Südwesten hier und da auch noch etwas heißer.

In den Nächten wird es spätestens ab der Wochenmitte auch schwierig, was das Durchlüften angeht. Gerade in den Ballungszentren wird die Temperatur dann kaum noch unter 20 Grad sinken.

Auch am Freitag bleibt es wohl noch sehr heiß, wenngleich die Gewitterneigung zum bzw. am Wochenende deutlich zunimmt. Ob damit auch eine nachhaltige Abkühlung verbunden ist, muss abgewartet werden. Hier gibt es noch größere Unsicherheiten.

Das erklärt Dipl.-Met. Tobias Reinartz von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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