DWD -> Regionenwetter – Baden-Württemberg –
VHDL16 DWSG 121000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 12.01.2020, 11:30 Uhr
Tagsüber häufig bewölkt oder trüb durch Nebel oder Hochnebel, teils sonnig, vor allem im Hochschwarzwald.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und Nachmittag häufig anhaltend trüb durch Nebel und Hochnebel oder dichtere Wolkenfelder. Nur gebietsweise Sonne, vor allem im Hochschwarzwald. Abends von Nordwesten weitere
Bewölkungsverdichtung und erste Tropfen. Maxima 4 bis 8, im Dauergrau nur 0 bis 3 Grad, teils sogar Dauerfrost. Schwacher bis mäßiger Wind aus Süd bis Südwest. Auf Schwarzwaldgipfeln teils starke bis stürmische Böen.
In der Nacht zum Montag zwischen Donau und Bodensee Ausbreitung bzw. Verdichtung von Nebel oder Hochnebel. Im Nachtverlauf von Nordwesten allgemein zunehmende Bewölkung, aber nur vereinzelt geringer Regen. Tiefstwerte zwischen 4 und 0, im Südosten leichter Frost bis -3 Grad. Im Zusammenspiel von leichtem Frost und geringem Regen oder Sprühregen auch aus der Hochnebeldecke lokales Glatteis nicht ausgeschlossen.
Am Montag wechselnd, im Norden und Nordwesten stark bewölkt bis bedeckt. Anfangs gelegentlich noch etwas Regen. Nach Süden hin wolkig, teils neblig trüb, im Tagesverlauf aber zunehmende
Auflockerungen. Höchstwerte zwischen 3 Grad bei zähem Nebel z. B. entlang der Donau und bis 11 Grad am Oberrhein. Meist schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Dienstag in den nördlichen Landesteilen wolkig, aber meist trocken. Im Süden teils gering bewölkt oder klar, teils aber auch Nebelbildung. Von Westen im weiteren Verlauf
Bewölkungsverdichtung. Minima zwischen +5 Grad in der Kurpfalz und -2 Grad Richtung Allgäu. Streckenweise Reifglätte. Auf
Schwarzwaldgipfeln stürmische Böen, vereinzelt Sturmböen aus südlichen Richtungen.
Am Dienstag wolkig, im Nordwesten stark bewölkt mit gelegentlichem Regen. Sonst locker bewölkt und trocken, in südlichen Niederungen aber teils auch länger trüb durch Nebel oder Hochnebel. Höchstwerte zwischen 6 Grad am Bodensee und bis zu 14 Grad im Breisgau. Schwacher bis mäßiger Wind aus Süd bis Südwest mit teils frischen, im Bergland zeitweise starken Böen. Auf Schwarzwaldgipfeln Sturmböen, auf dem Feldberg vorübergehend schwere Sturmböen.
In der Nacht zum Mittwoch wechselnd, im Süden teils gering bewölkt oder klar, lokal dann Bildung von Nebel. Niederschlagsfrei. Tiefstwerte zwischen +6 und -2 Grad, dabei im Süden und Südosten leichter Frost und Glätte. Auf Schwarzwaldgipfeln weiterhin Sturmböen um Süd.
Am Mittwoch wechselnd bewölkt, im Tagesverlauf von Westen zunehmende Bewölkung. Weitgehend trocken. Richtung Osten und Südosten nach Auflösung einzelner Nebelfelder heiter. Maxima von 8 Grad am Bodensee bis 15 Grad am Oberrhein. Schwacher bis mäßiger Süd- bis Südwestwind. Vor allem im Bergland auch frische, auf Schwarzwaldgipfeln meist stürmische Böen.
In der Nacht zu Donnerstag wolkig, anfangs in Baden gelegentlich etwas Regen. Im Nachtverlauf dann Auflockerungen und teils gering bewölkt, vor allem im Süden teils Nebel. Im Hochschwarzwald starke bis stürmische Böen. Minima von 6 bis 0 Grad, vor allem in
Oberschwaben vereinzelt Reifglätte nicht ausgeschlossen.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 12.01.2020, 11:30 Uhr –
„Die Wetterlage ändert sich kaum. Im Süden Deutschlands herrscht Hochdruckeinfluss, im Norden ziehen immer wieder Tiefdruckgebiete und ihre Ausläufer durch. Diese bringen feuchte und sehr milde
Atlantikluft zu uns. Es regnet immer wieder, teils bei Höchstwerten von bis zu 14 Grad. Von Winter ist nichts zu sehen. Erst zum nächsten Wochenende deutet sich eine Abkühlung an.
Lediglich die ab und an auftretende Glätte und der Nachtfrost im Südosten der Bundesrepublik strafen den Kalender nicht Lügen. Dort kann es in der Nacht zum Montag und am Montagmorgen örtlich sogar gefährlich glatt werden. Nämlich dann, wenn der aufziehende leichte Sprühregen aus Nordwesten auf die noch gefrorenen Böden fällt. Dann kann sich schnell eine spiegelglatte Fahrbahn bilden. Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger sollten sich entsprechend vorsichtig bewegen. Mit gegenseitiger Rücksicht und vorausschauendem Verhalten lassen sich Unfälle meist verhindern.
Mit den Tiefdruckgebieten frischt der Wind auf. An den Küsten und im Bergland werden zeitweise Sturmböen, teils auch schwere Sturmböen erreicht. In den Niederungen und im Flachland reicht es noch für steifen oder stürmischen Wind. Wer gelbe Säcke zur Abfuhr bereit stellt, der sollte sie an einer windgeschützten Stelle ablegen oder an einem Zaun aufhängen. Nicht zu empfehlen ist die Ablage in der Nähe von Nadelgehölz. Die Nadeln reißen nicht selten die dünnen Säcke auf. Der Wind verteilt dann die zur Entsorgung gedachten
Plastikbehälter mühelos in der Gegend.
Auch bei der Entsorgung der Weihnachtsbäume gilt es einmal mehr den Wind nicht außer Acht zu lassen. Entstehen Schäden durch abgelegte Weihnachtsbäume, haftet der Besitzer des Baumes. “
Das erklärt Dipl.-Met. Jacqueline Kernn von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
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