DWD -> Regionenwetter – Berlin/Brandenburg –
VHDL16 DWPG 301000
Regionalwetter-aktuell
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Potsdam
am Donnerstag, 30.04.2020, 11:30 Uhr
Tagsüber gebietsweise Gewitter, teils mit Sturmböen und Starkregen.
Vorhersage für Brandenburg und Berlin:
Heute Mittag und Nachmittag bei wechselnder bis starker Bewölkung
Übergang zu gebietsweisen Schauern und einzelnen Gewittern mit
lokalem Starkregen um 15 l/qm. Temperaturanstieg auf 16 bis 20 Grad.
Schwacher bis mäßiger Wind aus Süd bis Südwest. In Schauer- und
Gewitternähe Wind- oder Sturmböen bis 80 km/h (Bft 7-9).
In der Nacht zum Freitag anfangs stark bewölkt, lokal schauerartiger
Regen. In der zweiten Nachthälfte nach Polen und
Mecklenburg-Vorpommern abziehender Niederschlag, nachfolgend
Auflockerungen. Abkühlung auf 10 bis 7 Grad. Schwacher, meist
südlicher Wind.
Am Freitag wechselnd bis stark bewölkt, zunächst trocken. Ab dem
Mittag zeitweise schauerartiger Regen und einzelne Gewitter. Am Abend
abnehmende Schauer- und Gewitterneigung. Höchsttemperatur 17 bis 21
Grad. Zunehmend mäßiger Wind aus Südwest, bei Schauern und Gewittern
teils mit Windböen.
In der Nacht zum Sonnabend wechselnde, teils geringe Bewölkung. Meist
niederschlagsfrei. Temperaturrückgang auf 7 bis 5 Grad. Schwacher
Südwestwind.
Am Sonnabend anfangs heiter, später wechselnd bis stark bewölkt. Ab
dem späten Vormittag verbreitet Regenschauer, vereinzelt auch
Gewitter. Höchstwerte 15 bis 18 Grad. Mäßiger Südwest- bis Westwind.
Bei Schauern und Gewittern einzelne Windböen.
In der Nacht zum Sonntag wolkig oder stark bewölkt, gelegentlich
etwas Regen. Tiefsttemperatur 7 bis 4 Grad. Schwacher bis mäßiger
Wind aus West.
Am Sonntag wechselnde bis starke Bewölkung. Nach Polen abziehender
Regen, nachfolgend einzelne Schauer, vielerorts aber trocken.
Höchsttemperatur um 15 Grad. Mäßiger Nordwestwind.
In der Nacht zum Montag Bewölkungsrückgang und niederschlagsfrei.
Abkühlung auf 6 bis 3 Grad. Schwacher Südwestwind.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 30.04.2020, 11:30 Uhr –
„Das zurzeit wetterbestimmende Tief „Zlatina“ befindet sich aktuell
mit ihrem Kern über Großbritannien und schickt bereits heute ihre
Ausläufer samt kühlerer Meeresluft über Deutschland hinweg. In der
Folge bewegt sie sich nur sehr langsam ostwärts und wird sich am
morgigen Freitag im Bereich der Nordsee, am Samstag über Südschweden
befinden. Dabei gestaltet sie das Wettergeschehen in Deutschland
weiterhin sehr wechselhaft.
Heute ziehen erst einmal lang ersehnte Niederschläge von West nach
Ost und bringen aufgrund ihres schauerartigen Charakters gebietsweise
zwischen 3 und 6 Liter pro Quadratmeter. Im Südwesten und Süden, aber
auch im äußersten Norden kann es auch etwas länger regnen, die Mengen
fallen dort entsprechend höher aus. Dazu gesellen sich vor allem am
Nachmittag und Abend auch einige kurze Gewitter, die besonders von
Bremen und Hannover bis zur Ostsee auch etwas kräftiger ausfallen
können. Dort muss dann in Gewitternähe mit stürmischen Böen oder
einzelnen Sturmböen gerechnet werden, ein kräftiger „Schutt“
inklusive. Aber auch im Westen spielt der Wind heute eine Rolle. Dort
werden tagsüber starke bis vereinzelt stürmische Böen erwartet, im
höheren Bergland können Sturmböen auftreten. Die Tageshöchstwerte
liegen heute aufgrund der einfließenden kühleren Meeresluft nur noch
bei 14 bis 19 Grad. Nur an der Neiße sowie im Berchtesgadener Laden
wird nochmals die 20-Grad-Marke geknackt.
In der Nacht zum Freitag sinken die Temperaturen dann auf 10 bis 4
Grad ab. Dabei ziehen die Schauer und einzelnen Gewitter nach Osten
ab. Im Laufe der Nacht kommen von Westen dann bereits weitere Schauer
auf, die ebenfalls von einzelnen Gewittern begleitet werden können.
Der Freitag und der Samstag gestalten sich dann wettertechnisch recht
ähnlich. Bei wechselnder Bewölkung muss wiederholt mit Schauern und
einzelnen Gewittern gerechnet werden. Dazu weht ein lebhafter Wind,
der in Böen auch mal stark bläst. In exponierten Lagen treten
einzelne stürmische Böen auf, im höheren Bergland sind auch Sturmböen
möglich. Dazu liegen die Tageshöchstwerte je nach Sonneneinstrahlung
zwischen 11 und 19 Grad.
Am Sonntag stellt sich dann leichter Zwischenhocheinfluss ein. Die
Schauer- und Gewitteraktivität lässt allmählich nach und vor allem
nach Südwesten zu kann die Sonne auch etwas länger scheinen. An den
Tageshöchstwerten ändert sich nur weniger, weiterhin stehen 12 bis 20
Grad „auf dem Plan“. Ab der Nacht zum Sonntag muss allerdings bei
geringen Bewölkungsverhältnissen wieder lokal mit leichtem Frost in
Bodennähe gerechnet werden.“
Das erklärt MSc.-Met. Sebastian Schappert von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
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