VHDL16 DWEH 221000
Deutscher Wetterdienst
Regionenwetter-aktuell
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Essen
am Mittwoch, 22.01.20, 11:30 Uhr

Heute Mittag gebietsweise leichter Frost, örtlich Nebel und 
Reifglätte. Vereinzelt Glätte durch gefrierenden Sprühregen.

Vorhersage für Nordrhein-Westfalen:

Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf bedeckt, mitunter 
neblig-trüb. Aus der Bewölkung vereinzelt etwas Sprühregen, dabei 
örtlich Gefahr von gefrierendem Sprühregen mit Glatteisbildung. 
Höchsttemperatur 1 bis 4 Grad. Schwacher Wind aus unterschiedlichen 
Richtungen.
In der Nacht zum Donnerstag bedeckt, gebietsweise neblig-trüb. 
Weitgehend niederschlagsfrei. Tiefsttemperatur +2 bis -2 Grad. Im 
Bergland stellenweise Reifglätte oder Glätte durch überfrierende 
Nässe.

Am Donnerstag überwiegend neblig-trüb. Nachmittags örtlich 
Auflockerungen. Meist Niederschlagsfrei. Temperaturanstieg auf 4 bis 
7 Grad, in höheren Lagen 2 bis 4 Grad. Schwacher Wind aus 
vorherrschend östlichen Richtungen, gegen Abend auf Südost drehend. 
In der Nacht zum Freitag gering bewölkt oder klar. Im Laufe der Nacht
gebietsweise Nebelbildung. Niederschlagsfrei. Temperaturrückgang auf 
0 bis -5 Grad. Stellenweise Reifglätte.

Am Freitag nach Auflösung von Nebel oder Hochnebel vorübergehend 
sonnig, am Nachmittag im Norden Bewölkungsverdichtung. 
Niederschlagsfrei. Temperaturanstieg auf 4 bis 7 Grad, im Bergland 2 
bis 5 Grad. Schwacher Wind aus südlichen Richtungen.
In der Nacht zum Samstag teils gering bewölkt, teils stark bewölkt 
bis bedeckt. Überwiegend niederschlagsfrei. Temperaturrückgang auf 2 
bis -3 Grad.

Am Samstag wolkig bis stark bewölkt und überwiegend 
niederschlagsfrei. Höchstwerte zwischen 3 und 8 Grad. Schwacher Wind 
aus südlicher Richtung.
In der Nacht zum Sonntag wolkig bis stark bewölkt und meist 
niederschlagsfrei. Tiefstwerte 4 bis -1 Grad. Glättegefahr.

Deutschlandübersicht:

Offenbach, Mittwoch, den 22.01.2020, 11:30 Uhr -
"Hoch EKART darf sich momentan noch bei den Britischen Inseln und 
streckt seine Fühler vor allem in die Südhälfte Deutschlands. 
Allerding ist es dort häufig neblig-trüb. In den dortigen 
Mittelgebirgen und Alpen kommen die Sonnenanbeter auf ihre Kosten. 
Über dem Norden und der Mitte jedoch konnte Tief JOYCE, die sich 
inzwischen über dem Norden Russlands zu finden ist, eine schwache 
Front hereinsteuern. Neben allerhand tiefen Wolken, reicht es dabei 
bevorzugt im zentralen und östlichen Mittelgebirgsraum für etwas 
Sprühregen, der auf den gefrorenen Böden bis in die Nacht zum 
Donnerstag örtlich für Glatteis sorgen kann.

Hoch EKART verabschiedet sich am Donnerstag von den Britischen Inseln
und sucht sich bis zum Freitag langsam ein neues Domizil über der 
Ägäis und der Türkei. In einigen Regionen wird sich auch bis ins 
Wochenende hinein der Hochnebel weiter teils zäh halten. Die besten 
Chancen auf Sonne bleiben den Gebirgslagen vorenthalten. An den 
Küsten bleibt es generell grau in grau und dazu gibt es ab und an 
etwas Sprühregen, der in der Nacht zum Samstag auch mal bis nach 
Ostsachsen vorankommt und dort geringe Glatteisgefahr wahrscheinlich 
macht. Über der Mitte und dem Süden bleiben die Nachtfröste ein 
Thema.

Zu Beginn der Woche stellt sich die Wetterlage um, sodass 
Frontensystem aus Westen auf Deutschland übergreifen können. Dabei 
wird es windiger und nasser. Aber der Winter bleibt weit und breit 
nicht in Sicht. "

Das erklärt M.Sc. Sebastian Altnau von der Wettervorhersagezentrale 
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der 
kommenden Tage.


Hinweis:
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rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter
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