VHDL16 DWPG 101000 
Regionalwetter-aktuell 
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Potsdam 
am Mittwoch, 10.06.2020, 11:30 Uhr 

Viele Wolken, zeitweise Sonne und meist trocken. In der Nacht 
gebietsweise leichter Regen. 

Vorhersage für Brandenburg und Berlin: 
Heute Mittag wolkig bis stark bewölkt und trocken. Am Nachmittag und 
Abend Bewölkungszunahme, am späten Abend in der Niederlausitz geringe 
Schauerneigung. Höchstwerte 18 bis 22 Grad. Schwacher, vorübergehend 
mäßiger Nordostwind. 
In der Nacht zum Donnerstag stark bewölkt und gebietsweise 
schauerartiger Regen. Tiefstwerte um 13 Grad. Schwacher Wind aus 
nördlichen Richtungen. 

Am Donnerstag stark bewölkt bis bedeckt, gebietsweise Regen. Am Abend 
örtlich Auflockerungen, im Süden einzelne Gewitter nicht 
ausgeschlossen. Höchstwerte 19 bis 22 Grad. Schwacher Wind aus 
nördlichen Richtungen. 
In der Nacht zum Freitag stark bewölkt, im Süden teils größere 
Auflockerungen. In der Nordhälfte Brandenburgs anfangs noch Regen, 
sonst bereits niederschlagsfrei. Gebietsweise Ausbildung von Dunst-, 
Nebel- und Hochnebelfeldern. Tiefstwerte 15 bis 12 Grad. 
Schwachwindig. 

Am Freitag zunächst wolkig bis stark bewölkt, örtlich Nebel oder 
Hochnebel. Ab dem Mittag Auflockerungen, gegen Abend verbreitet 
heiter. Überwiegend trocken. Temperaturanstieg auf 25 bis 28 Grad. 
Schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen. 
In der Nacht zum Sonnabend gering bewölkt oder wolkig, gegen Morgen 
zwischen Prignitz und Uckermark dichte Bewölkung, dort einzelne 
Schauer nicht ausgeschlossen, sonst niederschlagsfrei. Abkühlung auf 
Werte zwischen 17 und 14 Grad. Schwachwindig. 

Am Sonnabend wechselnd bewölkt, lokal Schauer und Gewitter mit 
Starkregenpotenzial und Sturmböen. Unwetter nicht ausgeschlossen. 
Höchstwerte zwischen 27 und 31 Grad. Schwacher Wind aus östlichen 
Richtungen. 
In der Nacht zum Sonntag wechselnd bis stark bewölkt, hin und wieder 
Schauer oder einzelne Gewitter. Bei vorübergehenden Auflockerungen 
Bildung von Dunst- und Nebelfeldern. Tiefstwerte um 18 Grad. 
Schwachwindig. 

Deutschlandübersicht: 
Offenbach, Mittwoch, den 10.06.2020, 11:30 Uhr – 
„“High over low“ heißt die Wetterlage, die sich in den nächsten Tagen 
einstellt. Dabei drehen sich die normalen Druckverhältnisse um: 
Während sich über Skandinavien ein Hochdruckgebiet etabliert, 
herrscht über Süd-/Südwesteuropa eher tiefer Luftdruck. Bei uns gibt 
es dabei nur schwache Luftdruckgegensätze, die im Meteorologenjargon 
auch gerne als „Sumpflage“ bezeichnet wird – dabei ist wenig Dynamik 
in der Wetterküche, die feuchte Luftmasse dümpelt so vor sich hin und 
entstehende Gewitter kommen nicht mit „Wumms“ daher, sondern eher als 
„Wasserbomben“ (soll heißen, wegen der geringen Zuggeschwindigkeit 
geht die Gefahr nicht von Sturmböen, sondern vielmehr von Starkregen 
aus). 

Am heutigen Mittwoch und Donnerstag sind Gewitter noch die Ausnahme, 
einzelne Zellen können sich vornehmlich über dem süddeutschen 
Bergland entwickeln. In weiten Teilen des Landes ist es vielmehr 
bewölkt und es fallen ein paar Tropfen Regen vom Himmel, wenngleich 
die Sonne auch immer schon mal Anläufe nimmt (heute im Norden, morgen 
für ausgleichende Gerechtigkeit im Süden). Die Höchstwerte bewegen 
sich dabei im kühlen bis mäßig warmen Bereich zwischen 15 und 22 
Grad. 

Am Freitag machen die Temperaturen dann einen Satz nach oben: 
Verbreitet sommerliche Werte über 25 Grad, die höchsten liegen 
wahrscheinlich bei 28/29 Grad. Nur der Norden stellt mit 19 bis 24 
Grad eine Ausnahme dar, dort verziehen sich die dichten Wolken auch 
erst ab dem Mittag. Im Rest des Landes hat die Sonne ein paar Stunden 
mehr Zeit, ihre volle Kraft zu zeigen, lockere Quellwolken stören sie 
dabei kaum. Der Grund für diese plötzliche Erwärmung liegt daran, 
dass die Höhenströmung auf Süd dreht und wärmere (und auch 
trockenere) Luft zu uns fließt. Durch die „Abtrocknung“ sinkt die 
Gewitterneigung im Vergleich zu den Vortagen sogar noch etwas, eine 
geringe Schauer- und Gewittergefahr besteht abends vor allem im 
Nordosten von Polen her sowie im Westen/Südwesten. 

Samstag und Sonntag wird es dann die ein oder andere „Wasserbombe“ 
(Gewitter mit heftigem Starkregen) geben. Wo diese auftreten, ist 
derzeit allerdings noch nicht klar. Auch wenn die Regensummen lokal 
im extremen Bereich liegen und damit mancherorts „zu viel des Guten“ 
sind, freut sich der ein oder andere angesichts drückender, 
schwülwarmer Luft sicherlich über eine nasse Abkühlung. 

Kurze Zusammenfassung: 

Donnerstag: Im Norden bedeckt und zeitweise leichter Regen, in der 
Mitte und im Süden im Tagesverlauf Auflockerungen. Örtlich Schauer, 
v.a. im Süden auch einzelne Gewitter. 18 bis 23 Grad. 

Freitag: Viel Sonne, lockere Quellwolken. In Norddeutschland anfangs 
noch bewölkt. Geringe Gewitterneigung, v.a. im Osten. Schwülwarme 25 
bis 29 Grad, im Küstenumfeld 19 bis 24 Grad. 

Samstag: Nach sonnigem Start viele Quellwolken. Gebietsweise Schauer 
und Gewitter mit heftigem Starkregen (Unwettergefahr! Lokalisierung 
unsicher). 25 bis 30 Grad, Küsten 19 bis 23 Grad. 

Sonntag: Dichte Quellwolken und weiter zunehmende Starkregengefahr 
(Unwetter). Geringste Schauer- und Gewitterneigung vsl. im Nordosten. 
Süden 20 bis 25 Grad, sonst 24 bis 29 Grad. “ 

Das erklärt Dipl.-Met. Magdalena Bertelmann von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage. 

Hinweis: 
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter: 
www.wettergefahren.de

Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter: 
www.dwd.de

Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr 
telefonisch erreichbar unter Tel.: 
069/8062-3333

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