VHDL16 DWEH 081000
Deutscher Wetterdienst
Regionenwetter-aktuell
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Essen
am Mittwoch, 08.04.20, 11:30 Uhr
Tagsüber sonnig oder locker bewölkt, nachts klar. Keine Warnungen.
Vorhersage für Nordrhein-Westfalen:
Heute Mittag sonnig, am Nachmittag lockere Quellbewölkung und
trocken. Temperaturanstieg auf sehr milde 20 bis 25 Grad, im
Rheinland örtlich bis 26 Grad. Schwachwindig.
In der Nacht zum Donnerstag locker bewölkt oder klar und
niederschlagsfrei. Temperaturrückgang auf 12 bis 6 Grad, im Bergland
bis 2 Grad, dort örtlich leichter Frost in Bodennähe.
Am Donnerstag heiter, am Nachmittag teils auch wolkig, trocken.
Erwärmung auf 18 Grad in Ostwestfalen und bis 24 Grad im Rheinland.
Schwachwindig.
In der Nacht zum Freitag gering bewölkt oder klar und
niederschlagsfrei. Abkühlung auf 9 bis 4 Grad, in Hochlagen bis 2
Grad und lokal Frost in Bodennähe.
Am Freitag (Karfreitag) zunächst sonnig, im Tagesverlauf lockere
Quellbewölkung, weiterhin trocken. Höchstwerte 17 bis 22 Grad.
Schwacher Wind aus Nordost.
In der Nacht zum Samstag gering bewölkt oder klar und
niederschlagsfrei. Tiefstwerte zwischen 8 und 3 Grad, in Hochlagen
bis 0 Grad. Vor allem im Bergland stellenweise Frost in Bodennähe.
Am Samstag nach sonnigem Tagesbeginn am Nachmittag einige
Quellwolken, aber weiterhin trocken. Höchstwerte 19 bis 24 Grad.
Schwachwindig.
In der Nacht zum Sonntag vielfach klar oder locker bewölkt und meist
niederschlagsfrei. Tiefstwerte 11 bis 6 Grad, in Hochlagen bis 3
Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 08.04.2020, 11:30 Uhr -
"Hoch "Loris" dankt ab, aber Hoch "Max" steht direkt parat, um in die
Bresche zu springen. Damit steht einer Verlängerung des vielfach
sonnigen und warmen Wetters bis voraussichtlich mindestens zum
Samstag nichts im Weg.
Während Hoch "Loris" am morgigen Donnerstag seinen Schwerpunkt nach
Oberitalien verlegt, zieht es Hoch "Max" vom Nordostatlantik in die
Nordsee. Zwischen diesen beiden Gebilden schleicht sich eine
Kaltfront in den Norden Deutschlands, sie gehört zu dem zur
Barentssee ziehenden Tief "Saci".
Große Irritationen kann die Kaltfront morgen aber nicht auslösen. Im
Norden und Osten ein paar mehr Wolken, vielleicht örtlich auch mal
ein schlapper Schauer - das sollte es gewesen sein. Am ehesten
bemerkbar macht sich die Kaltfront noch bei den Temperaturen, die es
im Norden und Nordosten nur noch auf Höchstwerte von 13 bis 17 Grad
schaffen, während sonst bei viel Sonnenschein erneut 17 bis 26 Grad
erreicht werden.
Am Freitag kapert Hoch "Max" die Ostfriesischen Inseln, womit sich
sein Einfluss auf Deutschland noch verstärkt und er quasi zum
"strammen Max" wird. Zwar tummeln sich auch an diesen Tag als Reste
der aufgelösten Kaltfront insbesondere im Norden und in der Mitte ein
paar Wolken am Himmel, Regen liefern sie wahrscheinlich jedoch kaum.
Im Süden scheint die Sonne am längsten. Bei 14 bis 20 Grad ist es in
der Nordhälfte etwas kühler, aber natürlich nicht kalt. Im Süden
werden erneut 19 bis 26 Grad in Angriff genommen - den einen oder
anderen Sommertag (Höchsttemperatur 25 Grad oder mehr) inklusive.
Am Samstag ändert sich unter dem anhaltenden Einfluss von Hoch "Max"
nichts Wesentliches. Das geschieht allerdings vermutlich ab Sonntag.
Dann muss "Max" nach Osten ausweichen, weil die Tiefdruckgebiete
stärker werden als er. Ab Sonntagnachmittag könnte damit im
Nordwesten leichter Regen aufkommen, der am Ostermontag in den Süden
zieht. Damit verbunden gibt es eine leichte Abkühlung von etwa 4 bis
5 Grad, Nachtfröste sind aber nicht zu befürchten. Nach Abzug der
Niederschläge verstärkt sich der Hochdruckeinfluss voraussichtlich
schon wieder, womit das Tiefdruckgeschehen der Osterfeiertage wohl
eher eine "Eintagsfliege" bleibt."
Das erklärt Dipl. Met. Simon Trippler von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist
rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter
Tel.: 069/8062-3333
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