VHDL16 DWPG 041000 
Regionalwetter-aktuell 
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Potsdam 
am Donnerstag, 04.06.2020, 11:30 Uhr 

Ab heute Nachmittag aufkommende Gewitter, lokal mit Starkregen, 
Sturmböen und Hagel. Unwetterartige Regenmengen nicht ausgeschlossen. 

Vorhersage für Brandenburg und Berlin: 
Heute wolkig, teils heiter und bis zum Mittag meist trocken, nur vom 
Havelland bis zur Prignitz gebietsweise etwas Regen. Am Nachmittag 
zunehmend stark bewölkt und von Süden aufkommende Schauer und 
Gewitter, im Nachmittagsverlauf den Berliner Raum und anschließend 
die nördlichen Landesteile erreichend. Von der Uckermark bis zum 
Oderbruch bis zum Abend trocken. Bei Gewittern örtlich Starkregen 
sowie Wind- oder stürmische Böen (Bft 7-8). Vor allem zwischen 
Fläming und Prignitz einzelne unwetterartige Entwicklungen mit 
heftigem Starkregen über 25 l/qm sowie Hagel nicht ausgeschlossen. 
Höchstwerte 23 bis 26 Grad. Schwacher, teils mäßiger Südostwind. 
In der Nacht zum Freitag stark bewölkt und gebietsweise Regen, teils 
schauerartig verstärkt und lokal kräftiger ausfallend. Weiterhin 
örtliche Gewitter, im Laufe der ersten Nachthälfte allmählich 
abnehmende Gewitterneigung. Nachfolgend von Westen zunehmend 
niederschlagsfrei. Tiefsttemperatur um 11 Grad. Schwacher, von Südost 
auf West drehender Wind. 

Am Freitag starke Bewölkung und zunächst örtlich noch etwas Regen, 
bis zum Mittag ostwärts abziehend. Anschließend meist trocken, am 
Abend gebietsweise Auflockerungen. Kühler bei Höchstwerten zwischen 
16 und 18 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus westlichen Richtungen. 

In der Nacht zum Sonnabend von Westen rasche Bewölkungsverdichtung 
und aufkommender Regen. Vereinzelt Gewitter mit Windböen. Bis zum 
Morgen größtenteils nach Polen abziehend. Tiefstwerte zwischen 10 und 
8 Grad. Schwacher Südwestwind. 

Am Sonnabend Wechsel von vielen Wolken und etwas Sonnenschein, 
gebietsweise Schauer. Am Abend Bewölkungsrückgang und zunehmend 
niederschlagsfrei. Höchstwerte zwischen 16 und 18 Grad. Mäßiger 
Südwestwind, vereinzelt Windböen. 
In der Nacht zum Sonntag gering bewölkt oder klar und 
niederschlagsfrei. Tiefstwerte zwischen 10 und 6 Grad. Schwacher Wind 
aus südlichen Richtungen. 

Am Sonntag wechselnd bewölkt und gelegentlich kurze Schauer, meist 
aber trocken. Höchstwerte 19 bis 21 Grad. Schwacher bis mäßiger 
Südwestwind. 
In der Nacht zum Montag anfangs gering bewölkt, im weiteren Verlauf 
Bewölkungszunahme. Tiefstwerte 11 bis 8 Grad. Schwachwindig. 

Deutschlandübersicht: 
Offenbach, Donnerstag, den 04.06.2020, 11:30 Uhr – 
„“Endlich wieder Regen!“ – So werden nicht nur viele Landwirte und 
Gartenbesitzer gedacht haben, als es am gestrigen Mittwoch oder heute 
früh was Nasses von oben gab. In den nächsten Tagen wird unter 
Tiefdruckeinfluss weiterer Nachschub an Flüssigkeit von oben 
geliefert, den die Natur mehr als gut gebrauchen kann. 

Verantwortlich für die von vielen ersehnten Niederschläge zeigt sich 
ein Tiefdruckkomplex, der aktuell über Mitteleuropa liegt und der die 
beiden Tiefdruckgebiete „Juliane“ über Deutschland und „Katharina“ 
über Frankreich beherbergt. Während „Katharina“ sich in den nächsten 
Tagen ins Mittelmeer verzieht und seinen Einfluss auf uns verliert, 
strebt „Juliane“ in die Nordsee und bleibt damit am Ball für unser 
Wetter. 

Gebietsweise Niederschläge sind die Folge, örtlich können Blitz und 
Donner dabei sein. Alle gängigen Wettermodelle berechnen bis zum 
Mittwoch kommender Woche in Deutschland durchschnittliche 
Niederschlagsmengen von 10 bis 40 Liter pro Quadratmeter, im Norden 
und Süden von bis zu 70 Liter pro Quadratmeter. Am nassesten dürfte 
es am Alpenrand werden, wo es staubedingt die stärksten Niederschläge 
gibt und auch bis zu 100 Liter pro Quadratmeter bei teils länger 
anhaltenden Regenfällen zusammenkommen können. Im Osten gibt es 
seitens der Modelle etwas schwächere Niederschlagssignale, sodass vor 
allem in einem Bereich Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg 
möglicherweise keine 10 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. 

Dazu zeigt sich die Atmosphäre unterkühlt. Im Rahmen der 
„Schafskälte“ (siehe dazu auch das Thema des Tages vom heutigen 
Donnerstag unter 
https://www.dwd.de/DE/wetter/thema_des_tages/2020/6/4.html) werden 
bis zum Dienstag nur Höchstwerte von 11 bis 21 Grad erreicht, erst 
danach deutet sich eine allmähliche Erwärmung an. Da zusätzlich der 
Wind bis zum Wochenende zeitweise auffrischt, wird sich das Wetter 
vorübergehend wohl eher herbstlich als sommerlich anfühlen. 

Einen Lichtblick gibt es dann aber dann doch noch für die 
Sommerenthusiasten unter uns. Zum Ende der kommenden Woche hin 
steigen die Temperaturen voraussichtlich weiter, sodass letztlich 
sogar wieder sommerliches Niveau erreicht werden könnte. Zeitgleich 
ebben die Niederschlagssignale allmählich ab.“ 

Das erklärt Dipl.-Met. Simon Trippler von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage. 

Hinweis: 
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter: 
www.wettergefahren.de

Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter: 
www.dwd.de

Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr 
telefonisch erreichbar unter Tel.: 
069/8062-3333

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