VHDL16 DWEH 221000
Deutscher Wetterdienst
Regionenwetter-aktuell
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Essen
am Freitag, 22.05.20, 11:30 Uhr
Stark bewölkt. Am Nachmittag und Abend von Nordwesten folgender
Regen, evtl. mit Gewittern. In der Nacht zum Samstag nach Südosten
abziehender Regen.
Vorhersage für Nordrhein-Westfalen:
Heute Mittag stark bewölkt bis bedeckt, niederschlagsfrei. Am
Nachmittag und Abend von Nordwesten aufkommender leichter Regen, der
sich über der Osthälfte intensiviert. Dann auch schauerartig und
geringe Gewitterwahrscheinlichkeit. An etwaigen Gewittern Starkregen
und Sturmböen. Höchstwerte zwischen 23 Grad in Ostwestfalen und 26
Grad am Rhein. Zunächst mäßiger Wind aus Süd bis Südwest, am
Nachmittag und Abend auf Nordwest drehend. Vereinzelt starke Böen.
In der Nacht zum Samstag allmählich nach Südosten abziehender Regen.
Im Nordwesten später Auflockerungen. Tiefstwerte 14 bis 9 Grad.
Am Samstag anfangs stark bewölkt, in der Südosthälfte letzter Regen.
Im weiteren Tagesverlauf Auflockerungen, jedoch vereinzelte Schauer
oder - am Nachmittag - kurze Gewitter. Höchstwerte 15 bis 19 Grad.
Mäßiger bis frischer Wind aus West, teils mit starken Böen, bei
Gewittern auch stürmische Böen.
In der Nacht zum Sonntag gering bewölkt und niederschlagsfrei.
Tiefstwerte 10 bis 4 Grad.
Am Sonntag wolkig, in Westfalen stark bewölkt und am Nachmittag etwas
Regen. Westlich des Rheins geringere Niederschlagsneigung.
Höchstwerte 15 bis 20 Grad. Mäßiger bis frischer Wind um West,
zeitweise mit starken Böen.
In der Nacht zum Montag im Nordosten wolkig, aber kaum Regen. Sonst
aufgelockert bewölkt und niederschlagsfrei. Tiefstwerte 11 bis 6
Grad.
Am Montagvormittag und Mittag zeitweise wolkig, sonst heiter.
Weitgehend niederschlagsfrei. Höchstwerte 19 bis 24 Grad. Mäßiger bis
frischer Wind aus Nordwest.
In der Nacht zum Dienstag gering bewölkt oder klar und
niederschlagsfrei. Tiefstwerte 11 bis 8 Grad, im höheren Bergland bis
4 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 22.05.2020, 11:30 Uhr -
"Die letzten Tage waren geprägt von Hochdruckeinfluss. Es war meist
sonnig und sehr warm. Zum Wochenende wird das Hoch von einem Tief
inklusive zugehöriger Fronten verdrängt und es strömt feuchtere Luft
aus Westen ein. Mit dem Zustrom kühlerer Luftmassen ist es ab Samstag
auch nicht mehr so warm.
Zuvor ist es aber noch einmal warm mit 24 bis 29 Grad. Nur im Norden,
wo dichtere Wolken durchziehen und im Laufe des Tages vermehrt
schauerartiger oder auch gewittriger Regen aufkommt, liegen die
Höchstwerte "nur" bei 17 bis 22 Grad.
Der schauerartige Regen breitet sich zusammen mit der Kaltfront in
der zweiten Tageshälfte vom Nordwesten in den Osten und in die Mitte
aus. Im Süden ist es meist trocken und teils noch sonnig. Nachts
kommt die Front nur noch sehr langsam südwärts voran und bleibt
längere Zeit über der Mitte und dem Osten "hängen", was örtlich zu
stärkerem Regen führt.
Am Samstag kämpft sich die Front weiter südwärts und bringt
gebietsweise kräftigen Regen. Südlich der Donau ist es anfangs noch
heiter und die Luft kann sich noch einmal auf bis zu 25 Grad
erwärmen. Durch den steigenden Feuchtegehalt und die näher kommende
Front bilden sich aber örtlich Gewitter. Dabei besteht die Gefahr von
Starkregen und Hagel und auch Sturmböen sind möglich. Gegen Abend
erreicht die Front die Alpen und sorgt dort für teils kräftige
Regenfälle.
Im Norden Deutschlands und später auch über der Mitte lockern die
Wolken am Samstag mehr und mehr auf, es können aber noch einzelne
Schauer oder auch kurze Gewitter auftreten. Die Mitnahme eines
Schirms zum samstäglichen Shopping ist empfehlenswert. Allerdings
sollte man auf diesen gut aufpassen, denn der westliche Wind frischt
teils kräftig auf, in Schauernähe sind gar stürmische Böen möglich.
Mit Höchstwerten zwischen 15 und 20 Grad ist es deutlich kühler als
zuletzt.
Der Sonntag ist in der Nordhälfte meist stark bewölkt und es regnet
immer wieder, wenn auch nur leicht. In der Südhälfte wechseln sich
Sonne und Wolken ab und es ist meist trocken. Insgesamt weht aber ein
frischer westlicher Wind, der teils für steife, an den Küsten und im
Bergland auch für stürmische Böen sorgt.
Fast könnte man meinen, Petrus sei kein Freund der Werktätigen, denn
pünktlich zu Beginn der neuen Woche bessert sich das Wetter wieder.
Die Regenfälle ziehen ostwärts ab und von Westen setzt sich die Sonne
immer besser durch. Der weitere Wochenverlauf gestaltet sich heiter
bis sonnig und auch wieder wärmer bei Höchstwerten zwischen 20 und 27
Grad am Mittwoch.
"
Das erklärt Dipl.-Met. Jacqueline Kernn von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist
rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter
Tel.: 069/8062-3333
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