VHDL16 DWSG 311000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 31.12.2019, 11:30 Uhr

Kommende Nacht Frost, gebietsweise Reifglätte und mancherorts zeitweise dichte Nebelschwaden.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im Rest des Tages vor allem am Bodensee Hochnebel. Sonst im Norden wolkig oder stark bewölkt, aber trocken; im Süden viel Sonne. Maxima 1 bis 10 Grad, mit den höchsten Werten in den Kammlagen der Alb. Schwacher, variabler Wind.

In der Nacht zum Mittwoch zunehmend gering bewölkt, ab Mitternacht teilweise dichte Nebelschwaden. Minima +1 bis -7 Grad. Gebietsweise Reifglätte.

Am Mittwoch (Neujahr) nach zum Teil hartnäckigem Nebel freundlich mit viel Sonne. Bei schwachem, im Bergland böig auffrischendem Wind aus östlichen Richtungen Maxima um 0 Grad bei zähem Nebel und um 8 Grad in höheren Lagen, sonst oft 2 bis 6 Grad.

In der Nacht zum Donnerstag gebietsweise Nebel, vor allem aber am Rhein. Sonst klar. Minima 0 bis -8 Grad. Örtlich Reifglätte.

Am Donnerstag vor allem am Oberrhein Nebel oder Hochnebel, zum Teil auch ganztags haltend. Sonst viel Sonne. Maximaltemperaturen von 1 bis 5, im Bergland bis 8 Grad. Schwacher Wind aus südlichen Richtungen.

In der Nacht zum Freitag durchziehende mittelhohe und hohe
Wolkenfelder, vereinzelt Nebel, dazu bei +2 bis -4 Grad streckenweise Reifglätte. Gegen Morgen von Nordwesten dichtere Wolken. Trocken. In exponierten Schwarzwaldlagen starke bis stürmische Böen aus Südwest.

Am Freitag im Südosten nach örtlichem Nebel noch größte Chancen auf Sonne. Von Nordwesten Aufzug dichter Wolken, später dort zeitweise etwas Regen. Höchstwerte 4 bis 9 Grad. Im Bergland frische, exponiert starke bis stürmische Böen, sonst schwacher Wind aus Südwest.

In der Nacht zum Samstag im Nordwesten stark bewölkt bis bedeckt und gebietsweise etwas Regen. Im Südosten zunächst noch größere Wolkenlücken, daher teils auch negative Temperaturen. Später auch dort Wolkenverdichtung und zeitweise Regen, örtlich Gefahr vor Glatteis. +3 bis -1 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 31.12.2019, 11:30 Uhr –
„Zwar schwächelt der Hochdruckeinfluss heute ein bisschen, aber aus Westen baut sich bereits ein neues Hoch auf. Dieses beschert uns einen ruhigen Start ins neue Jahr.

Die eingeflossene feuchte Luft bleibt heute über der Mitte
Deutschlands liegen. Das führt zu Nebel- und Hochnebelbildung und somit einer eingeschränkten Sicht in der Nacht. Für einige
Feuerwerkanhänger wird der bunte Knallspaß um Mitternacht eine eher trübe Angelegenheit.

Bessere Aussichten auf störungsfreien Genuss bunter Sterne und Buketts am Nachthimmel bestehen im Norden des Landes. Auch im Süden sind die Bedingungen gut, dort ist die Luftmasse trockener und eine Hochnebel- oder Nebelbildung nur in Tal- und Beckenlagen sowie in der Nähe von Gewässern wahrscheinlich.

Es gibt noch eine Einschränkung bei der Vorhersage: Durch Knaller und Raketen werden jede Menge Kondensationskerne in die Luft geschossen. An diesen kann die feuchte Luft sehr leicht kondensieren und es bildet sich Nebel. Diesen Effekt und die damit verbundene Auswirkung auf die Bewölkung und Sichtweite kann man nicht vorhersehen und auch nicht berechnen. Deshalb kann das tatsächliche Wetter, und hier insbesondere der Nebel und die Sicht, von der Vorhersage abweichen. Da vor allem in den großen Städten mit umfangreichem Feuerwerk zu rechnen ist, ist dort die Wahrscheinlichkeit für Nebel im Allgemeinen erhöht.

In den meisten Regionen Deutschlands wird die Silvesternacht frostig verlaufen. Bei Aufenthalt im Freien empfehlen sich Schal, Handschuhe und Mütze. In den Nebelgebieten kann es durch Absetzen von
Feuchtigkeit auf Straßen und Wegen zudem zu Glätte kommen.

Das neue Jahr startet zunächst vielerorts neblig, im Tagesverlauf setzt sich die Sonne meist aber durch. Nur im Norden ist es voraussichtlich mehrheitlich bewölkt, aber trocken. Dem „Kater“ kann also mit einem Spaziergang an der frischen Luft entgegengewirkt werden.

Am Donnerstag hält der Hochdruckeinfluss und ruhiges Wetter an. Erst am Freitag nähert sich von Nordwesten her eine Störung mit milderer und feuchter Luft. Dann frischt auch der Wind spürbar auf.

Das erste Wochenende im neuen Jahr verläuft nach heutigem Trend meist stark bewölkt mit etwas Regen, im Bergland Schnee. “

Das erklärt Dipl.-Met. Jacqueline Kernn von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
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