VHDL16 DWSG 111000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 11.01.2020, 11:30 Uhr

Viele Wolken, später aufgelockert, trocken. Nachts leichter Frost, örtlich Reifglätte und Nebel.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag oft stark bewölkt und anfangs noch letzte Tropfen im Osten, im weiteren Tagesverlauf Wolkenauflockerungen und vor allem im Südschwarzwald zeitweise Sonne. Niederschlagsfrei. Höchstwerte 2 bis 8 Grad. Schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen.

In der Nacht zum Sonntag Ausbreitung von Nebel und Hochnebel, abseits davon gering bewölkt. Tiefstwerte 0 bis -6 Grad. Örtlich Reifglätte.

Am Sonntag gebietsweise längere Zeit, im Norden teils ganztägig trüb durch Nebel und Hochnebel. Sonst viel Sonne. Allgemein trocken. Höchstwerte 1 bis 8 Grad. Schwacher Südwestwind. Nur auf
Schwarzwaldgipfeln starke bis stürmische Böen vereinzelt möglich.

In der Nacht zum Montag in der Nordhälfte Ausbreitung starker Bewölkung, später ganz im Norden etwas Regen. Sonst gering bewölkt, streckenweise Nebel und Hochnebel, trocken. Tiefstwerte zwischen +3 Grad und -4 Grad. Vor allem in der Südhälfte leichter Frost und örtlich Glätte.

Am Montag im Norden stark bewölkt bis bedeckt, ganz im Norden gelegentlich etwas Regen. Weiter südlich mehr Sonnenanteile, vormittags streckenweise Nebel oder Hochnebel. Maxima 2 bis 9 Grad. Meist schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen.

In der Nacht zum Dienstag zunächst abnehmende, ausgangs der Nacht wieder zunehmende Bewölkung. Trocken. Im Süden, vor allem zwischen Ostalb und Bodensee, Nebel- und Hochnebelfelder. Minima zwischen +3 Grad in der Kurpfalz und -4 Grad Richtung Allgäu. Streckenweise Reifglätte. Auf Schwarzwaldgipfeln aufkommende stürmische Böen aus Südwest.

Am Dienstag im Norden stark bewölkt, meist trocken. Sonst Wechsel von Sonne und dichteren Wolkenfeldern, in südlichen Niederungen noch längere Zeit trüb durch Nebel oder Hochnebel. Höchstwerte zwischen 3 Grad am Bodensee und 12 Grad im Breisgau. Schwacher bis mäßiger Wind aus südlichen Richtungen mit teils frischen, im Bergland auch starken Böen. Auf Schwarzwaldgipfeln auch Sturmböen.

In der Nacht zum Mittwoch ganz im Norden stark bewölkt, vereinzelt leichter Regen. Sonst wolkig und niederschlagsfrei, vor allem ganz im Süden lokal Nebel. Tiefstwerte zwischen +5 und -3 Grad, dabei im Süden und Südosten leichter Frost und Glätte. Auf Schwarzwaldgipfeln weiterhin zum Teil Sturmböen aus Südwest.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 11.01.2020, 11:30 Uhr –
„Der Hochdruckeinfluss setzt sich zwar durch, aber eben nicht so ganz. Im Norden können auch in der neuen Woche immer wieder Tiefdruckgebiete und ihre Ausläufer auf Deutschland übergreifen. Der Süden des Landes bekommt davon wenig zu spüren, er liegt weiterhin unter Hochdruckeinfluss.

Mit der Annäherung der Tiefdruckgebiete im Norden frischt der Wind dort immer wieder auf und erreicht vor allem in den Küstenregionen und in höheren Lagen stürmische Böen und Sturmböen. Auf den Mittelgebirgsgipfeln sind bisweilen auch schwere Sturmböen möglich. Mit dem Durchzug der Störungen bläst auf auch einigen Mittelgebirgen ein ruppiger Wind.

Zudem bringen die Ausläufer dichte Wolken und Regen mit. Da der Wind aber recht kräftig unterwegs ist, empfehlen sich eher der Friesennerz oder sonstige wasserfeste Kleidung statt eines Regenschirms.

In der grundsätzlich vorherrschenden südlichen bis südwestlichen Strömung wird weiterhin sehr milde Luft nach Deutschland geführt. Diese sorgt für frühlingshafte Temperaturwerte. Frost gibt es nur nachts und dann auch nur dort, wo die Wolken auflockern und der Wind eher schwach unterwegs ist.

Ein Gefühl von Winter stellt sich also nur für die 5 Minuten ein, in denen man morgens in der Südhälfte des Landes das Haus verlässt und seine Autoscheiben vom Eis befreit. Sonst mutet das Wetter eher frühlingshaft an. Erste Frühblüher sind auch schon zu sehen.

Nach derzeitigem Trend ist ein Winter bis in tiefe Lagen bis zum Ende des Monats nicht in Sicht. Zwar gibt es zwischendurch kältere Phasen und hier und da etwas Schnee im Bergland. Im Allgemeinen ist es aber weiterhin zu mild für diese Jahreszeit.“

Das erklärt Dipl.-Met. Jacqueline Kernn von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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