DWD -> Regionenwetter – Nordrhein-Westfalen –
VHDL16 DWEH 251000
Deutscher Wetterdienst
Regionenwetter-aktuell
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Essen
am Dienstag, 25.02.20, 11:30 Uhr
Zeitweise starke bis stürmische Böen. In der Nacht zum Mittwoch
aufkommender Schneefall, vereinzelt Gewitter nicht ausgeschlossen.
Gebietsweise Frost und Glätte.
Vorhersage für Nordrhein-Westfalen:
Heute Mittag Wechsel zwischen starker und aufgelockerter Bewölkung.
Dabei einzelne Schauer, im Bergland oberhalb von 500 bis 600 m teils
mit Schnee, der aber noch nicht liegen bleibt. Zum Abend erste
Gewitter nicht ausgeschlossen. Höchsttemperatur zwischen 8 und 11, in
Hochlagen um 5 Grad. Mäßiger bis frischer Wind aus Südwest bis West.
Verbreitet starke, vor allem im Nordosten und im höheren Bergland
auch stürmische Böen.
In der Nacht zum Mittwoch meist stark bewölkt und zeitweise
schauerartiger Niederschlag, zunehmend als Schnee oder Schneeregen,
teils bis in tiefe Lagen. Dabei im Bergland um 5 cm, in Hochlagen
teils auch 10 cm Neuschnee. Einzelne Gewitter nicht ausgeschlossen.
Tiefsttemperatur 3 bis 0 Grad, örtlich Schneeglätte, im Bergland bei
0 bis -3 Grad leichter Frost und Glätte durch Schnee und Eis.
Am Mittwoch bei wechselnder bis starker Bewölkung Schneeregen-,
Schnee- und Graupelschauer. Vereinzelt Gewitter. Im Bergland
winterlich mit Neuschneemengen in Staulagen bis 10 cm.
Höchsttemperatur 3 bis 7, im höheren Bergland 0 bis 3 Grad. Meist
mäßiger Wind aus westlichen Richtungen, vor allem im Bergland
zeitweise stark böig.
In der Nacht zum Donnerstag wechselnd bewölkt und einzelne Schnee-
und Graupelschauer. Dabei Glätte durch Schnee oder überfrierende
Nässe. Tiefsttemperatur 2 bis -2 Grad, im Hochsauerland -4 Grad.
Am Donnerstag wechselnd bis stark bewölkt. Dabei zunächst Schauer,
dann bedeckt und flächiger Niederschlag im Tiefland meist als Regen
oder Schneeregen, oberhalb von 200 bis 400 m durchweg Schnee. Zum
Abend auch im Flachland teils in Schnee übergehend. Höchsttemperatur
3 bis 7, in den Hochlagen 0 bis 3 Grad. Mäßiger Wind aus westlichen
Richtungen, in exponierten Lagen teils stark böig.
In der Nacht zum Freitag bedeckt und nach Osten abziehender
Niederschlag. In der zweiten Nachthälfte gebietsweise Auflockerungen.
Tiefstwerte 1 bis -4 Grad. Dabei verbreitet Glättegefahr durch
überfrierende Nässe.
Am Freitag anfangs gering bewölkt, im Tagesverlauf von Westen
zunehmend stark bewölkt bis bedeckt. Weitgehend niederschlagsfrei.
Höchstwerte zwischen 5 und 9 Grad, in Hochlagen 1 bis 5 Grad. Mäßiger
Südwind, vor allem an den Nordrändern der Mittelgebirge sowie in
Kammlagen starke bis stürmische Böen.
In der Nacht zum Samstag stark bewölkt bis bedeckt und regnerisch.
Tiefstwerte zwischen 5 und 2 Grad, in Hochlagen 2 bis 0 Grad. Starke,
in exponierten Lagen teils stürmische Böen aus Südwest.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 25.02.2020, 11:30 Uhr –
„Die letzte Woche im (meteorologischen) Winter zeigt sich
wettertechnisch von seiner turbulenten Seite: Sturm, Schnee,
Gewitter, Frost und Glätte stehen auf dem Programm. Dabei kann es
kurzzeitig auch mal in tiefen Lagen weiß werden, ein richtig
„winterliches Feeling“ wird sich aber eher in den Mittelgebirgen und
den Alpen einstellen – so viel sei schonmal vorweggenommen.
Los geht’s in der kommenden Nacht zum Mittwoch, wenn Tief ZEHRA, das
nach Südschweden zieht, kalte Meeresluft aus polaren Breiten zu uns
führt. Das lässt die Schneefallgrenze in den mittleren und südlichen
Landesteilen absinken, vor allem in NRW könnte es z.B. im Bergischen
Land und Sauerland morgen im Berufsverkehr winterliche Verhältnisse
geben.
Am morgigen Mittwoch herrscht fast landesweit windiges Schauerwetter.
Diese Schauer fallen teils als Regen, vor allem in der Mitte und im
Süden aber auch immer wieder als Graupel, Schneeregen oder Schnee.
Als i-Tüpfelchen kommen noch einzelne Wintergewitter hinzu. Wenn
Schnee fällt, führt dieser in tiefen Lagen wohl kurzzeitig zu
Schneematsch, wirklich liegen bleibt er aber nur in den
Mittelgebirgen. Dabei klettern die Höchstwerte auf nasskalte 1 bis 7
Grad.
Am Donnerstag wird es dann spannend: Ein kleines Tief (Name noch
unbekannt) zieht von Frankreich kommend über Deutschland hinweg.
Dieses Tief bringt zum einen Sturm in Süddeutschland, zum anderen
teils kräftige Schneefälle. Allerdings sind sich die Wettermodelle
noch nicht ganz einig, wo genau dieses Tief langzieht und
dementsprechend auch nicht, wo genau das Winterintermezzo am
stärksten ausfallen wird. Vor allem die westlichen, mittleren und
südlichen Landesteile sollten sich aber über unsere Homepage oder die
Warnwetter-App auf dem Laufenden halten.
Und noch ein kurzer Ausblick aufs Wochenende: Während der Freitag von
Zwischenhocheinfluss und ruhigerem Wetter dominiert ist, deutet sich
für Samstag und Sonntag schon wieder wechselhafteres und windiges bis
stürmisches Wetter an. “
Das erklärt Dipl.-Met. Magdalena Bertelmann von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de
Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist
rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter
Tel.: 069/8062-3333
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