VHDL16 DWPG 121000 
Regionalwetter-aktuell 
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Potsdam 
am Dienstag, 12.05.2020, 11:30 Uhr 

Kommende Nacht in der Niederlausitz Luftfrost und verbreitet Frost in 
Bodennähe. 

Vorhersage für Brandenburg und Berlin: 
Heute wechselnd bis stark bewölkt und am Nachmittag von der Prignitz 
bis zur Uckermark vereinzelt Schauer. Am Abend in der Niederlausitz 
Bewölkungsrückgang. Höchstwerte um 12 Grad. Schwacher, im 
Tagesverlauf mäßiger Wind aus Südwest bis West. 
In der Nacht zum Mittwoch wechselnd bis stark bewölkt und vereinzelt 
kurze Schauer. Tiefsttemperatur zwischen +4 Grad an der Grenze zu 
Mecklenburg-Vorpommern und -1 Grad in der Niederlausitz, in Bodennähe 
verbreitet leichter Frost bis -4 Grad. Schwacher Wind aus Südwest bis 
West. 

Am Mittwoch wolkig, im Tagesverlauf durch viele Quellwolken teils 
stark bewölkt. Meist trocken. Höchstwerte um 13 Grad. Schwacher, 
teils mäßiger Nordwestwind. Am Nachmittag Windabschwächung und bis 
zum Abend Drehung auf Nord. 
In der Nacht zum Donnerstag erst wolkig, später gering bewölkt. 
Niederschlagsfrei. Tiefstwerte 4 bis 1 Grad, in Bodennähe bei 
längerem Aufklaren leichter Frost bis -2 Grad. Schwachwindig. 

Am Donnerstag heiter bis wolkig, im Tagesverlauf häufiger 
Quellwolken, trocken. Höchstwerte zwischen 13 Grad in der Prignitz 
und 16 Grad in der Elbe-Elster-Niederung. Überwiegend schwacher 
Nordwestwind. 
In der Nacht zum Freitag klar und niederschlagsfrei. Tiefstwerte 
zwischen +4 und -1 Grad, in Bodennähe verbreitet Frost bis -5 Grad. 
Schwachwindig. 

Am Freitag zunächst sonnig, später vor allem in der Nordhälfte einige 
Quellwolken, trocken. Erwärmung auf 13 bis 16 Grad. Schwacher 
Nordwestwind. 
In der Nacht zum Sonnabend wechselnd bewölkt, niederschlagsfrei. 
Tiefstwerte zwischen 6 und 2 Grad. Gebietsweise Frost in Bodennähe. 
Schwacher Wind aus westlichen Richtungen. 

Deutschlandübersicht: 
Offenbach, Dienstag, den 12.05.2020, 11:30 Uhr – 
„Das Wetter zeigt sich derzeit und auch in den nächsten Tagen je nach 
Region in Deutschland von sehr verschiedenen Seiten. Man könnte auch 
sagen, dass der Regen und der Sonnenschein im positiven, wie im 
negativen Sinne, ungleichmäßig verteilt sind. Denn die derzeitige 
Luftdruckverteilung über Europa bleibt wohl noch etwas länger 
erhalten. 

Demnach soll Hoch QUIRINIUS I weiter im Bereich der Britischen Inseln 
sowie dem Nordostatlantik sein Zepter schwingen und ab und zu seine 
Regentschaft bis nach Deutschland ausdehnen (QUIRINIUS II). 

Der Süden bekommt davon aber nur wenig mit. Denn in einer 
großräumigen Tiefdruckzone über Südwesteuropa und dem westlichen 
sowie zentralen Mittelmeerraum wirbeln neben Tief DOREEN weitere 
Tiefdruckgebiete und schieben mal mehr und mal weniger stark 
ausgeprägt feuchtwarme und somit wolkenreiche Luft über die Alpen 
hinweg in den süddeutschen Raum. Damit stellen sie, was die 
Temperatur und auch die Feuchte betrifft, den Gegenpart zu der in den 
Norden und die Mitte einfließenden, eher trockenen Polarluft dar. Die 
Grenze zwischen beiden Luftmassen ist dabei weiter durch einen 
Tiefausläufer gekennzeichnet, der sich längere Zeit über den Süden 
Deutschlands legt und dort für Hebung, also Aufsteigen der Luft 
sorgt. Die Folge ist teils länger anhaltender und schauerartig 
verstärkter Regen. 

Doch auch der Norden profitiert nur bedingt von Hoch QUIRINIUS. 
Ausgehend von einem weiteren Tiefdruckkomplex über Skandinavien 
überqueren mit der nördlichen Strömung von Zeit zu Zeit Tiefausläufer 
den Norden und Nordosten. Zudem ist die kühle Polarluft bevorzugt im 
Küstenumfeld, auch durch Prozesse in höheren Luftschichten 
getriggert, recht labil geschichtet, sodass vom Emsland und 
Ostfriesland bis nach Vorpommern, zum Wochenende auch bis ins 
nördliche Brandenburg reichend, bei wechselnder Bewölkung wiederholt 
mit kurzen Schauern gerechnet werden muss.  

Etwa zwischen Ruhr und Main dominiert QUIRINIUS so stark, dass der 
wetterwirksame tiefere Luftdruck sowohl von Norden als auch von Süden 
her kaum an Einfluss gewinnt. Entsprechend bleibt es in einem 
Streifen über die Mitte hinweg weitgehend trocken und abgesehen von 
einzelnen Quellungen vielfach heiter bis sonnig. “ 

Das erklärt Dipl. Met. Lars Kirchhübel von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage. 

Hinweis: 
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter: 
www.wettergefahren.de

Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter: 
www.dwd.de

Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr 
telefonisch erreichbar unter Tel.: 
069/8062-3333

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