VHDL16 DWSG 231000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 23.04.2019, 11:30 Uhr

Überwiegend freundlich. Nachmittags und abends über dem Schwarzwald nur sehr geringes Gewitterrisiko. Nachts gering bewölkt und trocken.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und auch im weiteren Tagesverlauf Durchzug von dünnen hohen Wolkenfeldern. Im Bergland zum Abend nur sehr geringe Schauer-, im Schwarzwald auch Gewitterneigung. Maxima zwischen 18 Grad im Bergland und 25 Grad in der Kurpfalz sowie an der Tauber. Schwacher bis mäßiger Ostwind mit frischen bis starken Böen, am östlichen Bodensee auch starken bis stürmischen Föhnböen. Abends nur eventuell starke bis stürmische Gewitterböen.

In der Nacht zum Mittwoch wechselnd bewölkt. Minima bei 12 bis 7 Grad. Am östlichen Bodensee zeitweilig starke bis stürmische Föhnböen.

Am Mittwoch heiter bis wolkig und zunächst trocken. Von Frankreich Aufzug dichter Wolken. Abends von Westen aufkommender schauerartig verstärkter Niederschlag, lokal Gewitter. Höchstwerte zwischen 19 und 26 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus unterschiedlichen Richtungen, gelegentlich böig auffrischend. Am Bodensee starke bis stürmische Föhnböen. Abends von Westen her auf Südwest bis West drehend, dann zeitweise mit starken bis stürmischen Böen. Risiko für Sturmböen in Gewitternähe.

In der Nacht zum Donnerstag vor allem im Westen zunächst bewölkt nur allmählich abklingende Schauer oder Gewitter. Im Osten aufgelockert und meist trocken. Tiefstwerte bei 11 bis 4 Grad. Anfangs vereinzelt noch starke bis stürmische Böen.

Am Donnerstag wolkig, im Westen zunehmend stark bewölkt und am Abend erste Regentropfen. Im Westen auch eventuelle vereinzelte Gewitter. Höchstwerte 18 bis 26 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus
unterschiedlichen Richtungen, mit frischen bis starken Böen.

In der Nacht zu Freitag stark bewölkt und vor allem im Südwesten und Westen regnerisch. Tiefstwerte 10 bis 4 Grad.

Am Freitag meist stark bewölkt, zeitweise schauerartig verstärkter Regen. Maximumtemperaturen zwischen 10 und 17 Grad. Schwacher bis mäßiger Südwest- bis Westwind mit frischen Böen.

In der Nacht zum Samstag dicht bewölkt. Im Osten abklingender Regen. Von Westen Auflockerungen. Minima 8 bis 3 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 23.04.2019, 11:30 Uhr –
„Nach dem sonnigen und warmen Osterwetter stellt sich nun eine wechselhaftere aber vorerst noch warme Wetterlage ein.

Verantwortlich für die Umstellung der Wetterlage sind die
Tiefdruckgebiete SANDER und THEODOR, die aus Südwesten zunehmend feuchte Luft nach Deutschland lenken. Sie kommen aber nur langsam gegen das umfangreiche Hochdruckgebiet LEONORE über Osteuropa voran. Daher macht sich die schleichende Wetterumstellung heute nur in Form hoher Bewölkung bemerkbar, die besonders im Süden zeitweise auch dichter ausfällt und die Sonneneinstrahlung zeitweise mindern kann. Im übrigen Deutschland überwiegt jedoch noch einmal der Sonnenschein und die Höchstwerte liegen zwischen 21 und 25 Grad. Einzig im Nordosten bleibt es mit 16 bis 20 Grad dank auflandigem Wind von der noch kühlen Ostsee etwas frischer. Abgesehen von einem geringen Schauer- und Gewitterrisiko im Hochschwarzwald bleibt es tagsüber trocken. Bemerkenswert ist aber heute vor allem der Wind, der im Norden und Osten stürmisch aus Südosten weht. Vor allem im oberen Erzgebirge und Oberharz treten teils schwere Sturmböen auf. Der Wind schwächt
sich dabei nach Sonnenuntergang allmählich ab, weht aber im östlichen Bergland auch die Nacht über im vollen Sturmbereich. Ansonsten verläuft die Nacht bei wechselnder Bewölkung deutschlandweit meist trocken, nur im Westen herrscht ein geringes Schauerrisiko. Auf den Alpengipfeln setzt Südföhn ein, der sich immer weiter verstärkt, sodass nachts auf exponierten Alpengipfeln einzelne orkanartige Böen auftreten können. Die Tiefstwerte liegen zwischen 11 und 7 Grad.

Der Mittwoch verläuft zunächst bei wechselnder Bewölkung ruhig. Zwischen den Wolkenfeldern kann sich die Sonne für längere Zeit zeigen. Ein Schauer- und Gewitterrisiko beschränkt sich zunächst nur auf die Berglagen. Das ändert sich jedoch im Nachmittagsverlauf mit Annäherung einer Kaltfront von Westen. Dann entwickeln sich im gesamten Westen verbreitet kräftige Schauer und Gewitter, die auch mit Sturmböen und Starkregen einhergehen können. Sie breiten sich die Nacht über unter Abschwächung in Richtung Nord- und Ostsee aus und rückseitig lockert die Bewölkung im Westen wieder auf. Dank Föhn entlang der Alpen verläuft der Tag im Südosten und Osten Deutschlands hingegen meist trocken. Verbreitet wird es mit 22 bis 26 Grad erneut ein warmer Tag und föhnbedingt kann es im östlichen Alpenvorland sogar noch ein oder zwei Grad wärmer werden. Abgesehen vom Föhnsturm und abseits der Gewitter weht der Südostwind nur schwach bis mäßig, im Küstenumfeld zeitweise auch böig. Die Tiefstwerte liegen im

Norden um 10 Grad und gehen im Südwesten rückseitig der Kaltfront auf 8 bis 4 Grad zurück.

Am Donnerstag zeigt sich das Wetter erneut zweigeteilt mit einem schaueranfälligen Westen und einem trockenen sowie überwiegend sonnigen Süden und Osten. Dabei liegen die Höchstwerte im Westen bei 19 bis 23 Grad. Sonst wird es mit 23 bis 27 Grad noch einmal sommerlich warm.

In der Folge stellt sich dann eine wechselhafte und zunehmend kältere Wetterlage ein.

Das erklärt MSc.-Met. Helge Tuschy von der Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
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