VHDL16 DWEH 161000
Deutscher Wetterdienst
Regionenwetter-aktuell
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Essen
am Sonntag, 16.02.20, 11:30 Uhr
Heute vermehrt Sturmböen, im Bergland auch schwere Sturmböen. Nachts
allmählich nachlassender Wind.
Vorhersage für Nordrhein-Westfalen:
Heute Mittag dicht bewölkt und zeitweise etwas Regen. Am Nachmittag
vorübergehend vor allem im Südosten Auflockerungen und überwiegend
niederschlagsfrei. Abends von Nordwesten her teils kräftiger
schauerartiger Regen, vereinzelt mit Blitz und Donner. Ungewöhnlich
milde 15 bis 19 Grad, in Hochlagen um 13 Grad. Frischer Wind aus
Südwest mit starken bis stürmischen Böen, örtlich Sturmböen. Im
Bergland teils schwere Sturmböen.
In der Nacht zum Montag stark bewölkt und teils kräftiger Regen,
später von Norden her wieder nachlassend. Tiefstwerte 10 bis 6 Grad.
Frischer Wind aus Südwest mit starken bis stürmischen Böen, in der
ersten Nachthälfte örtlich noch Sturmböen. Am Morgen nachlassender
Wind.
Am Montag wechselnd, am Nachmittag auch aufgelockert bewölkt mit
Schauern. Höchsttemperatur 10 bis 13 Grad, in Hochlagen um 9 Grad.
Mäßiger bis frischer Wind aus Südwest mit starken, in der Nordhälfte
auch stürmischen Böen, zum Abend nachlassend.
In der Nacht zum Dienstag wechselnd bewölkt und gebietsweise Schauer,
in Hochlagen mit Schnee. Gewitter nicht ganz ausgeschlossen.
Tiefstwerte 5 bis 2 Grad, in Hochlagen bis 0 Grad. Vor allem in
Schauernähe starke bis stürmische Böen aus West bis Südwest.
Am Dienstag wechselnd bewölkt und zeitweise Schauer, in Hochlagen
teils als Schnee oder Graupel. Höchsttemperatur 6 bis 10 Grad, im
Bergland 2 bis 6 Grad. Mäßiger bis frischer Wind aus Südwest bis
West, zeitweise mit starken bis stürmischen Böen.
In der Nacht zum Mittwoch bei wechselnder bis starker Bewölkung
weiterhin Schauer, in höheren Lagen als Schnee mit Glättegefahr.
Tiefstwerte 4 bis 1 Grad, in Hochlagen um -1 Grad.
Am Mittwoch wechselnd bis stark bewölkt mit wiederholt auftretenden
Schauern, im Bergland meist Schneeschauer. Vereinzelt Gewitter
möglich. Temperaturmaxima 4 bis 8 Grad, im Bergland 1 bis 4 Grad.
Mäßiger Wind um West mit örtlich starken Böen. Zum Abend nachlassend.
In der Nacht zum Donnerstag zunächst abklingende Schauer und
vorübergehend aufgelockert bewölkt, in der zweiten Nachthälfte von
Westen erneut Aufzug dichter Bewölkung. Daraus zum Morgen etwas
Regen. Tiefsttemperaturen 3 bis 0 Grad, im Bergland bis -2 Grad.
Glättegefahr.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 16.02.2020, 11:30 Uhr -
"Die West- Südwestwetterlage mit unbeständigen, zeitweise windig bis
stürmischen Rahmenbedingungen bleibt auch in der neuen Woche auf der
meteorologischen Tageskarte präsent.
Doch der Reihe nach. Am heutigen Sonntag liegt ein umfangreicher
Tiefdruckkomplex über dem Nordatlantik, wobei das Orkantief VICTORIA
hier den Ton angibt und sich langsam über Schottland Richtung
Norwegen bewegt. Dadurch erreicht der Wind vor allem in der
Nordwesthälfte und in Teilen der Mitte Sturmstärke, im Bergland und
an den Küsten gibt es schweren Sturm. Garniert wird das Ganze mit
vielen Wolken, die zeitweise auch mal kräftigen Regen ausschütten.
Dazu wird es mit 13 bis 18 ausgesprochen mild. Am Oberrhein können
Höchstwerte von über 20 Grad erreicht werden.
Auch der Montag gestaltet sich in weiten Teilen unbeständig. Über der
Mitte und später auch im Süden fällt länger Regen. Im Nordwesten sind
neben aufkommenden Regenschauern ebenfalls Wind- und Sturmböen im
Angebot. Allmählich setzt sich etwas kühlere Meeresluft durch, sodass
sie Temperatur einen Gang herausnimmt und sich auf 9-14 Grad
einpendelt. Im äußersten Südosten sind allerdings nochmals um 16 Grad
möglich. In der Nacht zum Dienstag kann es im Bergland oberhalb von
500 bis 800 m dann auch etwas Schnee geben. Große Mengen sollten
dabei aber nicht erwartet werden.
Am Dienstag wird es noch eine Spur kälter, sodass sich die
Temperaturen langsam in den einstelligen Bereich bewegen. Vor allem
im Norden und der Mitte bleibt bei vielen Wolken das windige
Schauerwetter ein Thema. Das Bergland sieht hin und wieder ein paar
Schneeflocken. Südlich der Donau, speziell im Alpenvorland, hingegen
wird man am ehesten auf den längeren Genuss von Sonnenschein kommen.
Auch die zweite Wochenhälfte wird wohl überwiegend bewölkt und
unbeständig bleiben. Am ehesten wird die Sonne wohl dem äußersten
Süden zugeneigt bleiben. Dazu gesellt sich immer wieder windiger bis
stürmischer Wind. Am Mittwoch werden zwar landesweit fast überall nur
noch einstellige Höchstwerte erwartet, aber schon in den
darauffolgenden Tagen steigt die Temperatur wieder an, sodass es
insgesamt deutlich zu mild bleibt. "
Das erklärt M.Sc. Sebastian Altnau von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist
rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter
Tel.: 069/8062-3333
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