DWD -> Regionenwetter – Nordrhein-Westfalen –
VHDL16 DWEH 051000
Deutscher Wetterdienst
Regionenwetter-aktuell
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Essen
am Dienstag, 05.05.20, 11:30 Uhr
Tagsüber heiter und trocken, in der Nacht verbreitet Frost in
Bodennähe, in Westfalen und im Bergland auch Luftfrost.
Vorhersage für Nordrhein-Westfalen:
Heute Mittag und am Nachmittag sonnig, im Südwesten dünne
Schleierwolken, in der Nordosthälfte Quellwolkenbildung.
Niederschlagsfrei. Erwärmung auf 14 bis 17 Grad. Meist schwacher Wind
aus nördlicher Richtung.
In der Nacht zum Mittwoch gering bewölkt oder klar und trocken.
Abkühlung auf 4 bis 1 Grad, im Bergland bis -2 Grad, verbreitet Frost
in Bodennähe.
Am Mittwoch zunächst sonnig, am Nachmittag Quellwolken, die in
Ostwestfalen auch mal dichter sein können. Niederschlagsfrei.
Höchstwerte 17 bis 20 Grad. Meist schwacher Wind aus Nord bis
Nordost.
In der Nacht zum Donnerstag gering bewölkt oder klar.
Niederschlagsfrei. Tiefstwerte 5 bis 1 Grad, im Bergland bis -1 Grad.
Verbreitet leichter Frost in Bodennähe.
Am Donnerstag erst sonnig, in der Westhälfte am Nachmittag
Schleierwolken, in der Osthälfte zeitweise Quellwolken.
Niederschlagsfrei. Temperaturanstieg auf 19 bis 23 Grad. Meist
schwacher Wind aus nördlicher Richtung, teils auch unterschiedlichen
Richtungen.
In der Nacht zum Freitag gering bewölkt oder klar. Trocken.
Temperaturrückgang auf 8 bis 5 Grad, im Bergland bis 1 Grad. Dort
lokal leichter Frost in Bodennähe.
Am Freitag heiter und niederschlagsfrei. Höchstwerte 21 bis 25 Grad.
Schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Samstag überwiegend gering bewölkt und
niederschlagsfrei. Tiefstwerte 10 bis 7 Grad, in Hochlagen bis 4
Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 05.05.2020, 11:30 Uhr –
„Nachdem der Himmel in vielen Regionen in den vergangenen Tagen –
wenn auch unterschiedlich ergiebig – die Schleusen geöffnet hat,
setzt sich in den kommenden Tagen wieder Hochdruckeinfluss durch.
Denn Hoch PAUL erstreckt sich vom Nordatlantik über Großbritannien
bis nach Mitteleuropa, wobei sich der Schwerpunkt über der Nordsee
befindet.
Daher scheint in den kommenden Tagen wieder häufig die Sonne. Am
morgigen Mittwoch tummeln sich zwar in der Osthälfte auch mal ein
paar dichtere Wolkenfelder, Regen bringen diese aber nicht. Auch am
Donnerstag sind im Osten und Nordosten noch kompaktere Wolkenfelder
unterwegs, durch die sich die Sonne im Laufe des Tages immer häufiger
durchkämpfen kann. Bis Freitag ist nicht mit Regen zu rechnen. Dazu
steigen die Temperaturen von Tag zu Tag an, wobei es im Nordosten
jeweils kühler ist als im Südwesten. So steigen die Temperaturen in
Vorpommern von 14 Grad am Mittwoch auf 18 Grad am Freitag und im
selben Zeitraum am Oberrhein von 20 Grad auf 27 Grad.
Vor allem in der kommenden Nacht zum Mittwoch wird es vielerorts
nochmals frostig, Frost in Bodennähe tritt verbreitet auf. In der
Nacht auf Donnerstag gehen die Temperaturen nur noch in höher
gelegenen Tal- und Muldenlagen der Mittelgebirge in den Frostbereich.
Bodenfrost wird aber gebietsweise noch ein Thema sein.
Am Wochenende wird die weitere Wetterentwicklung allmählich
unsicherer. Vor allem im Südwesten steigt dann das Gewitterrisiko
wieder etwas an und es bleibt noch sommerlich warm.
Für die kommende Woche kündigt sich nach derzeitigem Stand allerdings
ein markanter Wetterwechsel an. Die Strömung dreht auf Nord und
hinter einer Kaltfront fließt von Norden her Polarluft arktischen
Ursprungs ein. Pünktlich zu den Eisheiligen drohen dann wieder
Nachtfröste und in den Mittelgebirgen könnte selbst Schnee wieder ein
Thema werden. In trockenen Tüchern ist dies allerdings noch nicht. “
Das erklärt Dr. rer. nat. Markus Übel von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist
rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter
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