VHDL16 DWSG 011000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 01.07.2019, 11:30 Uhr

Sehr warm. Einzelne Gewitter, im Süden teilweise Unwetter.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag vielfach heiter, im weiteren Tagesverlauf zunehmende Quellbewölkung. Besonders auf der Alb und südlich davon einzelne Schauer und Gewitter, lokal Unwetter. Höchsttemperaturen zwischen 25 und 31 Grad. Schwacher bis mäßiger Westwind, teilweise stark böig. Bei Gewittern schwere Sturmböen.

In der Nacht zum Dienstag im Norden gering bewölkt und trocken, im Süden stark bewölkt und schauerartiger, gewittriger Starkregen mit Unwetterpotential. Tiefsttemperaturen zwischen 18 und 13 Grad.

Am Dienstag im Norden meist sonnig, im Süden einige Quellwolken, jedoch auch dort abziehende Schauer und Gewitter. Höchstwerte zwischen 21 und 28 Grad. Schwacher Nordwind mit gelegentlich frischen Böen. Bei Gewittern eventuell stürmische Böen.

In der Nacht zum Mittwoch häufig klar, nur im Süden anfangs noch stärker bewölkt. Tiefstwerte zwischen 16 und 9 Grad.

Am Mittwoch heiter und trocken. Höchstwerte 21 bis 28 Grad. Schwacher bis mäßiger Nordostwind mit frischen bis starken Böen.

In der Nacht zum Donnerstag klar. Tiefstwerte 14 bis 8 Grad.

Am Donnerstag sonnig. Maxima zwischen 22 und 29 Grad. Meist schwacher, nur ab und zu böig auffrischender Nordostwind.

In der Nacht zum Freitag sternenklar. Abkühlung auf 15 bis 9 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 01.07.2019, 11:30 Uhr –
„Eine Kaltfront aus dem Norden hat die Mitte Deutschlands bereits erreicht. Auf ihrem Weg in den schwül-warmen Süden löst sie immer wieder Gewitter aus. Diese werden, je weiter man in Deutschland nach Süden schaut, kräftiger. Im Südosten, etwa vom Allgäu über den Alpen- und Voralpenbereich bis zur Donau und den Bayerischen Wald sind in der zweiten Tageshälfte teils schwere Gewitter möglich. Die Hauptgefahr geht dabei von Starkregen mit bis zu 40 l/qm in kurzer Zeit aus. Auch größerer Hagel und Sturmböen bis hin zu schweren Sturmböen mit bis zu 100 km/h können örtlich auftreten.

Im übrigen Bundesgebiet lassen die einzelnen Gewitter der Mittagszeit rasch nach. Einzelne Schauer können aber noch folgen. Die
Temperaturen sind deutlich kühler als noch am Sonntag. Im Norden und Nordwesten werden wir mit Höchstwerten von 19 bis 23 Grad nicht einmal einen Sommertag erreichen. Sonst steigt das Quecksilber auf 24 bis 29 Grad, im Südosten lokal bis 34 Grad.
Die einsickernde Luft vom Meer ist recht feucht und zur normalen Hitze kommt ein hohes Schwüleempfinden.

In der Nacht zum Dienstag ziehen sich die Gewitter an die Alpen zurück und das Unwetterpotential nimmt ab. Dazu sinkt die Temperatur fast überall auf angenehme Werte von 14 bis 8 Grad, nur noch im Südosten ist es etwas milder.

In den kommenden Tagen ist das Wetter in Deutschland zweigeteilt. In der Nordhälfte ziehen Wolkenfelder durch und ab und zu schauert es. Dazu weht vor allem an den Küsten ein starker bis stürmischer westlicher Wind. Die Höchstwerte liegen im mäßig-warmen Bereich. In der Südhälfte scheint die Sonne häufiger und es ist weitgehend trocken. Nur über den Alpen können einzelne Schauer oder Gewitter auftreten. Dazu ist es warm, teils auch sehr warm, aber nicht mehr so heißt wie zuletzt. Der Wind weht meist nur schwach bis mäßig. In den Nächten kühlt es jeweils deutlich ab, sodass die Gelegenheit zum Durchlüften besteht.

Trotz der einzelnen Schauer und Gewitter ist es nach wie vor in den meisten Regionen Deutschlands zu trocken. Damit bleibt auch die Waldbrandgefahr hoch.“

Das erklärt Dipl.-Met. Jacqueline Kernn von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter: www.wettergefahren.de

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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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