VHDL16 DWSG 071000 
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg 

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart 
am Donnerstag, 07.05.2020, 11:30 Uhr 

Heute durchweg sonnig. Kommende Nacht vor allem in Württemberg lokal 
leichter Frost in Bodennähe. 

Vorhersage für Baden-Württemberg: 
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf durchweg sonnig. Erwärmung 
auf 18 Grad im Bergland und bis 24 Grad am mittleren Oberrhein. 
Schwacher, überwiegend nordöstlicher Wind. 

In der Nacht zum Freitag erste Wolkenfelder, trocken. Tiefstwerte 
zwischen 11 Grad in mittleren Höhenlagen und 3 Grad in einigen 
Senken. Vor allem in Tal- und Muldenlagen lokal leichter Frost in 
Bodennähe. 

Am Freitag Sonne und durchziehende Wolkenfelder, dazu ab Mittag 
lockere Quellwolken. Trocken. Höchstwerte von 21 Grad im Bergland bis 
27 Grad am Kaiserstuhl. Schwacher, in Böen mäßiger bis frischer Wind 
bevorzugt aus Südwest bis Nordwest. 

In der Nacht zum Samstag von Südwesten mehr Wolken mit einzelnen 
Schauern. Tiefstwerte 14 bis 8 Grad. 

Am Samstag wolkig, im Süden etwas öfter Sonne. Örtlich Schauer, am 
Nachmittag und Abend vereinzelt kräftige Gewitter. Höchsttemperatur 
zwischen 19 Grad im Bergland und 25 Grad ganz im Südwesten. Schwacher 
bis mäßiger Wind aus unterschiedlichen Richtungen, bei Gewittern 
starke bis stürmische Böen. 

In der Nacht zum Sonntag wechselnd bis stark bewölkt. Örtlich 
Schauer, anfangs teils mit Blitz und Donner. Abkühlung auf 14 bis 9 
Grad. 

Am Sonntag bei wechselnder Bewölkung auflebende Schauer- und 
Gewittertätigkeit. Maxima von 19 Grad im Bergland bis 25 Grad am 
Rhein. Schwacher bis mäßiger, im Tagesverlauf in Böen frischer bis 
starker westlicher Wind. In Gewitternähe stürmische Böen. 

In der Nacht zum Montag zunächst einzelne Schauer oder Gewitter, im 
weiteren Verlauf verbreitet und teils schauerartiger Regen. 
Tiefstwerte zwischen 11 und 5 Grad. 

Deutschlandübersicht: 
Offenbach, Donnerstag, den 07.05.2020, 11:30 Uhr – 
„Hoch PAUL liegt am heutigen Donnerstag mit seinem Schwerpunkt genau 
über der Mitte Deutschlands. Allerdings bekommen alle Regionen 
ungetrübten Sonnenschein. 

Wenn man so will, liegt die Nordosthälfte Deutschlands auf der 
„falschen“ Seite des Hochs, nämlich auf seiner Nordostflanke. Denn 
auf der Nordhalbkugel weht der Wind in einem Hoch im Uhrzeigersinn, 
d.h. im Norden Deutschlands heute aus Nordwest. Dadurch kann die 
relativ kalte Luft von der Nordsee nach Nordostdeutschland 
einsickern. Wenn gleichzeitig in der Höhe schon mildere Luft 
einströmt, kann sich eine mehr oder weniger ausgeprägte freie 
Inversion bilden, die häufig für hochnebelartige Bewölkung sorgt. 
Diese ist heute über der Nordosthälfte zu finden. Im Hoch selbst und 
an seiner Südflanke ist die Luft hingegen in allen Höhen so trocken, 
dass einem sonnigen Tag nichts im Wege steht. 

Die Wolkenverteilung und die Lage des Hochs beeinflussen zudem die 
Temperaturentwicklung. Unter den Wolken im Nordosten werden nur 11 
bis maximal 19 Grad erreicht. Mit Sonne klettert das Quecksilber auf 
Werte zwischen 21 und 25 Grad. 

Am Freitag bleibt das Hoch PAUL für Deutschland noch 
wetterbestimmend, wenngleich von Südwesten her feuchtere Luft 
einströmt. Der Himmel wird dadurch milchiger, nicht mehr so strahlend 
blau. Hohe Wolkenfelder tauchen auf und zwischen Schwarzwald und 
Alpenrand können sich einige Quellwolken entwickeln. Das 
Gewitterrisiko bleibt aber sehr gering. Im Binnenland werden 
frühsommerliche Höchstwerte von 22 bis 27 Grad erreicht. Lediglich in 
Küstennähe mit auflandigem Wind bleibt es mit 14 bis 19 Grad kühler. 

Am Samstag wird das Hoch nach Südosten abgedrängt und über der Mitte 
Deutschlands bildet sich eine Tiefdruckrinne aus. Entlang der Rinne 
und südlich davon entstehen einzelne Schauer und Gewitter. Die 
Regenschirme können nördlich der Rinne zu Hause gelassen werden. Die 
zunehmende Bewölkung dämpft die Temperatur jedoch etwas, mit 18 bis 
25 Grad ist es nur noch mäßig-warm. 

Am Sonntag entwickelt sich über Deutschland eine Luftmassengrenze, 
die sich in der Nacht zum Montag weiter verschärft. Während im Norden 
mit einer Kaltfront deutlich kältere Luft aus Skandinavien einströmt, 
verbleibt der Rest des Landes noch in der warmen und feuchten Luft, 
in der schauerartiger, teils gewittriger Regen auftritt. Dabei ist 
gebietsweise länger anhaltender Regen möglich. 

In Norddeutschland macht sich schon mit maximal 9 bis 15 Grad die 
Kaltluft bemerkbar, ansonsten wird es trotz Wolken 20 bis 23 Grad, 
mit etwas Sonne bis 25 Grad warm. In der Nacht zum Montag gibt es 
schon im Norden gebietsweise den ersten Frost um -1 Grad. 

Die kalte Luft strömt im Laufe des Montags weiter südwärts und 
erreicht am Abend die Alpen. Zuvor werden südlich der Donau nochmals 
über 20 Grad erreicht, ein paar Kilometer nördlich unter dem 
Dauerniederschlag werden kaum 4 Grad erreicht. Das bedeutet, dass die 
Schneefallgrenze in den südlichen und östlichen Mittelgebirgen teils 
bis in tieferen Lagen sinken wird. Nördlich der zentralen 
Mittelgebirge lockern die Wolken wieder auf und es bleibt trocken. 
Aber mit gerade mal 6 bis 11 Grad ist es sehr kühl bis kalt. Dazu 
weht ein starker Nordwind. 

In der Nacht zum Dienstag gibt es in Süddeutschland weitere Regen- 
und oberhalb etwa 400 bis 600 m Schneefälle. Ansonsten bleibt der 
Himmel klar und die Temperaturen sinken häufig in den leichten 
Frostbereich zwischen -1 und -4 Grad. 

Also, Achtung Autofahrer! In der Mitte und im Süden besteht am Montag 
und in der Nacht zum Dienstag vor allem in Lagen oberhalb von 600 m 
Glättegefahr durch Schneematsch und Schnee, zudem besteht 
Schneebruchgefahr. Für Obstbauer und Hobbygärtner wird die Nacht zum 
Dienstag kritisch mit häufig Luftfrost und verbreitet Bodenfrost. 
“ 

Das erklärt Dipl.-Met. Marco Manitta von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage. 

Hinweis: 
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter: 
www.wettergefahren.de

Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter: 
www.dwd.de

Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr 
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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