DWD -> Regionenwetter – Baden-Württemberg –
VHDL16 DWSG 071000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 07.04.2019, 11:30 Uhr
Im Nordosten noch zeitweise Sonne. Sonst viele Wolken, einzelne Schauer, geringes Potenzial für Gewitter und Starkregen.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag vor allem im Süden stark bewölkt und örtlich Schauer, geringe Gewitterneigung mit Starkregengefahr. Im Norden noch längere sonnige Abschnitte und trocken. Im Südschwarzwald maximal 9, an der Tauber bis 18 Grad. Schwacher, zeitweise auffrischender Wind aus vorwiegend westlichen Richtungen.
In der Nacht zum Montag stark bewölkt, vor allem im Süden zeitweilig schauerartig verstärkter, selten auch gewittriger Regen. Minima 8 bis 2 Grad.
Am Montag stark bewölkt, einzelne Schauer. Am Nachmittag gebietsweise Wolkenauflockerung. Höchstwerte von 9 Grad im Bergland bis 16 Grad am Oberrhein. Schwacher Westwind.
In der Nacht zum Dienstag wolkig, im Osten stark bewölkt, dort gebietsweise Regen. Tiefstwerte bei 7 bis 1 Grad.
Am Dienstag wolkig bis stark bewölkt, gebietsweise Schauer, vereinzelt Gewitter. Höchstwerte 11 bis 17 Grad. Schwacher, zeitweise mäßiger nördlicher Wind.
In der Nacht zum Mittwoch gebietsweise schauerartiger Regen. Tiefstwerte 7 bis 2 Grad.
Am Mittwoch wolkig bis stark bewölkt, örtlich Schauer. Maxima zwischen 10 und 15 Grad. Meist schwacher, gelegentlich böig auffrischender Wind aus nördlichen Richtungen.
In der Nacht zum Donnerstag überwiegend stark bewölkt, zeitweise Regen. Minima 5 bis 1 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 07.04.2019, 11:30 Uhr –
„Deutschland liegt derzeit sowie auch in den kommenden Tagen auf der Südseite des ausgeprägten und sehr stabilen Hochdruckgebietes „Katharina“, das sich von Grönland bis nach Skandinavien und den Britischen Inseln erstreckt. In den nächsten Tagen kann „Katharina“ ihren Einflussbereich aber nur noch wenig nach Süden ausbauen. Als Gegenpart zieht sich vom Atlantik bis ins östliche Mittelmeer eine Tiefdruckzone, in der über See kräftige Tiefs wirbeln, während über dem Festland nur kleinräumige Tiefs ihr Unwesen treiben. Tief „Quirinus“ musste schon nach Osten weichen und liegt am heutigen Sonntag mit seinen Resten in der nördlichen Ostsee. Für das Wetter in Deutschland sind mehrere kleine Tiefs über Süddeutschland, dem alpinen Raum und Ostfrankreich wesentlich interessanter. Zwar gibt es zwischen diesen kleinen Wirbeln keine Luftmassenunterschiede, sodass auch keine Tiefausläufer aktiv sind, die aufsteigende Luft im Umfeld der Tiefs reicht aber aus, schauerartig verstärkte Niederschläge auszulösen. Die dichteren hochreichenden Wolkenberge sind dabei, bevorzugt im Süden und Westen, zu finden.
Der Norden und Osten profitieren dagegen noch von trockener Festlandsluft, sodass die Sonne länger scheinen kann. Zunächst sind dabei auch im Nordosten und Norden die Temperaturen noch angenehm mild. In den nächsten Tagen macht sich auf der Ostflanke von Hoch „Katharina“ jedoch kühlere Luft auf den Weg nach Deutschland. Bei Höchstwerten an der Ostsee sowie dem angrenzenden Binnenland ab Mittwoch im einstelligen Bereich und nächtlichen Tiefstwerten um oder unter dem Gefrierpunkt sind dort im Zustrom etwas feuchterer Ostseeluft sogar Schneeschauer wieder auf der Tagesordnung. “
Das erklärt Dipl. Met. Lars Kirchhübel von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
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