VHDL16 DWEH 111000 
Deutscher Wetterdienst 
Regionenwetter-aktuell 
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Essen 
am Dienstag, 11.02.20, 11:30 Uhr 

Schauerwetter, vereinzelt Gewitter. Sturmböen, in Gewitternähe 
vereinzelt schwere Sturmböen. Vor allem im Bergland Glättegefahr 
durch etwas Schnee. In der Nacht sinkende Schneefallgrenze, örtlich 
Glätte. 

Vorhersage für Nordrhein-Westfalen: 

Heute Mittag und am Nachmittag wechselnd bewölkt mit einzelnen 
Schauern und kurzen Graupelgewittern. Oberhalb von etwa 400 m als 
Schnee mit entsprechender Glätte, in Hochlagen wenige Zentimeter 
Neuschnee. Bei kräftigen Schauern vorübergehend auch in tieferen 
Lagen mit Schnee vermischt. Höchsttemperatur 5 bis 9, in höheren 
Lagen um 2 Grad. In Böen stürmischer Wind, in höheren Lagen Sturmböen 
aus Südwest bis West. Mit kräftigen Schauern einzelne schwere 
Sturmböen nicht ausgeschlossen. 
In der Nacht zum Mittwoch zunächst noch Schauer, vor allem oberhalb 
von 200-400 m als Schneeschauer mit Glätte. In der zweiten 
Nachthälfte nachlassende Schaueraktivität. Tiefsttemperatur 3 bis 1, 
in den Hochlagen leichter Frost bis -3 Grad. Allmählich nachlassender 
Südwestwind, jedoch noch teils starke, im Bergland stürmische Böen. 

Am Mittwoch wechselnd bewölkt und vereinzelte Regen- und 
Graupelschauer, im Bergland Schneeschauer. Dort Glättegefahr. 
Höchsttemperatur 5 bis 9 Grad, in den Hochlagen des Berglandes um 2 
Grad. Mäßiger bis frischer Wind aus Südwest bis West mit starken bis 
stürmischen Böen. Vor allem in exponierten Lagen einzelne Sturmböen 
nicht ausgeschlossen. 
In der Nacht zum Donnerstag wolkig und kaum Schauer mehr. Tiefstwerte 
3 bis 0 Grad, im Bergland 0 bis -3 Grad. Dort verbreitet Glätte, im 
Flachland vereinzelt durch überfrierende Nässe. Nachlassender Wind. 

Am Donnerstag von Westen zunehmend bedeckt und aufkommender Regen, 
anfangs vor allem in der Eifel noch Schnee, im weiteren Verlauf nur 
noch in Hochlagen. Später Übergang zu Schauerwetter, vereinzelte 
kurze Gewitter. Höchsttemperatur zwischen 5 und 8 Grad, im Bergland 
um 2. Mäßiger, in Böen starker Wind aus südlichen Richtungen. Im 
Bergland stürmische Böen. 
In der Nacht zum Freitag anfangs Schauer, später nachlassend, in 
Hochlagen als Schnee. Tiefstwerte zwischen 5 und 3 Grad, im Bergland 
bis 0 Grad. In exponierten Lagen zeitweise starke Böen aus Südwest 
bis West. 

Am Freitag zunächst wolkig oder stark bewölkt, einzelne Schauer. 
Später zunehmend Auflockerungen und niederschlagsfrei. 
Höchsttemperatur 7 bis 10 Grad, im Bergland um 5 Grad. Mäßiger 
Westwind, im Bergland einzelne starke Böen. 
In der Nacht zum Samstag wolkig oder gering bewölkt und 
niederschlagsfrei. Tiefsttemperatur zwischen 6 und 3 Grad, im 
Bergland um 1 Grad. 

Deutschlandübersicht: 

Offenbach, Dienstag, den 11.02.2020, 11:30 Uhr – 
„Orkantief SABINE, das uns am Sonntag und vor allem in der Nacht zum 
und am gestrigen Montag selbst, hat sich mittlerweile in die 
Barentssee verabschiedet, den Wind hat es aber offensichtlich nur zum 
Teil mitgenommen. Denn zwischen SABINE und einem großräumigen Hoch 
über den Azoren, das heute Mittag bis nach Südwesteuropa reicht, 
bleibt die westliche bis nordwestliche Strömung sehr lebhaft. 

Das bedeutet, dass auch am heutigen Dienstag recht verbreitet 
stürmische Böen bzw. Sturmböen zwischen 60 und 85 km/h erwartet 
werden. Zudem muss im Umfeld von kräftigen Schauern oder Gewittern 
lokal mit schweren Sturmböen bis 100 km/h gerechnet werden. Schwerer 
Sturm steht auch an der Nordsee auf dem Programm, auf den Berggipfeln 
teilweise auch noch Orkan. 

Auch am Mittwoch bleibt es zunächst windig bis stürmisch, wobei der 
Schwerpunkt dann in der Nordhälfte zu finden ist. An den Küsten und 
in den Hochlagen bleibt es bei schwerem Sturm, in exponierten Lagen 
kann es dort auch nochmals bis in den Orkanbereich hinein blasen. 
Im Tagesverlauf nimmt der Wind dann aber von Südwesten her spürbar 
ab, sodass es in der Nacht zum Donnerstag wohl nur noch im Nordosten 
für stark böigen Wind und an den Küsten sowie in manchen Hochlagen 
für Sturmböen reicht. In der Südwesthälfte wird die Nacht wohl 
„sogar“ nur schwachwindig über die Bühne gehen. 

Dazu schläft auch die Schaueraktivität weitestgehend ein, die bis 
dahin mehr oder weniger bundesweit aufrecht erhalten bleibt. Einzig 
an den Küsten halten sich die Schauer wacker. Und wo wir gerade bei 
den Schauern sind: Diese fallen heute und morgen zum Teil bis in 
tiefe Lagen als Schnee. Liegen bleiben wird der Schnee allerdings nur 
im höheren Bergland und selbst dort kommen meist nur wenige 
Zentimeter Neuschnee zusammen. Einzig in den Alpen und im Bayerischen 
Wald ist auch noch etwas mehr drin. 

Zurück zum Wind! War’s das nun nach der Abschwächung in der Nacht zum 
Donnerstag? Nein! Die windige Westwetterlage wird uns auch in den 
kommenden Tagen begleiten. 
“ 

Das erklärt Dipl. Met. Tobias Reinartz von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage. 

Hinweis: 
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter: 
www.wettergefahren.de

Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter: 
www.dwd.de

Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist 
rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter 
Tel.: 069/8062-3333

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