DWD -> Regionenwetter – Baden-Württemberg –
VHDL16 DWSG 041000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 04.05.2020, 11:30 Uhr
Heute Schauer und einzelne Gewitter. Nachts im Süden noch Schauer, im
Norden aufklarend.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Vormittag sowie im weiteren Tagesverlauf wechselnd bis stark
bewölkt, gebietsweise Schauer und einzelne Gewitter.
Höchsttemperaturen bei 16 Grad auf den Höhen der Alb bis 22 Grad am
südlichen Oberrhein. Meist schwacher, in Böen frischer Wind aus West
bis Nordwest, bei Gewittern örtlich stürmische Böen.
In der Nacht zum Dienstag sich nach Süden verlagernde Schauer und
gegen Morgen auch dort meist abklingend, anfangs noch einzelne
Gewitter. Abkühlung auf 9 bis 3 Grad.
Am Dienstag vor allem im Süden überwiegend bewölkt mit geringem
Regenrisiko. In den nördlichen Landesteilen bereits zu Tagesbeginn
und dann auch tagsüber meist heiter und trocken. Bei schwachem,
zeitweise auffrischendem Nord- bis Nordostwind 13 bis 19 Grad.
In der Nacht zum Mittwoch im Norden meist gering bewölkt und trocken,
nach Süden wolkig bis stark bewölkt und gelegentlich noch etwas
Regen, zum Morgen auch dort meist abklingend. Minima von 8 bis 0
Grad. Vor allem im Osten und Nordosten verbreitet leichter Frost in
Bodennähe.
Am Mittwoch im Süden anfangs bewölkt, aber auch dort meist trocken.
Im Tagesverlauf insgesamt zunehmend sonnig und trocken. Höchstwerte
15 bis 22 Grad. Schwacher, in Böen frischer Nordostwind.
In der Nacht zu Donnerstag trocken und meist klar. Tiefstwerte 7 bis
1 Grad. Örtlich leichter Frost in Bodennähe.
Am Donnerstag heiter, zeitweise sonnig und trocken. Erwärmung auf 18
Grad im Bergland und bis 25 Grad am Oberrhein. Schwacher bis mäßiger
Wind aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Freitag überwiegend gering bewölkt, gelegentlich
Durchzug von harmlosen Wolkenfeldern. Tiefstwerte zwischen 11 und 4
Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 04.05.2020, 11:30 Uhr –
„Ein kleines Tief ohne Namen zieht heute vom Westen rasch über die
Mitte in Richtung Tschechien und sorgt gebietsweise für dichte Wolken
und schauerartigen Regen. Weiter nach Süden und Südosten zu können
sich in der wärmeren und feuchteren Luft in der zweiten Tageshälfte
vermehrt Schauern und einzelne Gewitter bilden, die lokal auch
kräftiger ausfallen und mit Starkregen einhergehen können.
Es tritt allerdings noch ein weiterer „Wetterplayer“ auf. Hoch „Paul“
liegt mit seinem Schwerpunkt aktuell noch knapp nördlich von
Schottland, sorgt aber bereits heute schon für ruhiges Wetter im
Norden und Nordwesten von Deutschland. Dort bleibt es tagsüber meist
trocken, zudem lockern die Wolken auf und es zeigt sich öfter die
Sonne.
In den kommenden Tagen sorgt „Paul“ dann in weiten Teilen von
Deutschland für eine Wetterberuhigung, allerdings hat er erst einmal
etwas kühlere Luft aus polaren Breiten im Gepäck. Und diese macht
sich bereits heute schon in den Höchstwerten im Norden bemerkbar.
Denn bei zeitweise böigem Nordwestwind werden an der Nordseeküste
lediglich Tageshöchstwerte von 9 bis 12 Grad erwartet, in der
wärmeren Luft im Süden können hingegen bis zu 22 Grad am Oberrhein
erreicht werden.
In der Nacht zum Dienstag ziehen sich die Niederschläge dann in den
Osten und Süden zurück. Vor allem in der Nordhälfte kann örtlich
leichter Luftfrost auftreten, verbreitet muss mit leichtem Frost in
Bodennähe gerechnet werden.
Am morgigen Dienstag weitet „Paul“, wie bereits erwähnt, seinen
Einfluss auf Deutschland aus. Nur im äußersten Süden können noch
Regen oder Regenschauer auftreten. Außerdem stört im Nordosten und
Osten ein Tief, welches lediglich in größeren Höhen ausgeprägt ist,
das „ruhige“ Wettergeschehen. Dort treten tagsüber neben dichten
Quellwolken auch Schauer auf, einzelne Gewittern sind dabei nicht
ausgeschlossen. Sonst ist es heiter bis wolkig, nach Westen zu
mitunter sonnig und trocken. Die Temperatur kommt in der
einfließenden kühleren Luft aber nicht so richtig „aus dem Quark“: In
Küstennähe werden 9 bis 14 Grad erreicht, am Oberrhein kann die
Temperatur auf bis zu 19 Grad steigen.
In der Nacht zum Mittwoch muss dann erneut mit örtlichem Luftfrost
gerechnet werden, verbreitet sinkt das Thermometer in Bodennähe in
den leichten Frostbereich.
Bis zum Wochenende zeigt sich dann bei Hochdruckeinfluss von „Paul“
wieder häufiger die Sonne und es bleibt überwiegend trocken. Von
Süden und Südwesten können zudem auch wieder etwas wärmere Luftmassen
zu uns einfließen. Entsprechend steigen die Tageshöchstwerte am
Freitag am Oberrhein auf bis zu 26 Grad, im Norden werden immerhin 16
bis 20 Grad erreicht. Nachtfröste sollten dann erst einmal kein Thema
mehr sein. “
Das erklärt MSc.-Met. Sebastian Schappert von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
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