VHDL30 DWOG 040200 COR 
Warnlagebericht für Deutschland 
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst 
am Dienstag, 04.02.2020, 06:31 Uhr 

Im Süden abziehender Regen und Sturm. Tagsüber windig, im Bergland 
Schnee, einzelne Gewitter. In der Nacht zum Mittwoch Glätte, am 
Erzgebirge und an den Alpen Schneefall, in der Osthälfte windig. 

Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden 
bis Mittwoch, 05.02.2020, 05:00 Uhr

Mit einer auf Nordwest bis Nord drehenden Strömung fließt zunehmend 
kältere Meeresluft polaren Ursprungs ein. Zunächst gestaltet sich das 
Wetter wechselhaft, zum Mittwoch setzt sich Hochdruckeinfluss durch. 

DAUERREGEN (teils UNWETTER): 
Bis heute Vormittag im Süden noch wiederholt Regenfälle. Erwartete 
Gesamtregenmengen (einschließlich Wochenende) 40 bis 90 l/qm, im 
Schwarzwald und im Allgäu z.T. über 100 l/qm, lokal zwischen 140 und 
200 l/qm. 

TAUWETTER (UNWETTER): 
Im Alpenraum verbunden mit z.T. kräftigen Regenfällen anfangs starkes 
Tauwetter. Abflussmengen über 100 l/qm, punktuell bis 160 l/qm 
(akkumuliert seit dem Wochenende). 
Heute Vormittag dann Ende des Tauwetters und Absinken der 
Schneefallgrenze bis in die Täler. 

SCHNEE(VERWEHUNGEN)/GLÄTTE/FROST: 
Heute früh von Nordwesten sinkende auf rund 400 m Schneefallgrenze, 
im Süden auf 1000 bis 600 m. Dabei 1 bis 5 cm Neuschnee, teils aber 
auch nur geringfügiger Schneefall oder etwas Schneematsch. Vereinzelt 
bei starkem Niederschlag im zentralen Mittelgebirgsraum auch 
vorübergehend Nassschnee bis in tiefere Lagen möglich. 
Tagsüber oberhalb rund 400 m Schneeschauer, an den Alpen sowie im 
Erzgebirge teils länger andauernder Schneefall. In und an den Alpen 
bis Mittwoch 20 bis 40 cm, in exponierten Staulagen um 50 cm 
Neuschnee. Im gleichen Zeitraum im Erzgebirge 10 bis 25 cm, in den 
übrigen Mittelgebirgen meist nur wenige Zentimeter, maximal um 10 cm 
(Schwarzwald, Bayerischer Wald) Neuschnee. 

In höheren Lagen, besonders von Erzgebirge, Alpen, Bayerischem Wald, 
Schwarzwald zunehmende Gefahr von Schneeverwehungen. 
In der Nacht zum Mittwoch abseits der Schneefallgebiete bei 
Tiefstwerten um oder unter 0 Grad (bodennah kälter) Glättegefahr 
durch gefrierende Nässe. 

WIND/STURM/ORKAN (UNWETTER): 
Heute früh im Süden im Vor- und Umfeld einer Kaltfront zeitweise 
(schwere) Sturm- bis Orkanböen (9 bis 12 Bft, bitte VORABINFORMATION 
UNWETTER beachten). 
Tagsüber allgemein wieder zunehmender West- bis Nordwestwind. Dabei 
zeit- und gebietsweise steife Böen (7 Bft), in den Hochlagen der 
Mittelgebirge sowie zum Abend hin auch an der Ostsee stürmische Böen 
(Bft 8), auf exponierten Berggipfeln (schwere) Sturmböen (9 bis 10 
Bft). 
In der Nacht zum Mittwoch in der Osthälfte, an der Nordsee sowie im 
Bergland der westlichen Mitte steife Böen (7 Bft), in Hochlagen und 
an der Ostsee stürmische Böen oder Sturmböen (8 bis 9 Bft) aus 
Nordwest bis Nord. 

GEWITTER: 
Heute früh im Süden kräftige Gewitter mit Sturm- oder Orkanböen nicht 
ausgeschlossen. 

Heute tagsüber landesweit einzelne kurze Graupelgewitter mit Böen 8-9 
Bft. 

Aktuelle Informationen zur Unwetterlage und zu den herausgegebenen 
Unwetterwarnungen präsentiert Dipl.-Met. Marco Manitta in 
einem Video aus dem DWD TV-Studio (Stand: 03.02.2020 15:00 Uhr) 
https://youtu.be/2Mzs7EuLla0
Nächste Aktualisierung: spätestens Dienstag, 04.02.2020, 07:00 Uhr 

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Bernd Zeuschner