VHDL16 DWSG 131000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 13.03.2020, 11:30 Uhr

Tagsüber im Norden sowie im Bergland starke bis stürmische Böen. In der Nacht vielerorts Frost.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag Sonne und Wolken im Wechsel, am Nachmittag ganz im Norden einzelne Schauer nicht ausgeschlossen. Zum Abend oft gering bewölkt. Maxima 7 bis 14 Grad. Mäßiger bis frischer Wind aus West mit vor allem im Norden sowie im Bergland zeitweise starken bis stürmischen Böen, exponiert vereinzelt Sturmböen nicht
ausgeschlossen. Am Abend Windabschwächung.

In der Nacht zum Samstag erst gering bewölkt, im Laufe der Nacht wolkig, aber trocken. Tiefstwerte +2 bis -4 Grad. Vereinzelt Reifglätte.

Am Samstag zunächst wolkig und trocken. Im weiteren Tagesverlauf von Südwesten her vereinzelt leichte Schauer möglich. Am Abend
Bewölkungsabnahme. Höchsttemperaturen zwischen 5 Grad im Bergland und 13 Grad am Rhein. Schwacher bis mäßiger Wind aus unterschiedlichen Richtungen.

In der Nacht zum Sonntag gering bewölkt, häufig sternenklar. Allenfalls vereinzelt Nebel. Abkühlung auf +2 bis -4 Grad,
streckenweise Reifglätte.

Am Sonntag viel Sonne und ein paar Schleierwolken, trocken. Maxima 11 bis 17 Grad. Schwacher Wind aus südlichen Richtungen, im Tagesverlauf mäßige bis frische Böen.

In der Nacht zum Montag gering bewölkt, trocken. Kaum Nebel. Minima 5 bis -2 Grad. Örtlich Reifglätte.

Am Montag Mix aus Sonne und im Tagesverlauf einigen Wolkenfeldern, trocken. Höchstwerte zwischen 12 Grad im Südschwarzwald und 18 Grad am Oberrhein. Schwacher, in Böen mäßiger bis frischer Wind aus unterschiedlichen Richtungen.

In der Nacht zum Dienstag meist gering bewölkt, vor allem in den Flussniederungen vereinzelt Nebel. Abkühlung auf 6 bis 0 Grad, dabei häufig leichter Bodenfrost. Örtlich Reifglätte.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 13.03.2020, 11:30 Uhr –
„Am heutigen Freitag sorgt ein Ableger des Tiefs „Gisela“ dafür, dass polare Meeresluft sich bei uns breitgemachen kann und das Wetter sehr wechselhaft gestaltet. Zunächst ist es in großen Teilen des Landes noch wolkig, gegen Abend klart es vor allem im Süden auf. Dadurch sind vor allem von Norden bis zum Main Schauer nicht selten. Gebietsweise können sich sogar einzelne Gewitter bilden. Auch mit Sturmböen muss den ganzen Tag über von Nordosten bis nach Süden und Südwesten gerechnet werden, in den übrigen Teilen des Landes langt es aber immer noch für stürmische Böen. Dazu ist es mit 7 bis maximal 13 Grad relativ frisch. In der Nacht zum Samstag sinkt die Temperatur bei teils klarem Himmel vielerorts in den Frostbereich. Dabei muss, wo es zuvor geregnet hat, mit Glätte durch überfrierende Nässe gerechnet werden.

Am Samstag kommt das von vielen ersehnte Hochdruckgebiet „Helge“ bei uns an, wodurch lediglich im Westen seltene Schauer auftreten können. Auch der Wind wird bis auf die Nordseeküste, wo immer noch starke Böen möglich sind, nicht mehr nennenswert. Der Norden und Nordosten bekommen viel Sonnenschein ab, im Rest des Landes bleibt es wolkig, gelegentlich sonnig. Nach einer kalten Nacht steigen die Temperaturen zunächst nur zögerlich auf Werte zwischen 7 und 13 Grad an. In der Nacht zum Sonntag ziehen im Nordwesten wieder dichtere Wolken mit vereinzelten Schauern auf. Unten den Wolken bleibt es frostfrei, ansonsten liegen die Tiefstwerte zwischen 0 und -4 Grad.

Am Sonntag bleibt „Helge“ uns erhalten und sorgt weiterhin für Frühlingsgefühle. In großen Teilen Deutschlands bleibt es sonnig und trocken, nur ganz im Nordwesten wollen die Wolken sich noch nicht ganz verziehen. Dort sind vereinzelte Schauer nicht auszuschließen. Die Höchsttemperaturen machen mit Werten zwischen 10 und 17 Grad einen deutlichen Satz nach oben.

Am Montag und am Dienstag wird es dann in der Mitte und im Süden mit 16 bis 20 Grad sogar frühlingshaft warm. Dazu scheint dort häufig die Sonne. Im Nordwesten ziehen zeitweise dichtere Wolkenfelder durch. Deswegen bleibt es dort etwas kühler. Allerdings bleiben die Nächte bei fehlender Bewölkung frisch bis frostig. Der Wind spielt in den kommenden Tagen nur eine untergeordnete Rolle, lediglich an der Nordseeküste bleibt er spürbar.

Dem Trend nach zu urteilen macht sich langsam der Frühling breit. Mit Gewissheit lässt sich das jedoch noch nicht bestätigen.

Das erklärt Dipl.-Met. Marco Manitta von der Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
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