VHDL16 DWEH 261000
Deutscher Wetterdienst
Regionenwetter-aktuell
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Essen
am Sonntag, 26.04.20, 11:30 Uhr

Heute freundliches und trockenes Frühlingswetter. In der Nacht 
vereinzelt Frost, verbreitet Bodenfrost.

Vorhersage für Nordrhein-Westfalen:

Heute Mittag und Nachmittag gering bewölkt oder sonnig. 
Niederschlagsfrei. Höchsttemperatur 16 bis 22 Grad. Schwacher Wind 
aus Nord bis Nordwest.
In der Nacht zum Montag gering bewölkt oder klar, niederschlagsfrei. 
Tiefstwerte 6 bis 1 Grad, im höheren Bergland örtlich bis -1 Grad. 
Verbreitet leichter Frost in Bodennähe.

Am Montag zunächst erneut heiter bis sonnig, im Tagesverlauf 
Quellwolken, aber niederschlagsfrei. Erwärmung auf 20 bis 24 Grad. 
Schwacher bis mäßiger Wind aus Süd, später auf West drehend.
In der Nacht zum Dienstag zunächst teils gering bewölkt, teils 
wolkig. Im Verlauf der Nacht aus südwesten Wolkenverdichtung, aber 
noch meist niederschlagsfrei. Tiefstwerte 10 bis 6 Grad, im Bergland 
bis 2 Grad.

Am Dienstag wechselnd, teils auch stark bewölkt und von Westen 
aufkommender schauerartiger, teils gewittriger Regen. Höchstwerte 17 
bis 22 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind, im Tagesverlauf von Süd auf 
West drehend.
In der Nacht zum Mittwoch anfangs wechselnd wolkig und noch einzelne 
Schauer, im Verlauf von Westen erneut überwiegend stark bewölktund 
vom Münsterland bis zur eifel neuer Regen. Abkühlung auf 11 bis 7 
Grad.

Am Mittwoch wolkig, teils auch stark bewölkt und einzelne Schauer. 
Höchsttemperatur zwischen 17 und 20 Grad. Schwach bis mäßiger Südwest
bis Westwind.
In der Nacht zum Donnerstag von Westen Bewölkungsverdichtung und 
aufkommender Regen, vereinzelt auch gewittrig. Tiefstwerte 10 bis 6 
Grad.

Deutschlandübersicht:

Offenbach, Sonntag, den 26.04.2020, 11:30 Uhr -
"In den letzten Wochen war das Wetter geprägt von Wiederholungen und 
bisweilen eintönig. Aber nächste Woche ist damit Schluss.

Dauerhoch ODILO verzieht sich langsam Richtung Ost- und Südosteuropa.
Damit ist Platz für Tiefdruckgebiete und atlantische Störungen. Diese
erreichen uns ab Dienstag und bringen voraussichtlich verbreitet 
Schauer oder schauerartigen Regen. Auch Gewitter sind in der 
kommenden Woche möglich. Dabei besteht die Gefahr von starkem Regen 
und auch Sturmböen. Da die Oberböden in den letzten Wochen 
austrocknen konnten, besteht bei plötzlich einsetzendem Starkregen 
die Gefahr von Überschwemmungen durch direkt oberflächlich 
abfließendes Regenwasser. Wer es noch nicht getan hat, sollte die 
Gullis nun von Blättern und Blüten befreien, sonst droht unter 
Umständen ein Überlaufen.

Es bleibt zu Beginn der Woche mild bis sehr mild, stellenweise sind 
Sommertage, also Tage mit Höchstwerten von 25 Grad oder mehr, zu 
erwarten. Erst in der zweiten Wochenhälfte bleibt die 
Tageshöchsttemperatur bundesweit unter 20 Grad.

Der Wind weht nächste Woche spürbar aus südwestlicher Richtung. In 
Gewitternähe sind durchaus Sturmböen möglich, sonst beschränken sich 
die Wind- und Sturmböen aber auf erhöhte Lagen, sprich 
Mittelgebirgskämme.

Durch die einfließende feuchtere Luft nimmt die Bewölkung zu und ergo
der Sonnenanteil ab. Die UV-Belastung geht also zurück. Mit dem Regen
werden auch die Pollen aus der Luft geschwemmt, sodass Allergiker in 
der zweiten Hälfte der Woche wieder auf- und durchatmen können. 

Droht in der Nacht zum Montag noch gebietsweise Frost in Bodennähe, 
so ist auch das kein Thema mehr im weiteren Verlauf. 

Es gibt also für alle etwas Entspannung. Sonnenallergiker freuen sich
auf Wolken, Hobby-Gärtner auf Regen und frostfreie Nächte, 
Pollenallergiker und Draußen-Sportler auf gewaschene Luft. Nur die 
Saubermänner und Frauen werden keine Freude haben. Der Regen spült 
den Blütenstaub an Fensterscheiben und auf Autos und hinterlässt dort
einen gelben und zum Teil schmierigen Film.
"

Das erklärt Dipl.-Met. Jacqueline Kernn  von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist
rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter
Tel.: 069/8062-3333

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