VHDL16 DWSG 171000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 17.03.2020, 11:30 Uhr
Zunächst meist bewölkt, abziehender leichter Regen, nachfolgend
einzelne Schauer nicht ausgeschlossen.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag wolkig bis stark bewölkt. Im Süden meist trocken, sonst
leichter Regen allmählich ostwärts abziehend, nachfolgend einzelne
Schauer nicht ganz ausgeschlossen. Allmählich zunehmende
Auflockerungen. Höchstwerte zwischen 13 Grad im höheren Bergland und
18 Grad am Oberrhein. Schwacher bis mäßiger Wind aus
unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Mittwoch wolkig, teils gering bewölkt, trocken.
Lokal Nebel. Temperaturrückgang auf 7 bis 0 Grad, gebietsweise
leichter Bodenfrost.
Am Mittwoch gebietsweise wolkig, im Tagesverlauf häufiger gering
bewölkt, teils sonnig. Niederschlagsfrei. Maxima zwischen 15 Grad im
Bergland und 21 Grad am Rhein. Schwacher bis mäßiger Wind aus
unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Donnerstag wechselnd, teils gering bewölkt, lokal
Nebel. Tiefstwerte 7 bis 1 Grad, gebietsweise leichter Bodenfrost.
Am Donnerstag nach Norden hin wolkig mit zeitweiligen Auflockerungen,
in den südlichen Landesteilen freundlicher und gebietsweise geringe
Bewölkung, trocken. Höchstwerte von 16 Grad im Südschwarzwald bis 21
Grad im Breisgau. Schwacher bis mäßiger Wind aus unterschiedlichen
Richtungen.
In der Nacht zum Freitag meist wolkig, südlich der Alb auch gering
bewölkt, in Flussniederungen dort gelegentlich Nebel. Noch weitgehend
niederschlagsfrei. Temperaturrückgang auf 8 bis 2 Grad, örtlich
leichter Bodenfrost.
Am Freitag zunächst wechselnd, im Tagesverlauf von Südwesten rasch
stärker bewölkt mit aufkommenden Schauern und einzelnen Gewittern.
Höchstwerte 14 bis 19 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus Nordost.
In der Nacht zu Samstag wolkig bis stark bewölkt, gebietsweise
Schauer, von Westen allmählich nachlassend. Tiefstwerte 6 bis 2 Grad,
in Bodennähe teils um 0 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 17.03.2020, 11:30 Uhr -
"Hoch INGOLF sorgt am heutigen Dienstag, den 17.03.20 in den
westlichen Landesteilen für ruhiges und oft freundliches Wetter. Vor
allem hier kann sich die Sonne ganz gut gegen die Wolken durchsetzen.
In den restlichen Landesteilen sind immer wieder Wolkenfelder
unterwegs, aus denen besonders an der Nordseeküste sowie in der
östlichen Mitte und im Südosten etwas Regen fällt. Die Regenwolken im
Nordwesten stammen von den Fronten des Tiefdruckgebiets JASMIN,
welches mit seinem dem Zentrum über Skandinavien liegt und uns eher
streift. Ursache für den Regen in der Südosthälfte ist ein
kleinräumiges und vor allem in höheren Luftschichten ausgeprägtes
Tief, dass im Tagesverlauf langsam südostwärts abzieht. Dabei
klettern die Tageshöchstwerte auf um 8 Grad an der Nordseeküste und
bis zu 20 Grad im Breisgau. In der Nacht zum Mittwoch müssen wir uns
besonders dort, wo Wolken fehlen oder verschwinden, auf Bodenfrost
einstellen. In Teilen Bayerns sowie im östlichen und südöstlichen
Bergland kann
es auch stellenweise glatt sein am Mittwochmorgen, den 18.03.20.
Nachdem sich der Nebel aufgelöst hat, kann die Sonne am Mittwoch
großflächig fast ungestört vom Himmel lachen, denn INGOLF weitet
seinen Einfluss auf Deutschland aus. Nur der Norden und Nordwesten
muss sich weiterhin mit vielen dichten Wolken, teilweise auch einigen
Regenwolken zufriedengeben. Hier bleiben die Temperaturen mit 10 Grad
an der Nordseeküste deutlich hinter den frühlingshaften, fast schon
frühsommerlich anmutenden 20 bis 22 Grad entlang des Oberrheins und
im Alpenvorland zurück.
In der zweiten Wochenhälfte wird es im Norden bereits allmählich
kühler, während sich in der Südhälfte der Frühling zunächst
behauptet. So liegt die Temperaturspanne am Donnerstag zwischen 8
Grad an den Küsten und 21 Grad in Süden Bayerns und
Baden-Württembergs. Am Freitag bleibt die Temperaturverteilung in
Grundzügen gleich, allerdings gehen die Werte leicht zurück. Auch der
Sonnenschein ist ähnlich ungerecht verteilt, mit zunächst viel Sonne
im Süden und dichten Wolken im Norden. Allerdings dringen die
leichten Niederschläge mehr und mehr nach Süden vor. Da die kühle
Luft dann auf die wärmere im Süden trifft, sind auch Gewitter
möglich.
Trotz gewisser Unsicherheiten wagen wir auch den Blick aufs
Wochenende: Am Samstag werden die Wolken den Himmel wohl bis in den
Süden hinein für sich einnehmen. Dazu macht sich auch ein allgemeiner
Rückgang der Temperaturen bemerkbar. Dann ist vor allem im zentralen
und südlichen Bergland bei leichten Niederschlägen die Schneephase
wieder mehr dabei. In der Nordhälfte wird es aber voraussichtlich
wieder freundlicher mit mehr Sonne. Die Temperaturen reichen auch am
Sonntag nicht an die gewohnten Werte der vergangenen Tage heran, aber
dafür dürfen wir generell auf deutlich mehr blau am Himmel hoffen.
Und selbst 6 bis 8 Grad im Nordosten bis zu 15 Grad im Südwesten sind
jetzt nicht wirklich kalt. Einzig der mäßige und teils böige Ost- bis
Nordostwind erzeugt ein gewisses Kälteempfinden. Die Nächte werden
dagegen nochmal ordentlich kalt, leichter Frost wird wohl recht
verbreitet ein Thema, nach Osten und Südosten ist auch mäßiger Frost
möglich. "
Das erklärt Dr. rer. nat. Jens Bonewitz von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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