VHDL16 DWEH 221000
Deutscher Wetterdienst
Regionenwetter-aktuell
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Essen
am Sonntag, 22.03.20, 11:30 Uhr

Tagsüber Windböen, im Südwesten stürmische Böen. In der Nacht zum 
Montag verbreitet Frost. Montag erneut Windböen. 

Vorhersage für Nordrhein-Westfalen:

Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf bei meist wolkenlosem 
Himmel viel Sonne. Niederschlagsfrei. Höchsttemperatur zwischen 8 
Grad in Ostwestfalen und 11 Grad am Rhein. Auf dem Kahlen Asten 4 
Grad. Mäßiger Ostwind mit starken, exponiert vereinzelt stürmischen 
Böen.
In der Nacht zum Montag klar und niederschlagsfrei. Verbreitet Frost 
mit -1 bis -5 Grad, im Bergland mäßiger Frost zwischen -5 und -7 
Grad. Im Bergland einzelne starke bis stürmische Böen aus Ost. 

Am Montag sonnig und niederschlagsfrei. Höchsttemperatur zwischen 8 
Grad in Ostwestfalen und 11 Grad am Rhein, auf dem Kahlen Asten 4 
Grad. Mäßiger Ostwind, in exponierten Lagen einzelne starke Böen.
In der Nacht zum Dienstag meist klar, niederschlagsfrei. Verbreitet 
Frost zwischen -2 und -5 Grad, im Bergland mäßiger Frost zwischen -5 
und -7 Grad. 

Am Dienstag sonnig und niederschlagsfrei. Höchsttemperatur 8 bis 12 
Grad. Schwacher, tagsüber zeitweise mäßiger Wind aus Ost bis Südost.
In der Nacht zum Mittwoch klar und niederschlagsfrei. Verbreitet 
Frost mit Tiefsttemperaturen zwischen -1 bis -4, im Bergland bis -7 
Grad.

Am Mittwoch überwiegend sonnig und niederschlagsfrei. 
Temperaturanstieg auf 8 bis 12 Grad, im höheren Bergland bis 5 Grad. 
Schwacher, tagsüber zeitweise mäßiger Wind aus Ost.
In der Nacht zum Donnerstag geringe bis wechselnde Bewölkung. Meist 
trocken. Verbreitet Frost mit Temperaturrückgang auf 0 bis -3 Grad, 
in Hochlagen auf -6 Grad. 

Deutschlandübersicht:

Offenbach, Sonntag, den 22.03.2020, 11:30 Uhr -
"Hoch "Jürgen" erweist sich in den kommenden Tagen als standhaftes 
Exemplar seiner Spezies und beschert Deutschland ein paar sonnige, 
aber auch recht windige und daher gefühlt ziemlich kalte Tage. Das 
Frühlingserwachen der vergangenen Woche erhält dadurch einen Dämpfer,
über den zumindest der vielerorts fast ungestörte Sonnenschein 
vielleicht ein wenig hinwegtrösten kann.

Dabei "beackert" Hoch "Jürgen" über Skandinavien und Nordosteuropa 
gemäß seiner Namensbedeutung als Landarbeiter an seiner Süd- bzw. 
Südwestflanke bis mindestens Mitte der kommenden Woche Deutschland 
und lässt kalte Festlandsluft nach Deutschland strömen. Weil "Jürgen"
mit einem Kerndruck von über 1040 hPa nicht eben schwach auf der 
Brust ist, sorgt er zudem für ein kräftiges Auffrischen des Ost- bis 
Nordostwinds. Kräftiger Wind heißt aber auch, dass die 
Lufttemperaturen als kälter empfunden werden als sie tatsächlich 
sind. Weitere Informationen zu diesem Thema gibt es im neuen Thema 
des Tages vom heutigen Sonntag unter 
https://www.dwd.de/DE/wetter/thema_des_tages/2020/3/22.html.

Sonniges und kaltes Wetter mit leichten bis mäßigen Nachtfrösten 
bleiben unter der Regie von "Jürgen" bis wahrscheinlich Mittwoch oder
Donnerstag ein Thema. Danach schickt sich ein vor allem in höheren 
Atmosphärenschichten ausgeprägtes Tief südlich von uns an, wieder 
mehr Wolken in Deutschland auftauchen zu lassen. Die 
Niederschlagsneigung bleibt jedoch voraussichtlich eher gering. Der 
schneidende Ostwind schwächt sich dafür ab, zudem steigt die 
Temperatur wieder häufiger auf zweistellige Höchstwerte und die 
Nachtfrostgefahr nimmt allmählich ab."

Das erklärt Dipl.-Met. Simon Trippler von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist
rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter
Tel.: 069/8062-3333

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