DWD -> Regionenwetter – Nordrhein-Westfalen –
VHDL16 DWEH 201000
Deutscher Wetterdienst
Regionenwetter-aktuell
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Essen
am Donnerstag, 20.02.20, 11:30 Uhr
Heute tagsüber Windböen. Ab dem späten Abend vorübergehend Sturmböen,
vereinzelt Gewitter. In der Nacht im Bergland Frost und Glätte.
Vorhersage für Nordrhein-Westfalen:
Heute Mittag und Nachmittag stark bewölkt bis bedeckt, aber nur
selten etwas Regen. Am Abend an der niederländischen Grenze
aufkommender schauerartiger Regen. Höchsttemperaturen bei 9 bis 12
Grad, im Bergland 5 bis 9 Grad. Mäßiger Wind um Südwest mit starken
Böen, von der Eifel bis zum Aachener Raum sowie in Kammlagen mit
einzelnen stürmischen Böen.
In der ersten Hälfte der Nacht zum Freitag bedeckt und von West nach
Ost ziehender schauerartiger Regen. Einzelne kräftige Gewitter nicht
ausgeschlossen. Später wechselnd bewölkt und nur einzelne Schauer, im
Bergland dann wieder als Schnee. Tiefsttemperaturen 4 bis 2 Grad, im
höheren Bergland bis -2 Grad, dort Glätte. Vorübergehend stark
auffrischender, auf Nordwest drehender Wind mit Sturmböen, in
exponierten Lagen sowie in Schauer- und Gewitternähe auch einzelnen
schweren Sturmböen. Später von Westen her nachlassend und nur
einzelne Windböen.
Am Freitag wechselnd bewölkt, zeitweise sonnige Abschnitte. Trocken.
Höchstwerte zwischen 7 und 10 Grad, im Bergland um 5 Grad. Mäßiger
Wind aus Südwest bis West, vor allem im Nordosten Windböen, in
Kammlagen einzelne stürmische Böen.
In der Nacht zum Samstag wolkig, nach Süden hin teils auch nur gering
bewölkt. Niederschlagsfrei. Tiefstwerte 7 bis 3 Grad, in Hochlagen
bis 0 Grad. Zunehmend mäßiger bis frischer Wind aus Südwest. Im Laufe
der Nacht häufiger Windböen, teils auch stürmische Böen.
Am Samstag überwiegend stark bewölkt bis bedeckt und von Nordwesten
her zeitweise etwas Regen. Temperaturanstieg auf 9 bis 12 Grad, im
Bergland um 7 Grad. Mäßiger bis frischer Wind aus West bis Südwest,
dabei verbreitet starke bis stürmische Böen, teils auch Sturmböen.
In der Nacht zum Sonntag stark bewölkt und zunehmende Regenfälle.
Abkühlung auf 8 bis 5 Grad, im Bergland bis 2 Grad. Mäßiger Südwest-
bis Westwind mit starken, vereinzelt stürmischen Böen.
Am Sonntag stark bewölkt bis bedeckt und sehr regnerisch. Vor allem
in Weststaulagen länger anhaltend kräftiger Regen. Höchsttemperatur
12 bis 14 Grad, im höheren Bergland bis 9 Grad. Mäßiger bis frischer
Südwestwind mit stürmischen Böen, am Mittag und Nachmittag
gebietsweise Sturmböen und in Hochlagen schwere Sturmböen.
In der Nacht zum Montag von Norden her abklingender Regen und
Auflockerungen. Tiefsttemperatur 7 bis 4 Grad, in Hochlagen bis 0
Grad. Bei mäßigem Südwestwind vor allem im höheren Bergland noch
stürmische Böen.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 20.02.2020, 11:30 Uhr –
„Die Tiefdruckgebiete „Wiltrud“ und „“Xanthippe“ sowie weitere vom
Atlantik kommende Tiefdruckgebiete führen die seit Wochen, ja
eigentlich schon den gesamten Winter andauernde Westwetterdrift fort
und sorgen auch in den letzten Tagen des meteorologischen Winters
kaum für winterliche, dafür aber wieder zeitweise für windige
Verhältnisse.
Davon betroffen ist zum Teil auch der am heutigen Donnerstag
beginnenden Straßenkarneval. Dem „Narren-Wetter“ wurde heute ein
Thema des Tages gewidmet, alle Informationen dazu erhalten Sie unter
https://www.dwd.de/DE/wetter/thema_des_tages/2020/2/20.html.
Bleibt noch zu erwähnen, dass die Temperaturen in der kommenden Woche
nach dem Höhenflug an diesem Wochenende zwar wieder etwas sinken,
damit beileibe aber kein Winterwetter bis ins Tiefland Einzug hält.
Vielmehr gehen die Temperaturen auf für die Jahreszeit übliche Werte
zurück, was dem Bergland zwar wieder Schnee bringt, den
„Flachlandtiroler“ aber häufig nicht.
Es könnte daher sogar der „Worst Case“ eintreten, nämlich dass einige
Stationen in Deutschland bis zum Ende des Winters nicht eine einzige
Schneeflocke zu Gesicht bekommen haben werden. Darüber hinaus schickt
sich der Februar an, eine der mildesten Februar-Monate seit Beginn
der Wetteraufzeichnungen 1881 zu werden. Damit dürfte auch der Winter
2019/2020 mindestens in den Top 5 oder vielleicht sogar in den Top 3
der mildesten Winter seit 1881 landen.
“
Das erklärt Dipl.-Met. Simon Trippler von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist
rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter
Tel.: 069/8062-3333
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